Startups gesucht: Security Rockstars als Offensive gegen Cybercrime
Statistiken zeigen: Cyber Kriminalität hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. Wo staatliche Institutionen nicht mehr weiter wissen, könnten schon bald Startups helfen. In Österreich sucht das BM.I beim Wettbewerb Security Rockstars neue IT-Sicherheitslösungen. Ideen einreichen kann man bis 15. Juli.
Cybercrime, kriminelle Aktivitäten im Internet, nehmen immer stärker zu. Staatliche Einrichtungen können geschädigten Unternehmen bei komplexen Cybercrime Vorfällen aber kaum noch helfen. Nur in den seltensten Fällen sind sowohl Technologien als auch genügend Ressourcen zur schnellen Aufklärung der Fälle vorhanden.
Wo der Staat nicht weiter weiß, könnten aber Startups hilfreich sein. Unter dem Titel Security Rockstars sucht das Bundesministerium für Inneres derzeit innovative InfoSec Startups, mit neuen IT-Sicherheitslösungen. In Form eines Wettbewerbs sollen verschiedene Startups mit ihren Ideen gegen einander antreten, für den Gewinner gibt es ein Preisgeld in der Höhe von 35.000 Euro.
Bewerben können sich Personen und Gründerteams aus dem Bereich Information Security, die ihren Sitz in Europa haben. Dabei ist es egal, ob die Firmen noch in der Konzept- und Gründungsphase oder schon etabliert sind. Einzige Bedingung: Die Unternehmen dürfen nicht länger als drei Jahre alt sein und noch kein Venture Capital aufgenommen haben.
Das Auswahlverfahren erfolgt in drei Phasen. Bis 15. Juli können Interessierte sich mit kurzen Abstracts bewerben. Aus allen Einsendungen werden die 25 vielversprechendsten ausgewählt. Sie erarbeiten dann unter professioneller Anleitung (u.a. mit Unterstützung von WhatAVenture) einen Businessplan. Schließlich kommen fünf Teilnehmer ins Finale. Auf einem Side-Event der internationalen IT-Sicherheitskonferenz CCS im Oktober werden sie ihre Ideen noch einmal vor Experten und Investoren pitchen.
Mehr Informationen zu Voraussetzungen, Ablauf und Terminen gibt es hier.
Die Zeit, in der (Industrie-)Unternehmen Innovation nur hinter verschlossenen Türen betrieben haben, ist endgültig vorbei. Wer mithalten will, braucht Collaboration. Auch beim Manufacturing Day 2025 organisiert von EIT Manufacturing am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP steht das Thema im Zentrum.
Die Zeit, in der (Industrie-)Unternehmen Innovation nur hinter verschlossenen Türen betrieben haben, ist endgültig vorbei. Wer mithalten will, braucht Collaboration. Auch beim Manufacturing Day 2025 organisiert von EIT Manufacturing am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP steht das Thema im Zentrum.
Impression vom EIT Manufacturing Day 2024 | (c) Matthias Heschl
Der Spruch „man muss das Rad nicht neu erfinden“ ist altbekannt. Gerade in einer Zeit, in der die technologische Entwicklung überall auf der Welt so rasant voranschreitet, wie noch nie, ist er aber aktueller denn je. Wer versucht, für alles selbst eine Lösung zu finden, braucht viel zu lange und gerät ins Hintertreffen. Die Lösung: Collaboration, also die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen – auch, aber nicht nur, zwischen Corporates und Startups.
„Die innovativsten Durchbrüche entstehen heute durch Cross-Pollination“
James Taylor | Foto beigestellt
„Wir leben in einer Welt, in der kein einzelnes Unternehmen – so groß oder gut ausgestattet es auch sein mag – alle Antworten hat. Die innovativsten Durchbrüche entstehen heute durch Cross-Pollination: Wenn unterschiedliche Denkweisen, Kompetenzen und Erfahrungen zusammenkommen“, sagt James Taylor. Er managte Rockstars, berät CEOs und tritt als Keynote Speaker am Manufacturing Day 2025, dem jährlichen Event für Innovation in der Industrie, auf.
Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Startups eröffne neue Perspektiven und ermögliche Lösungen, die in Silos niemals entstehen würden. „Startups bringen Geschwindigkeit, Neugier und Mut mit. Konzerne hingegen bieten Skalierbarkeit, Prozesse und strategisches Denken. Die wahre Magie beginnt, wenn diese beiden Welten in einem Geist der Co-Creation aufeinandertreffen“, so Taylor.
Konkrete Erfahrungen von Infineon
Andreas Mühlberger | (c) Infineon
Über ganz konkrete Erfahrungen damit berichtet Andreas Mühlberger, Strategic Partner Manager, Infineon Technologies Austria, der beim Manufacturing Day 2025 als Speaker und Panelist auftritt. „Wir unterstützen Startups mit unseren Produkten, unserer technischen Expertise und unserem umfassenden Business-Netzwerk. Im Gegenzug erhalten wir Einblicke in neue Anwendungen und innovative Trends, in denen unsere Produkte eingesetzt werden, und vernetzen uns mit jungen, flexiblen und dynamischen Unternehmen“, erzählt er. Durch diese Partnerschaften könne man langfristige internationale Kooperationen aufbauen, die sowohl Entwicklungs- als auch Go-to-Market-Strategien umfassen würden.
Einige Erfolgsfaktoren für Collaboration
Entscheidend seien dabei klare Ziele und Erwartungen, die von beiden Seiten geteilt werden, meint Mühlberger. „Um dies zu erreichen, definieren wir gemeinsam ein Pilotprojekt, das als Ausgangspunkt für unsere Zusammenarbeit dient. In diesem Projekt ist Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von beiden Seiten erforderlich, um gemeinsam zum Ziel zu kommen.“ Erfolg bedeute auch, dass man gemeinsam bereit sei, Risiken einzugehen und neue Ideen der Startups zu entwickeln und zu testen.
James Taylor führt weitere Erfolgsfaktoren für Collaboration-Prozesse an. Die Grundlage jeder erfolgreichen Zusammenarbeit sei Vertrauen, meint er. Es brauche aber noch etwas: „Vielfalt. Die innovativsten Teams, mit denen ich gearbeitet habe, bestehen aus Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen, die sich gegenseitig herausfordern und durch ein gemeinsames Ziel verbunden sind. Genau diese produktive Reibung – zwischen Perspektiven, Disziplinen und Kulturen – entfacht kreative Energie. Es geht nicht um Einigkeit, sondern darum, unterschiedliche Sichtweisen in Fortschritt zu verwandeln.“
Collaboration im Zentrum des Manufacturing Day 2025
Unterschiedliche Sichtweisen erwarten auch die Besucher:innen des Manufacturing Day 2025. Dieser findet am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP in den Wiener Sofiensälen statt. Neben hochkarätigen Speaker:innen können Teilnehmer:innen dort unter anderem auch bei interaktiven Workshops mitmachen und acht europäische Industrie-Startups im Pitch kennenlernen. Im Zentrum steht das Thema Collaboration. Entsprechend gibt es auch mehrere Möglichkeiten, beim Netzwerken den Grundstein für neue Kooperationen zu legen.
Wie auch letztes Jahr erwarten die Besucher:innen des Manufacturing Day spannende Startup-Pitches | (c) Matthias Heschl
„Sind überzeugt, dass Zusammenarbeit Europas größter Wettbewerbsvorteil ist“
„Wir bei EIT Manufacturing sind überzeugt, dass Zusammenarbeit Europas größter Wettbewerbsvorteil ist, und deshalb haben wir dieses Thema in den Mittelpunkt des Manufacturing Day 2025 gestellt“, sagt Johannes Hunschofsky, Managing Director, EIT Manufacturing East. Er bringt ein konkretes Beispiel: „Europa hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir gemeinsam zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind. Nehmen wir das Beispiel Airbus, das die europäische Luft- und Raumfahrt durch intensive industrielle Zusammenarbeit verändert hat und bewiesen hat, was möglich ist, wenn sich Länder, Unternehmen und Talente um eine gemeinsame Vision herum zusammenschließen.“
Johannes Hunschofsky | (c) EIT Manufacturing
Heute stehe man vor ebenso großen Herausforderungen in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Auch die geopolitische Lage erfordere eine Vertiefung der Kooperation innerhalb Europas. „Indem wir Startups, Unternehmen, Forscher:innen und politische Entscheidungsträger:nnen zusammenbringen, schaffen wir die richtigen Bedingungen für sinnvolle, skalierbare Innovationen. Der Manufacturing Day ist unsere Plattform, um diesen Gedanken der Zusammenarbeit zu stärken und zu beschleunigen“, so Hunschofsky.
Manufacturing Day 2025: Registrierung erforderlich
Beim Manufacturing Day 2025 am 9. Mai werden wieder mehrere Hundert Besucher:innen aus Dutzenden Ländern erwartet. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
Die Zeit, in der (Industrie-)Unternehmen Innovation nur hinter verschlossenen Türen betrieben haben, ist endgültig vorbei. Wer mithalten will, braucht Collaboration. Auch beim Manufacturing Day 2025 organisiert von EIT Manufacturing am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP steht das Thema im Zentrum.
Die Zeit, in der (Industrie-)Unternehmen Innovation nur hinter verschlossenen Türen betrieben haben, ist endgültig vorbei. Wer mithalten will, braucht Collaboration. Auch beim Manufacturing Day 2025 organisiert von EIT Manufacturing am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP steht das Thema im Zentrum.
Impression vom EIT Manufacturing Day 2024 | (c) Matthias Heschl
Der Spruch „man muss das Rad nicht neu erfinden“ ist altbekannt. Gerade in einer Zeit, in der die technologische Entwicklung überall auf der Welt so rasant voranschreitet, wie noch nie, ist er aber aktueller denn je. Wer versucht, für alles selbst eine Lösung zu finden, braucht viel zu lange und gerät ins Hintertreffen. Die Lösung: Collaboration, also die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen – auch, aber nicht nur, zwischen Corporates und Startups.
„Die innovativsten Durchbrüche entstehen heute durch Cross-Pollination“
James Taylor | Foto beigestellt
„Wir leben in einer Welt, in der kein einzelnes Unternehmen – so groß oder gut ausgestattet es auch sein mag – alle Antworten hat. Die innovativsten Durchbrüche entstehen heute durch Cross-Pollination: Wenn unterschiedliche Denkweisen, Kompetenzen und Erfahrungen zusammenkommen“, sagt James Taylor. Er managte Rockstars, berät CEOs und tritt als Keynote Speaker am Manufacturing Day 2025, dem jährlichen Event für Innovation in der Industrie, auf.
Die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen oder Startups eröffne neue Perspektiven und ermögliche Lösungen, die in Silos niemals entstehen würden. „Startups bringen Geschwindigkeit, Neugier und Mut mit. Konzerne hingegen bieten Skalierbarkeit, Prozesse und strategisches Denken. Die wahre Magie beginnt, wenn diese beiden Welten in einem Geist der Co-Creation aufeinandertreffen“, so Taylor.
Konkrete Erfahrungen von Infineon
Andreas Mühlberger | (c) Infineon
Über ganz konkrete Erfahrungen damit berichtet Andreas Mühlberger, Strategic Partner Manager, Infineon Technologies Austria, der beim Manufacturing Day 2025 als Speaker und Panelist auftritt. „Wir unterstützen Startups mit unseren Produkten, unserer technischen Expertise und unserem umfassenden Business-Netzwerk. Im Gegenzug erhalten wir Einblicke in neue Anwendungen und innovative Trends, in denen unsere Produkte eingesetzt werden, und vernetzen uns mit jungen, flexiblen und dynamischen Unternehmen“, erzählt er. Durch diese Partnerschaften könne man langfristige internationale Kooperationen aufbauen, die sowohl Entwicklungs- als auch Go-to-Market-Strategien umfassen würden.
Einige Erfolgsfaktoren für Collaboration
Entscheidend seien dabei klare Ziele und Erwartungen, die von beiden Seiten geteilt werden, meint Mühlberger. „Um dies zu erreichen, definieren wir gemeinsam ein Pilotprojekt, das als Ausgangspunkt für unsere Zusammenarbeit dient. In diesem Projekt ist Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von beiden Seiten erforderlich, um gemeinsam zum Ziel zu kommen.“ Erfolg bedeute auch, dass man gemeinsam bereit sei, Risiken einzugehen und neue Ideen der Startups zu entwickeln und zu testen.
James Taylor führt weitere Erfolgsfaktoren für Collaboration-Prozesse an. Die Grundlage jeder erfolgreichen Zusammenarbeit sei Vertrauen, meint er. Es brauche aber noch etwas: „Vielfalt. Die innovativsten Teams, mit denen ich gearbeitet habe, bestehen aus Menschen mit unterschiedlichen Denkweisen, die sich gegenseitig herausfordern und durch ein gemeinsames Ziel verbunden sind. Genau diese produktive Reibung – zwischen Perspektiven, Disziplinen und Kulturen – entfacht kreative Energie. Es geht nicht um Einigkeit, sondern darum, unterschiedliche Sichtweisen in Fortschritt zu verwandeln.“
Collaboration im Zentrum des Manufacturing Day 2025
Unterschiedliche Sichtweisen erwarten auch die Besucher:innen des Manufacturing Day 2025. Dieser findet am 9. Mai im Rahmen der ViennaUP in den Wiener Sofiensälen statt. Neben hochkarätigen Speaker:innen können Teilnehmer:innen dort unter anderem auch bei interaktiven Workshops mitmachen und acht europäische Industrie-Startups im Pitch kennenlernen. Im Zentrum steht das Thema Collaboration. Entsprechend gibt es auch mehrere Möglichkeiten, beim Netzwerken den Grundstein für neue Kooperationen zu legen.
Wie auch letztes Jahr erwarten die Besucher:innen des Manufacturing Day spannende Startup-Pitches | (c) Matthias Heschl
„Sind überzeugt, dass Zusammenarbeit Europas größter Wettbewerbsvorteil ist“
„Wir bei EIT Manufacturing sind überzeugt, dass Zusammenarbeit Europas größter Wettbewerbsvorteil ist, und deshalb haben wir dieses Thema in den Mittelpunkt des Manufacturing Day 2025 gestellt“, sagt Johannes Hunschofsky, Managing Director, EIT Manufacturing East. Er bringt ein konkretes Beispiel: „Europa hat bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass wir gemeinsam zu außergewöhnlichen Leistungen fähig sind. Nehmen wir das Beispiel Airbus, das die europäische Luft- und Raumfahrt durch intensive industrielle Zusammenarbeit verändert hat und bewiesen hat, was möglich ist, wenn sich Länder, Unternehmen und Talente um eine gemeinsame Vision herum zusammenschließen.“
Johannes Hunschofsky | (c) EIT Manufacturing
Heute stehe man vor ebenso großen Herausforderungen in den Bereichen Energie, Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Auch die geopolitische Lage erfordere eine Vertiefung der Kooperation innerhalb Europas. „Indem wir Startups, Unternehmen, Forscher:innen und politische Entscheidungsträger:nnen zusammenbringen, schaffen wir die richtigen Bedingungen für sinnvolle, skalierbare Innovationen. Der Manufacturing Day ist unsere Plattform, um diesen Gedanken der Zusammenarbeit zu stärken und zu beschleunigen“, so Hunschofsky.
Manufacturing Day 2025: Registrierung erforderlich
Beim Manufacturing Day 2025 am 9. Mai werden wieder mehrere Hundert Besucher:innen aus Dutzenden Ländern erwartet. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich.
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