29.06.2020

Praxis-Insights: Wie OKRs auch während der Coronakrise implementiert werden können

Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein. Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.
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OKRs
Eva Hammer verantwortet die Umsetzung der OKRs bei Light for the World | (c) Light for the World
kooperation

Die NGO Light for the World hat mit Anfang 2020 schrittweise begonnen OKRs in ihrer Organisation zu implementieren. Die Implementierung erfolgte im Zuge der Coronakrise und soll im September evaluiert werden.

Für die Umsetzung der OKRs ist Eva Hammer verantwortlich, die bei Light for the World für den Bereich Controlling & Reporting zuständig ist. In einem Interview hat Hammer dem brutkasten erläutert, welche Learnings ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

Als OKR-Expertin wird Hammer zudem am OKR-Forum 2020 sprechen, das am 30. Juni stattfinden wird.

+++ Hier geht’s zur Anmeldung zum OKR Forum 2020 +++


Seit wann kommen bei Light for the World OKRs zum Einsatz und wie erfolgte die Implementierung?

Light for the World hat mit der Einführung von OKRs Anfang 2020 in einem schrittweisen Prozess begonnen. Im April wurde das erste OKR-Set für die Gesamtorganisation vom internationalen Management-Team definiert, für den Zeitraum Mai – September 2020.

Dieses OKR-Set bezieht sich vor allem auf die Prioritäten, welche aufgrund der COVID-19 Pandemie notwendig wurden. Es wurde im April genehmigt und im Mai organisationsweit kommuniziert.

Zusätzlich zu dem organisationsweitem OKR-Set werden OKRs auch in fünf Pilot Hubs/ Teams implementiert. Bewusst haben wir uns für die Definition der OKRs in den Pilot Hubs etwas mehr Zeit genommen, sie wurden im Zeitraum Mai/Juni definiert und werden von Juli bis September implementiert.

Im September wird es eine inhaltliche und prozesstechnische Evaluation der OKRs geben, um das weitere Roll Out zu planen.

Was hat bei der Implementierung am Anfang gut geklappt, was nicht und welche Learnings habt ihr dabei gemacht?

Grundsätzlich haben wir festgestellt, dass die stufenweise Einführung der OKRs in den Pilot Hubs und auf Management Level den Prozess erleichtert und Druck raus nimmt. Darüber hinaus können wesentliche Learnings gesammelt werden, um diese im Rollout für die Gesamtorganisation zu berücksichtigen.

Die Anfangsphase wurde von Wonderwerk begleitet, dies war sehr hilfreich, um intern ein erstes Verständnis für OKRs aufzubauen und offene Fragen zu klären. Im Laufe der Zeit wurden und werden die Austauschforen (vor allem auch in kleinen Gruppen und auf individueller Ebene) intensiviert. Ein wesentliches Learning ist, dass der Austausch vor allem auch in kleineren Gruppen wesentlich ist, um spezifischer auf Fragen einzugehen sowie Ängste und Sorgen offen anzusprechen, welche in größeren Foren oft untergehen.

Herausfordernd war die Priorisierung in den einzelnen Hubs/ Teams, auch das „Loslassen“ von Themen die für diesen Zeitraum keine Priorität haben. Oft war nicht klar was der Unterschied zwischen der eignen To-do-Liste und OKRs ist und ob OKRs nicht zu einer Verdoppelung des Planungsaufwandes beitragen.

Um diesen Sorgen zu begegnen, versuchen wir sehr stark die OKR-Logik in existierende Planungsprozesse zu integrieren und dabei auch auf Unterschiede zwischen den Hubs einzugehen, um für den jeweiligen Hub funktionierende aber auch zwischen den Hubs abgestimmte Lösungen zu finden. Dies zu optimieren, ist ein laufender Prozess.

Wie trägt ihr die OKRs in die Organisation hinein und holt die Mitarbeiter an Bord?

Wir haben von Anfang an versucht eine offene Kommunikation über OKRs zu führen. Vor allem in den Pilot Hubs aber auch darüber hinaus bieten wir unterschiedliche Trainings und Austausch-Foren an.

Darüber hinaus haben wir eine interne Kommunikationsstrategie entwickelt, welche drei Phasen bzw. Ziele abdeckt. Diese umfassen erstens Information, zweitens Austausch und Interaktion sowie drittens Begeistern und Motivieren.

Dafür werden unterschiedliche Aktivitäten, wie zum Beispiel Trainings, Vorträge von externen Speakern, laufendes Reporting über die Implementierung der derzeitigen OKRs und das Feiern der Erreichung von Meilensteinen durchgeführt bzw. geplant.

Welche Tools verwendet ihr für die Implementierung?

Wir haben uns derzeit für eine sehr einfache Lösung entschieden. Für das Reporting verwenden wir standardisierte Google Docs, die von allen Team-Mitgliedern befüllt werden. Darüber hinaus gibt es FAQs und wesentliche Information zu OKRs in unserem Intranet. Die definierten OKRs werden im Intranet digital und in den Büroräumlichkeiten analog dargestellt.

Hättest du für Startups und Unternehmen, die planen OKRs in ihren Unternehmen zu implementieren, drei Tipps?

  1. Das volle Commitment vom Management Team für die Implementierung von OKRs einholen, bevor der Prozess beginnt.
  2. Sich Zeit nehmen, den OKR-Prozess an die Gegebenheiten im eigenen Unternehmen anzupassen und bei Bedarf zu adaptieren.
  3. Einen offenen Austausch fördern, der Ängste nimmt, offen Fragen klärt und Interesse für das Thema OKR weckt.

=> zum OKR-Forum 2020

*Disclaimer: Der brutkasten ist offizieller Kooperationspartner des OKR Forum 2020 von Wonderwerk

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Movevo, movevo4kids, Bewegung in Volksschulen
(c) motion4kids - Die Klasse bewältigt gemeinsam Bewegungschallenges und Aufgaben.

Movevo ist ein Villacher Startup, das eine App entwickelt hat, die Bewegung und Gesundheit spielerisch in den Arbeitsalltag integrieren und zu gemeinsamen Pausen im Team animieren soll – brutkasten berichtete. Die App wird in zwei Versionen angeboten: Move App für Unternehmen (betriebliche Gesundheitsförderung) und movevo4kids für Kinder bzw. Schulen (angepasstes Konzept: Lehrpersonen bekommen die App und machen die digitalen Übungen mit der Klasse). Nun ist man Teil der kostenlosen Initiative “Servus bewegt Kinder – Die Bewegte Schule”. Daran nehmen österreichweit 100 Volksschulen teil – mehr als 16.000 Kinder in über 784 Klassen sollen von dem Bewegungsprogramm profitieren, welches auch die Webapp von movevo4kids umfasst.

Movevo: Gamification-Ansatz im Schulalltag

Ziel ist es, dem zunehmenden Bewegungsmangel bei Kindern entgegenzuwirken und Gesundheit spielerisch im Schulalltag zu fördern. Movevo-Geschäftsführer und Founder Michael Omann dazu: “Turnstunden sind wichtig. Aber wir wollen Bewegung in kurzen Einheiten zu einem fixen Bestandteil des Unterrichts machen.”

Oft fehlen im Unterricht die nötigen Ressourcen, den Schülerinnen und Schülern ausreichend Bewegung zu ermöglichen. Mit der Anwendung von movevo4kids sollen Lehrerinnen und Lehrer einen aktiven Unterricht gestalten. Die Klasse wird dabei durch die von Expertinnen und Experten entwickelten Übungen, spielerisch zum Mitmachen motiviert. Dabei fördere man die Konzentration und Leistung der Kinder und verbessere so die Unterrichtsqualität. Die kurzen (fünf bis zehn Minuten) und flexibel einsetzbaren Bewegungseinheiten sind dazu gedacht, den Turnunterricht im Schulalltag zu ergänzen.

Denn, jedes dritte schulpflichtige Kind ist übergewichtig und nur zwei von zehn Kindern erfüllen die WHO-Empfehlung von einer Stunde Bewegung pro Tag. Das zeigen die alarmierenden Zahlen des aktuellen Gesundheitsberichts vom Gesundheitsministerium. Bewegungsmangel ist eine der Hauptursachen für chronische und psychische Krankheiten und führt in weiterer Folge zu enormen Kosten für das Gesundheitssystem.

“Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein”

“Wir brauchen eine neue Bewegungskultur und mehr Bewegungsbewusstsein in Österreich. Es muss nicht immer eine volle Stunde Bewegung sein, schon kurze aktive Pausen sind wirksam. Die Auswirkungen von zu wenig Bewegung wie Übergewicht sind bereits deutlich sichtbar. Hier darf die Politik nicht länger wegschauen“, so Omann weiter.

Öffentliche und private Volksschulen aus ganz Österreich konnten sich im Oktober über ein Online-Formular für das Projekt anmelden. Das Paket umfasst neben Bewegungsmaterialien und Webinaren zur Bewegungsförderung, Zugänge zu den digitalen Abenteuerwelten von movevo4kids, Break it Kids und Sport-attack. Das Programm wird den Schulen für das Schuljahr 2024/25 zur Verfügung gestellt.

Auszeichnung für Movevo

Abseits der Teilnahme an dieser Initiative belegte die movevo4kids-App diese Woche bei dem “ausgezeichnet regional“-Award in Klagenfurt den zweiten Platz in der Kategorie “Gesundheit & Pflege”. Die zugehörige App für betriebliche Gesundheitsförderung Movevo erreichte den dritten Platz in der Rubrik “Kärnten Digital”.

“Wir freuen uns besonders über die Auszeichnung für movevo4kids und sehen den Award als Bestätigung, dass wir mit unserer Vision auf dem richtigen Weg sind, Kinder auf spielerische Weise zu mehr Bewegung zu motivieren”, sagt Omann.

Die kostenlose Bewegungs-Initiative für 100 Volksschulen in Österreich im Schuljahr 2024/25 wird von der Bildungsstiftung motion4kids in Kooperation mit Red Bull Media House und der Täglichen Bewegungseinheit umgesetzt. Movevo4kids ist Partner des Projekts und stellt dafür die innovativen digitalen Inhalte zur Verfügung.

“Es freut uns sehr, dass Volksschulen aus allen neun Bundesländer vertreten sind”, sagt Marion Kanalz, COO und Co-Founderin von Movevo. “Mit movevo4kids wollen wir allen Kindern positive Bewegungserfahrungen ermöglichen und langfristig zu einem gesunden Lebensstil beitragen.”

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Praxis-Insights: Wie OKRs auch während der Coronakrise implementiert werden können

  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
  • Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Praxis-Insights: Wie OKRs auch während der Coronakrise implementiert werden können

  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
  • Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Praxis-Insights: Wie OKRs auch während der Coronakrise implementiert werden können

  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
  • Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

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Praxis-Insights: Wie OKRs auch während der Coronakrise implementiert werden können

  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
  • Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

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  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
  • Mit Anfang des Jahres hat die Organisation begonnen, OKRs zu implementieren. Wir haben mit Eva Hammer, die den Bereich Controlling und Reporting bei Light of the World verantwortet, über die Learnings gesprochen, die ihre Organisation im Zuge der Implementierung der OKRs gemacht hat.

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  • Die NGO Light for the World setzt sich mit lokalen Partnern auf der ganzen Welt mit Schwerpunkten auf Burkina Faso, Äthiopien, Mosambik, Uganda und Südsudan für die Rechte von Menschen mit Behinderungen ein.
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