25.08.2017

Österreich-Studie: Roboter sollen im Haushalt helfen

Österreicher sind Robotern gegenüber grundsätzlich positiv gestimmt. Eine repräsentative SORA-Umfrage unter 1.000 Personen überrascht mit einem bejahenden Ergebnis: Roboter sollen in Zukunft im Alltag eine größere Rolle einnehmen.
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Roboter: Im Haushalt "ja", im Gesundheitswesen "jein" und im job "nein".

Roboter, die im Haushalt helfen und selbstfahrende Autos, die einen von A nach B führen- das sind Entwicklungen, die bald Realität sein könnten und von Österreichern sogar begrüßt werden. Für die aktuelle SORA-Studie “Akzeptanz von Robotern in der österreichischen Bevölkerung” wurden 1.000 Österreicher zu Robotik-Themen befragt. Dabei kann ein grundsätzlich positives Resümee gezogen werden.

Roboter: Blutdruckmessen ja, Operieren nein

(c) SORA

Vor allem im Haushalt werden Roboter begrüßt. Mehr als die Hälfte der Befragten sind zuversichtlich bis begeistert, dass Roboter im Haushalt nützlich sein könnten. Vor allem lästige Aufgaben, wie Putzen oder Kochen sollen technische Herlferleins übernehmen. Bei der Pflege oder als Kinderhüter sind die meisten eher skeptisch. Von Selbstfahrenden Autos hingegen sind über die Hälfte begeistert.

Im Gesundheitswesen kommt es ganz auf das Einsatzgebiet der Roboter an. Während Österreicher bei “kleineren Arbeiten” wie Blutdruckmessen auch auf Roboter vertrauen würden, wäre nur jeder Fünfte bereit, sich auch von einem operieren zu lassen. Spannend ist hier der “Alters-Gap”: Roboter werden von älteren Menschen bei Gesundheitsthemen eher akzeptiert. Vor allem als Gehhilfe kann sich fast ein Drittel Unterstützung vorstellen. Wenn es ums Thema Impfen geht, sinkt das Vertrauen allerdings rapide: Nur 22 Prozent würden sich von einer Maschine impfen lassen.

Roboter haben keine Gefühle

Dass Roboter in 20 Jahren Gefühle haben werden, daran glauben die wenigsten. 61 Prozent finden übrigens, dass die Abhängigkeit von Maschinen und Bildschirmen verringert werden sollte.

Weiterführende Links: SORA-Studie als PDF

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CEO Martin Lublasser und CTO Stephan Perrer (c) Anywhere.Solar

Anywhere.Solar bietet Photovoltaik-Überdachungen für Parkplätze. Dabei setzen die beiden Salzburger Gründer Martin Lublasser und Stephan Perrer auf die Nutzung bereits versiegelter Flächen zur Solarstromgewinnung. So will das Startup einen aktiven Beitrag zur Energiewende leisten.

Nur ein Jahr nach der Gründung expandierte das Startup bereits in die USA und nach Deutschland – brutkasten berichtete. Nun präsentiert Anywhere.Solar seine neueste Produktlinie: Voltwings Trucks & Busses.

Anywhere.Solar nutzt versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom

Das neueste Produkt von Anywhere.Solar bietet eine modular aufgebaute Überdachungslösung mit Photovoltaik, die speziell auf die Anforderungen großer Fahrzeuge wie LKWs und Busse zugeschnitten ist. Mit einer Einfahrtshöhe von viereinhalb Metern nutzt das Startup versiegelte Flächen zur Erzeugung von Grünstrom und schützt gleichzeitig Fahrzeuge vor Witterungseinflüssen. In Kombination mit Ladetechnik soll die Anlage es ermöglichen, zunehmend elektrifizierte Nutzfahrzeuge direkt vor Ort mit selbst erzeugtem Strom zu versorgen.

Die erste Voltwings Trucks & Busses-Anlage wurde bereits im Oktober in Oberösterreich realisiert. Die 30 Meter lange Überdachung dient hier als Schutz für die Ladestationen von E-Bussen. Ein weiteres Projekt wurde im Salzburger Lungau umgesetzt. Hier gibt es die Möglichkeit, Privat-Fahrzeuge zu laden und vor Witterungen zu schützen.

Neues Voltwings-System fokussiert sich auf modularen Aufbau

Die Modelle von Anywhere.Solar sind als Baukastensystem konzipiert und lassen sich daher flexibel an unterschiedliche Parkplatzflächen anpassen. Besonders soll sich das Voltwings-System durch seinen modularen Aufbau auszeichnen. So soll es den typischen Planungsaufwand bei PV-Carports deutlich verringern und eine schnelle Montage ermöglichen, so CEO Lublasser. „Wir haben im Endeffekt ein optimiertes Serienprodukt entwickelt, dass in der Umsetzung so flexibel ist wie eine Individuallösung. Diese Flexibilität ist absolut neu im Bereich der Fahrzeugüberdachungen”, ergänzt CTO Perrer.

Zusätzlich soll das Voltwings-System auch die Kosten für Planung und Installation senken. Mit diesem neuen Produkt möchte Anywhere.Solar die Energiewende „einfach und effizient vorantreiben“.

Gründer wollen “Beitrag zur Energiewende” leisten

Neben der Einführung ihrer neuen Produktreihe verkündete das PV-Startup auch seinen Erfolg beim Gewinn-Jungunternehmer:in-Award, wo es den zweiten Platz erreichte. Perrer freut sich über die Auszeichnung: „Das ist eine sehr schöne Auszeichnung, die uns auch sehr stolz macht und aufzeigt, dass wir mit unserer Lösung auf dem richtigen Weg sind“.

Anywhere.Solar wurde Anfang 2022 von den Salzburgern Martin Lublasser und Stephan Perrer gegründet. Gemeinsam verfolge man die Vision einer Welt, “in der nachhaltige Energie nahtlos in die Lebensräume der Zukunft integriert“ wird, heißt es von den Gründern. Parkplätze und Verkehrsinfrastrukturen würden ein großes Potenzial haben, mit Photovoltaik-Lösungen einen “entscheidenden Beitrag zur Energiewende zu leisten”, ohne zusätzliche Flächen zu beanspruchen. Auch für die Zukunft bleibt ihr Ziel klar: Anywhere.Solar will Solarenergie überall verfügbar machen.

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