Die 2012 gegründete Versandapotheke Vamida wird vom Mitgründer Marco Vitula im März 2022 vollständig an das Wiener Familienunternehmen Pharmosan verkauft. Der Pharmosan-Geschäftsführer Thomas Mittelbach übernimmt damit sowohl dessen Unternehmensanteile als auch die Geschäftsführung von Vamida.

“Mit Thomas Mittelbach und seinem Unternehmen Pharmosan zieht eine traditionelle österreichische Apothekerfamilie mit jahrzehntelanger Erfahrung im Pharma-Großhandel in die Geschäftsführung von Vamida ein. Das ist die ideale Basis für das weitere Wachstum in einem Markt, der sich in einem radikalen Umbruch befindet und mehr denn je Chancen für eine Versandapotheke wie Vamida bietet“, meint Marco Vitula zum Verkauf. Auch Thomas Mittelbacher findet positive Worte, bedankt sich und betont bei der Übernahme die hervorragende Arbeit Vitulas, die dieser in den vergangenen vier Jahren als Geschäftsführer geleistet habe.

Corona-Pandemie brachte Aufschwung

Vor allem die Corona-Pandemie hat die Unternehmensentwicklungen beeinflusst und das Bestellverhalten bei Vamida innerhalb kürzester Zeit stark geprägt. Laut Vitula konnte sich das Unternehmen mit seinem Sortiment in den vergangenen Jahren gut gegenüber der internationalen Konkurrenz behaupten. Dies belege auch die Umsatzverdoppelung innerhalb von drei Jahren. Vamida habe inzwischen einen Kundenstamm von circa 250.000 Kund:innen, die regelmäßig über die Versandapotheke bestellen – sie gehören also zu jenen Unternehmen, die von den Entwicklungen der Coronakrise profitiert haben.

Der Serienunternehmer Vitula gründete Vamida vor zehn Jahren mit, welches damals aus dem ebenfalls von ihm mitgegründeten Unternehmen Diagnosia entstand. 2018 übernahm er dann die Geschäftsführung. Mit dem Verkauf an Pharmosan geht das Unternehmen an einen österreichischen Familienbetrieb aus dem Pharma-Großhandel, welches die Faktoren Einkauf, Lagerung, Kommissionierung und Zustellung abdeckt.