19.06.2023

Olivenbäume auf der Blockchain: Shermin Voshmgir über neue Projekte & das Landleben in Portugal

Ihr Buch "Token Economy" ging dieses Jahr in die dritte Auflage. Außerdem verrät Shermin Voshmgir im brutkasten-Gespräch ihr aktuelles Blockchain-Projekt für digitale Nachhaltigkeitsnachweise.
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Die Wirtschaftsinformatikerin Shermin Voshmgir vor ihrem Haus in Portugal © Voshmgir
Die Wirtschaftsinformatikerin Shermin Voshmgir vor ihrem Haus in Portugal © Voshmgir

Wer Shermin Voshmgir googelt, kommt um den Begriff “Tokenisierung” nicht herum. Doch nach wie vor klingt dieser Begriff aus der Welt der Blockchains für viele eher kryptisch. Mit ihrem Buch “Token Economy” möchte Voshmgir dies ändern und die Welt rund um Tokens, Blockchain und Web3 erklären. Jüngst hat sie die dritte Auflage ihres Buches veröffentlicht.

Dass sich seit der Erstauflage 2019 einiges in der Branche verändert hat, erkennt man auch daran, dass die neueste Version aufgrund des Umfangs in drei Teile aufgeteilt wurde. Im brutkasten-Gespräch erzählt Shermin Voshmgir vom Bücher schreiben, dem Landleben in Portugal und von ihrem neuesten Blockchain-Projekt: Der “Data Driven Farm”.

Die drei Teile der dritten Auflage ‘Token Economy’: ‘Money, NFTs & DeFi’, ‘DAOs & Purpose Driven Tokens’ und ‘Web3 Infrastructure’

Was ist ein Token?

Tokens setzt man häufig mit der Kryptobranche oder dem Web3 in Verbindung. So auch Shermin Voshmgir. Ihrer Meinung nach sind Tokens die Hauptanwendung von Blockchain-Netzwerken und “der nächsten Generation Internet”, dem Web3. “Was in der ersten und zweiten Generation des Internets die Webseiten waren, das sind heute die Tokens. Und Tokens können alle möglichen Rechte repräsentieren”, meint Voshmgir. Es gehe also nicht nur um das Repräsentieren von Geld oder Vermögenswerten – wie ein Großteil der Menschen anscheinend annimmt – sondern auch um identitätsbezogene Daten oder Stimmrechte.

Digitale Zertifikate, die beispielsweise Aktien repräsentieren, sind allerdings nichts Neues. “Das Neue ist, dass ich diese digitalen Zertifikate jetzt auf einer öffentlichen Infrastruktur verwalten kann. Das führt zu sehr viel mehr Effizienz im Finanzsystem und macht das System auch viel transparenter”, meint Voshmgir. Die Wirtschaftsinformatikerin fokussiert sich aber nicht nur auf das Finanzsystem. 

Ihrer Meinung nach sind vor allem die nicht fungiblen Token (NFTs) – also jene Tokens, die einzigartige Eigenschaften haben – die spannendste Anwendung in der neuen Tokenökonomie. Dabei gebe es nicht nur die allseits bekannten Kunst-Tokens, sondern auch Daten-Tokens im Energiebereich, wie beispielsweise Kilowattstunden-Tokens. Die jeweiligen Informationen werden dann über die Blockchain dezentral verwaltet.

Blockchain und portugiesisches Landleben

Shermin Voshmgir lebt seit der Corona-Pandemie in Portugal. Dort hat sie ein Stück Land gekauft und arbeitet, gemeinsam mit ihrem Partner Tom Fürstner von der RDDL Foundation, an einem Blockchain–Projekt unter dem vorläufigen Namen “Data Driven Farm”. 

2020 sorgte die ehemalige Direktorin des Instituts für Kryptoökonomie der Wirtschaftsuniversität Wien für Aufsehen, nachdem Plagiatsvorwürfe zu ihrer Doktorarbeit aus dem Jahr 2001 aufkamen. Nach ihren Stationen in Wien und Berlin (u.a. als Gründerin des Blockchainhubs Berlin) zog es die Wirtschaftsinformatikerin nach Portugal. 

Dabei ist sie nicht die einzige Vertreterin der Blockchain-Branche, die in dem südeuropäischen Land eine neue Heimat gefunden hat. Sie selbst habe schon immer vom Leben auf dem Land geträumt. Dass so viele Krypto-Leute das Leben in Portugal wählen, könne sie ebenfalls verstehen. Schließlich sei Portugal ein wunderschönes Land, in dem ständig die Sonne scheint. 

Was jedoch nicht außer Acht zu lassen ist, sind die steuerlichen Erleichterungen, die das Land auf der iberischen Halbinsel bietet. Portugal versucht bereits seit Jahren, sich zu einem Anziehungspunkt für die Tech-Industrie zu entwickeln. Vor allem die Krypto-Branche ist dafür bekannt, dass sie diesen Anreizen folgte. Da Voshmgir auf einer Farm abseits der Großstädte lebt, bekomme sie von dem Zuzug in Lissabon und Co. allerdings kaum etwas mit.

Olivenhain auf Shermin Voshmgirs Farm in Elvas, Portugal

Digitale Nachhaltigkeitsnachweise für Olivenbauern

Im Rahmen der “Data Driven Farm” suchen Voshmgir und Fürstner nach Wegen, wie man Tokenisierung für digitale Nachhaltigkeitsnachweise einsetzen kann. Beispielhaft verweist Voshmgir auf ESG-Tokens, die nachweisen, dass ein bestimmter Baum auf ihrer Farm (weiterhin) steht und nicht gefällt wurde. Sie erklärt:

“Auf Basis von wissenschaftlichen Werten kann man versuchen einzuschätzen, inwieweit die Art oder das Alter eines Baumes zu Bindung von CO2 beiträgt. Auf meinem Stück Land stehen viele alte Olivenbäume. Hierzu kann man errechnen, inwieweit einer dieser alten Olivenbäume zum Erhalt der lokalen Biodiversität, Wasserbindung und in letzter Folge zur CO2-Bindung im Boden beiträgt.”

Viele ihrer Nachbarn hätten ihr empfohlen, die alten Bäume zu fällen, um mit neuen jungen Olivenbäume später mehr Ertrag zu erhalten – für Voshmgir der ökologische Wahnsinn. Schließlich müsse man junge Bäume über mehrere Jahre gut bewässern, bevor sie ertragsreich sind, während die alten Bäume mit ihren tiefen Wurzeln nur wenig Bewässerung benötigen. Voshmgir suchte also nach einem finanziellen Anreiz für die lokalen Landwirte, “damit sie diesen ökologischen Wahnsinn – der gängige Praxis zu sein scheint – nicht betreiben”.

Sämtliche wissenschaftlichen Daten, die im Zusammenhang mit dem Baum stehen, können in Form von digitalen Nachweisen der Baum Wallet zugewiesen werden. Die Forscherin schlägt vor, dass man dies beispielsweise “Proof of Tree”, “Proof of Biodiversity Protection”, “Proof of Water Retention” oder “Proof of CO2 Capture” nennen kann: “Je nachdem könnte man dann entsprechend viele tokenisierte ESG-Zertifikate ausschütten, die unterschiedliche Aspekte wie Biodiversität, CO2-Bindung, Wasserbindung und andere Bodenqualitätswerte berücksichtigen.”

Schnittstelle von Web3, Sensortechnologie, Ökologie & AI

Die Kritik am globalen Zertifikatenhandel sieht Voshmgir als berechtigt. Schließlich passiere hier viel Greenwashing und Korruption. An die grundsätzliche Idee des Systems glaubt sie aber dennoch – es müsse nur verbessert werden. “Wir versuchen mit unserem Projekt einen Prototypen zu bauen, mit dem genauere tokenisierte Nachhaltigkeitsnachweise geliefert werden können, die auf einer Web3-Infrastruktur öffentlich einsehbar sind”, meint sie.

Voshmgir und Fürstner experimentieren mit der Kombination aus Biodiversity-Token, Water-Retention-Token, CO2-Token usw. und arbeiten damit an der Schnittstelle von Web3, Sensortechnologie, Ökologie und AI (Artificial Intelligence). Mit Blick in die Zukunft erklärt Voshmgir: “Das langfristige Ziel ist es, herauszufinden, wie wir den Bauern und Bäuerinnen zusätzliche Einkommensquellen über diese digitalen Nachhaltigkeitszertifikate ermöglichen können.”

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Das bee produced-Founder:innenteam: Wilfried Lepuschitz (CEO), Timon Höbert (CTO), Sandra Stromberger (CMO), Munir Merdan (CSO) (c) Simon Kupferschmied

Über 2.000 Unternehmen in Europa betreiben Leiterplattenbestückung (PCB Assembly). Knapp 40.000 Unternehmen benötigen genau diese Bestückung mit Bauteilen, können das aber nicht selbst tun. An dieser Schnittstelle setzt bee produced an. Das Wiener Startup hat eine Software entwickelt, die Matchmaking zwischen diesen beiden Seiten betreiben soll.

Dafür wurden auch die Skills des Gründer:innenteams kombiniert: Drei der vier Founder:innen stammen aus dem technischen Bereich. CEO Wilfried Lepuschitz hat beispielsweise in Elektrotechnik an der TU Wien promoviert und lange in der Forschung gearbeitet. Die heutige CMO, Sandra Stromberger arbeite im Online-Marketing und hat zum Beispiel Industry meets Makers aufgebaut – ein Matchmaking-Format, das Inudstrie und freie Entwickler:innen zusammenbringt.

Erster digitaler Marktplatz für Elektronikproduktion

Was ist nun die Idee hinter bee produced? “Wir sind der erste digitale Marktplatz für Elektronikproduktion in Europa”, sagt Lepuschitz. Grundsätzlich ist das Startup ein Software-Unternehmen, dass die europäische Elektronikproduktion stärker vernetzen möchte. Lepuschitz bringt das im brutkasten-Gespräch mit der Biene im Firmen-Logo in Verbindung: Auch Bienen würden nur in einem Netzwerk gut zusammenarbeiten können.

Bisher machen sich Firmen mithilfe von Google-Suchen und Eigenrecherche auf die Suche nach dem passenden Elektronikproduzenten für die gewünschte Leiterplattenbestückung. Bis hier die richtige Lösung gefunden wird, dauert es. Emails werden ausgetauscht, Excel-Listen hin- und hergeschickt, Anrufe getätigt. Kurzum: Ein oft langwieriger und unstrukturierter Prozess, der auf beiden Seiten Arbeitszeit kostet.

Ein Matching-Algorithmus bringt beide Seiten zusammen

Bei bee produced können Unternehmen ihre Stücklisten (BOM), Bestückungskoordinaten (CPL-Daten), Gerber-Dateien und andere relevante Dokumente hochladen. Die Software erkennt die Daten dann automatisch und macht daraus standardisierte Daten für die Abstimmung mit Produzenten, die zuvor einen Onboarding-Prozess mit bee produced durchlaufen haben.

Der Matching-Algorithmus des Startups findet dann über den Elektronikmarktplatz genau die europäischen, lokalen Produzenten, die optimal zu den Anforderungen passen. Über ein Kollaborationstool können danach Details abgestimmt und Angebote verglichen werden. Der Fokus auf lokale Produzenten sei wichtig gewesen, sagt Lepuschitz. Immer mehr Unternehmen wollen weltweiten Supply-Chain-Krisen entgehen und wieder lokaler produzieren. Auch der Umweltfaktor spiele hier eine Rolle.

Im besten Fall endet dieser Prozess in einer Bestellung von Leiterplatten bei dem so gefundenen Produzenten. War die Vermittlung erfolgreich, erhält bee produced eine transaktionsabhängige Gebühr. Alternativ kann die Software auch als White-Label-Lösung in eine bestehende Unternehmenslösung integriert werden, um die Kundenkommunikation zu verbessern. Dann wird eine Lizenzgebühr verlangt.

Drei Jahre Forschung

Das Team von bee produced kennt sich teilweise schon seit Jahren. Wilfried Lepuschitz und Munir Merdan (heute CSO) arbeiten bereits seit 2005 zusammen, damals noch an der TU Wien. Seit 2015 war Timon Höbert (heute CTO) Mitarbeiter in dem Robotik-Forschungsinstitut von Lepuschitz und Merdan. Sandra Stromberger kam dann über Industry meets Makers mit den dreien in Kontakt.

Zu viert gründeten sie 2021 bee produced, seitdem wurden drei Jahre in die Forschung gesteckt. “Wir wissen mittlerweile, warum das bisher niemand in Europa macht. Die Elektronikproduktion ist echt die komplexeste Domäne”, sagt Sandra Stromberger im brutkasten-Gespräch. Man kenne zwar ähnliche Produktionsmarktplätze bereits von 3D-Druckern, dort sei die Digitalisierung des Produktionsprozesses aber wesentlich einfacher. Mittlerweile hat das Unternehmen neben den Gründer:innen fünf angestellte Mitarbeiter:innen.

Sechsstelliges Investment

In der Forschungsphase habe man sich durch eigene unentgeltliche Arbeit und Förderungen finanziert, vor allem von der Wirtschaftsagentur Wien. Im Rahmen von F&E-Projekten arbeite man bereits an weiteren Features, diese werden von der EU und der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) gefördert. Anfang des heurigen Jahres konnte bee produced außerdem ein Investment im höheren sechsstelligen Bereich abschließen. Beteiligt waren die Investmentgesellschaften Montefiore, Blue Wonder Ventures, SweeNo Invest, Würth Real Consulting, die Lieber.Group und Zamani. Außerdem investieren einzelne Privatpersonen wie i5invest-CEO Herwig Springer und der Comedian Gernot Kulis. Rechtlich begleitet wurde die Finanzierungsrunde von der Kanzlei Taiyo Legal.

Im Juni startete die Soft-Launch-Phase der Software, die wiederum wertvolles Feedback aus dem Live-Betrieb lieferte. Mit September wurde sie nun offiziell gelauncht. Der Plan für die Zukunft ist groß: “Wir wollen in ganz Europa Fuß fassen”, sagt Wilfried Lepuschitz. Allein dieser Markt umfasse rund 50 Milliarden Euro. Derzeit fokussiere man sich aber auf den DACH-Raum und will bee produced hier zu einem “funktionierenden Unternehmen ausbauen”.

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt, dass Blockchains und Tokens möglicherweise disruptive Technologien sein können, die verschiedene Branchen und Bereiche beeinflussen können. Insbesondere wird auf die mögliche Verwendung von Tokenisierung für digitale Nachhaltigkeitsnachweise im Landwirtschaftsbereich eingegangen, was darauf hindeutet, dass diese Technologie auch dazu beitragen kann, ökologische und soziale Nachhaltigkeit zu fördern. Darüber hinaus werden die steuerlichen Erleichterungen in Portugal als Anreiz für Krypto-Unternehmer erwähnt, was auf mögliche Auswirkungen auf die Wirtschaftspolitik hinweist.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Artikel zeigt, wie die Tokenisierung auf Blockchain-Netzwerken genutzt werden kann, um Nachhaltigkeitsnachweise für den Olivenanbau zu generieren und somit ökologischen Wahnsinn zu vermeiden. Dies hat das Potenzial, den Markt für nachhaltige Produkte zu vergrößern und die landwirtschaftliche Industrie insgesamt effizienter und transparenter zu gestalten. Darüber hinaus könnte dies auch dazu führen, dass landwirtschaftliche Betriebe zusätzliche Einkommensquellen aus diesen digitalen Nachhaltigkeitszertifikaten generieren können.

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Der Artikel zeigt, wie die Blockchain-Technologie zur Tokenisierung von nicht fungiblen Token (NFTs) genutzt werden kann, um ein breites Spektrum an Vermögenswerten darzustellen, beispielsweise identitätsbezogene Daten und Stimmrechte. Interessant für Investoren könnten Projekte sein, die auf dieser Technologie basieren, wie beispielsweise die “Data Driven Farm”, die digitale Nachhaltigkeitszertifikate auf Basis von wissenschaftlichen Werten ausgibt. Dies könnte zukunftsweisend für den Bereich der Nachhaltigkeitsinvestitionen sein.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in sollten Sie sich mit dem Thema Blockchain und Tokenisierung auseinandersetzen, da dies eine immer wichtigere Rolle in der digitalen Wirtschaft spielt und auch im Bereich der Nachhaltigkeit Anwendung findet. Die Tokenisierung von Nachhaltigkeitsnachweisen könnte ein interessanter Ansatz sein, um ökologisch sinnvolles Handeln zu belohnen und gleichzeitig die Transparenz und Effizienz in der Wirtschaft zu erhöhen. Auch in Bezug auf die Förderung der Tech-Industrie kann es für Politiker:innen wichtig sein, sich mit den steuerlichen Anreizen zu beschäftigen, die Länder wie Portugal bieten.

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Der Artikel behandelt die Rolle von Tokens in der Blockchain-Technologie und den Einsatz von Tokenisierung für digitale Nachhaltigkeitsnachweise. Dabei stellt die Blockchain-Expertin Shermin Voshmgir ihr neuestes Projekt “Data Driven Farm” vor, an dem sie zusammen mit ihrem Partner Tom Fürstner arbeitet. Das Ziel des Projekts ist es, den Bauern und Bäuerinnen zusätzliche Einkommensquellen über digitale Nachhaltigkeitszertifikate zu ermöglichen. Sie experimentieren mit der Kombination von Token, Sensortechnologie, Ökologie und AI an der Schnittstelle von Web3. Insgesamt zeigt der Artikel, dass die Blockchain-Technologie nicht nur eine Rolle im Finanzsystem spielt, sondern auch für andere Bereiche wie Nachhaltigkeit und Landwirtschaft eingesetzt werden kann.

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  • Shermin Voshmgir
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Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • RDDL Foundation

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