11.10.2024
REPORT

Österreichs Top-Unternehmen erhöhen F&E-Ausgaben

Acht der zehn Top-Unternehmen Österreichs erhöhten ihre Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Das geht aus dem jüngsten EY Innovation Index 2024 hervor.
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Horizon Europe
(c) Adobestock

Acht der zehn führenden Unternehmen des Landes haben laut der Beratungsorganisation EY ihre F&E-Investitionen im Jahr 2023 gesteigert. An der Spitze steht erneut ams-OSRAM, das trotz eines Rückgangs der Ausgaben um 24 Prozent auf 480 Millionen Euro weiterhin führend ist. Der Abstand zum zweitplatzierten Voestalpine beträgt beachtliche 266 Millionen Euro, wobei Voestalpine seine Investitionen um zwölf Prozent auf 214 Millionen Euro erhöhte. Kontron belegt mit 196 Millionen Euro (plus elf Prozent) den dritten Platz. Lenzing schaffte es mit einer Steigerung von 136 Prozent und 69 Millionen Euro neu in die Top-10.

Für die EY-Studie wurde die Forschungs- und Entwicklungsintensität der 30 börsennotierten Unternehmen in Österreich und der 500 börsennotierten Unternehmen weltweit mit den höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung analysiert.

Global führt Amazon Ranking an

Global betrachtet führen US-amerikanische Unternehmen die Rangliste der F&E-Ausgaben an. Amazon bleibt mit 79,183 Milliarden Euro (plus 17 Prozent) führend, gefolgt von Alphabet (42,011 Milliarden Euro, plus 15 Prozent) und Meta Platforms (35,589 Milliarden Euro, plus neun Prozent).

“Acht der Top-10-Konzerne mit den höchsten F&E-Ausgaben haben ihre Hauptniederlassung in den USA – Samsung Electronics mit Sitz in Südkorea auf Rang 7 sowie Volkswagen mit Sitz in Deutschland auf Platz 8 sind die einzigen Ausreißer. Besonders spannend: Vier der Top-5 haben ein digitales Geschäftsmodell”, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner von EY Österreich.

Erst im April gab EY bekannt, dass die F&E-Ausgaben der USA mit 13 Prozent doppelt so hoch sind als in Europa mit sieben Prozent (brutkasten berichtete).

IT-Branche als treibende Kraft

In Österreich zeigt sich besonders die IT-Branche als treibende Kraft hinter F&E. Im Jahr 2023 investierte diese Branche durchschnittlich 14,6 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, weit vor anderen Sektoren wie der Automobilindustrie (2,2 Prozent) und dem Energiesektor (0,6 Prozent). Fabasoft führte mit 31,5 Prozent der Einnahmen in F&E-Projekte das nationale Ranking an, gefolgt von Kontron (16 Prozent) und Kapsch TrafficCom (14,8 Prozent).

F&E-Ausgaben trotz sinkender Umsätze

Während der Gesamtumsatz der heimischen Unternehmen gegenüber dem Vorjahr um 15 Prozent gesunken ist – von 159.139 Millionen Euro auf 134.570 Millionen Euro – und auch das EBIT um 41 Prozent schrumpfte, hielten sich die F&E-Ausgaben die Waage. Von 2022 auf 2023 reduzierten österreichische Unternehmen diese um nur ein Prozent, von 1.908 Millionen Euro auf 1.884 Millionen Euro – zeitgleich konnte die durchschnittliche F&E-Intensität von 4,0 auf 4,2 Prozent gesteigert werden.


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Shadowmap auf der Bühne des Austrian PropTech Initiative (apti) Award 2024 in München (c) Shadowmap LinkedIn

Georg Molzer gründete bereits mit Bianca Gfrei das HealthTech-Startup kiweno, bei dem er auch als CTO tätig war. Mit seinem zweiten Startup Shadowmap will er Sonne und Schatten simulieren. Die Idee kam ihm, als er zwei Wochen im siebenten Bezirk keine Sonne sah, da “die Sonne flach steht und die Gebäude hoch sind.” Umgesetzt hat Molzer seine Idee im Jahr 2021 – nach kiweno und nach dem Abschluss seines Studiums an der TU Wien.

Shadowmap-Simulation begeistert auch Hansmann & Co

Shadowmap macht nämlich genau das, was vielen Wohnungssuchenden schwer fällt: Den Einfall des Sonnenlichts auf Immobilien zu simulieren. Das sei nicht nur für Immobilien spannend, sondern auch für Zehntausende Nutzende – und schließlich auch für seine Anteilseigner. Beteiligt sind neben Molzer selbst auch Hansi Hansmann mit 20,14 Prozent sowie Calm/Storm Ventures mit 16,03 Prozent.

Konkret zeigt Shadowmap mittels 3D-Karte für jeden Ort und Zeitpunkt den Einfall von Licht und den daraus resultierenden Schatten. Vorerst startete man mit einer B2C-Lösung der Simulation in den Markt, wobei man vor allem in Spanien auf reichlich Nachfrage traf, erzählte Molzer brutkasten im letzten Juni.

Fokus auf B2B-Sparte

Ebenso im Juni kündigte man schließlich den Start einer B2B-Sparte an: Unter dem Namen Shadowmap Studio will Molzer “gezielt den Immobilien-Bereich” ansprechen. Primäre Zielgruppe sind Makler:innen oder Immobilien-Entwickler:innen, die 3D-Modelle ihrer Immobilien “in die Karte” von Shadowmap laden können. Diese könne anschließend auf der eigenen Seite eingebettet werden.

Mit dem Fokus auf den Business-Sektor winkte auch ein frisches Investment ins Haus: So kommunizierte man ebenfalls im vergangenen Juni ein Millioneninvestment. Dabei kamen – neben den bestehenden Anteilseignern Hansmann und Calm/Storm – neue Angels an Bord, darunter der Busuu-Gründer Bernhard Niesner, der Runtastic Co-Founder Alfred Luger sowie der Durchblicker Co-Founder Michael Doberer.

Shadowmap gewinnt Publikumsvoting

Nun feiert Shadowmap einen neuen Meilenstein: Das Wiener Startup integrierte seine Technologie nämlich in den Online-Marktplatz willhaben. Immobiliensuchende können damit direkt über die Plattform den Lichteinfall auf Immobilien checken.

Die Integration wurde schließlich auch ausgezeichnet: Wie Gründer Molzer in einem LinkedIn-Posting verkündet, schaffte es die Shadowmap-willhaben-Kombi in das Finale des Austrian PropTech Initiative (APTI) Awards 2024 auf der Münchner Messe Expo Real. Die willhaben-Integration laufe unter dem Motto “#TheSunForEveryone”, wie der Gründer in seinem Posting preisgibt. Das Wiener Startup hat schließlich das Publikumsvoting “bei dieser vollgepackten Veranstaltung” gewonnen.

Lichtsimulation erleichtert Wohnungssuche

Vonseiten der willhaben-User:innen habe es auch positives Feedback gegeben. Molzer verweist auf eine Umfrage, in der “91 Prozent der Befragten zustimmen, dass ‘die Simulation der Sonneneinstrahlung durch Shadowmap die Entscheidung für eine Wohnung erleichtert.'”

Der Testlauf mit willhaben hat Anfang dieses Jahres begonnen. Aktuell arbeite man “an den letzten Details, um eine noch tiefere Integration zu liefern”, so Molzer. Dabei soll “Shadowmap von zehntausenden Immobilienseiten direkt zugänglich sein”, meint der Gründer weiter.

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