13.11.2018

AVL: Österreichische Unternehmen auf dem Weg zum selbstfahrenden Auto?

Wer glaubt, dass die Zukunft des autonomen Fahrens nur im Silicon Valley gestaltet wird, der irrt. Im Rahmen der Creators Expedition von AVL soll autonomes Fahren nicht nur sicherer, sondern auch auch einfacher und kostengünstiger testbar gemacht werden machen.
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AVL
(c) metamorworks / fotolia.
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In der Tat! Im Rahmen dieses wegweisenden Projekts entwickeln die Creators Expedition, die Startup-Initiative der AVL List GmbH, und das Wiener Startup IVISO eine Lösung, um autonom fahrende Autos nicht nur sicherer, sondern auch einfacher und kostengünstiger testbar zu machen. Denn erst nach einem nachvollziehbaren Test und der Absicherung der autonomen Fahrfunktionen wird das autonom fahrende Fahrzeug für die Straße freigegeben.

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Creators Expedition, die Startup-Initiative der AVL

IVISO ist ein Softwareunternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, reale Szenen rund um das Auto zu verstehen, indem es Informationen aus verschiedenen Sensorsystemen zusammenführt und auswertet. Durch den Einsatz einer selbst entwickelten, intelligenten und schlanken Software führt selbst der Einsatz kostengünstiger Hardwarekomponenten zu präzisen und zuverlässigen Ergebnissen – dadurch wird mehr mit weniger erreicht.  „Mit diesem Projekt wollen wir herausfinden, wie wir IVISO als langfristigen Partner in unsere Aktivitäten im Bereich des autonomen Fahrens integrieren können“, so Georg List, Vice President Corporate Strategy bei AVL. „Dieses Technologieumfeld ist für uns als führender Entwicklungsdienstleister strategisch sehr wichtig und wir erweitern hier bewusst unsere internen Innovationsaktivitäten um die Ideen und Ansätze aus der Startup-Welt.“

Kombination aus Innovation und Unabhängigkeit

Im Sommer 2018 wurde das Kooperationsprojekt auf den Weg gebracht, und seitdem arbeiten beide Seiten Hand in Hand, um mit einem funktionsfähigen Demonstrator die hochgesteckten Benchmark-Ziele zu erreichen. Gemeinsam wird evaluiert, ob die IVISO-Sensor-Plattform als leichte und robuste Lokalisierungstechnologie für den AVL Use Case genutzt werden kann. „An der Creators Expedition hat uns vor allem die Kombination aus Innovation und Unabhängigkeit gereizt, sowie die Möglichkeit, unsere Technologie innerhalb eines Use Case der AVL zu evaluieren“, erklärt Nicolas Thorstensen, Gründer und Geschäftsführer von IVISO. „Über das Programm haben wir einen einfachen Zugang zu AVL als unabhängigem Weltmarktführer erhalten und können nun von der Erfahrung und Vernetzung von AVL in der Automobilbranche profitieren.“

“Die Zukunft der selbstfahrenden Autos wird nicht nur im Silicon Valley gestaltet”

Das gemeinsame Expeditionsprojekt soll nun im Herbst 2018 abgeschlossen werden. IVISO und AVL werden im Anschluss über weitere Ansätze diskutieren, bei denen durch das Zusammenlegen der Kompetenzen neue, innovative Synergien entstehen können. „Wir sind davon überzeugt, dass die Zukunft der selbstfahrenden Autos nicht nur im Silicon Valley gestaltet wird. Umso mehr haben wir uns gefreut, als wir die Bewerbung eines österreichischen Startups im Bereich des autonomen Fahrens erhalten haben“, erinnert sich Jonas Schneider vom Team der Creators Expedition.

Seit Juni 2017 ist die Startup-Initiative der AVL nun aktiv und die Kooperation mit IVISO ist dabei nur eines der bereits sechs gestarteten Startup-Projekte des steirischen Automobilunternehmens. In den strategisch wichtigen Feldern Elektrifizierung, autonomes Fahren und künstliche Intelligenz hält die CREATORS EXPEDITION weiterhin Ausschau nach vielversprechenden Startups.


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Marc Benioff | martin pacher | brutkasten

Wer dieser Tage in San Francisco ankommt, dem entgeht eines nicht: die Dreamforce. Für das jährliche Event von Salesforce werden in der Innenstadt teilweise ganze Straßen abgesperrt, Taxis stehen im Stau, und es gibt kaum ein Hotelzimmer, das nicht längst ausgebucht ist. Es ist ein Spektakel, das Vergleiche mit der Superbowl aufkommen lässt – nur dass es hier nicht um Sport geht, sondern um eine neue Ära im Customer-Relationship-Management (CRM).

Von “No Software” zu “Agents”

Wie jedes Jahr richtet sich zu Beginn der Dreamforce-Konferenz die volle Aufmerksamkeit auf einen Moment: die Opening-Keynote von Salesforce-Gründer Marc Benioff. Der heute 59-Jährige Multimilliardär hat Salesforce 1999 mit einer visionären Idee gegründet: Software sollte nicht mehr auf lokalen Servern installiert werden müssen, sondern über das Internet, in der Cloud, als Dienstleistung bereitgestellt werden. 

Marc Benioff während seiner Keynote | (c) martin pacher | brutkasten

Benioff ist nicht nur technischer Visionär, sondern auch ein Meister des Marketings. Von Anfang an positionierte er Salesforce als eine rebellische Alternative zu den großen Softwaregiganten wie Oracle und SAP. Er führte mit provokanten Slogans wie “No Software” eine aggressive Marketingkampagne. Und das mit Erfolg: Rund 25 Jahre nach Gründung zählt Salesforce zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen weltweit. Zuletzt erwirtschaftete es einen Jahresumsatz von rund 38 Milliarden US-Dollar.

Salesforce-Gründer: “Hard Pivot” 

Trotz des unbestreitbaren Erfolgs von Salesforce stand das Unternehmen in der Vergangenheit zunehmend unter Druck, im Bereich der Künstlichen Intelligenz mitzuhalten. Erst im September sprach Benioff in einem Interview mit Fortune von einem “hard pivot”, den das Unternehmen vollzieht. Bereits vor der Dreamforce-Konferenz präsentierte Salesforce dahingehend Agentforce – eine Suite autonomer KI-Agenten. Sie soll künftig Mitarbeiter:innen in den Bereichen des Kundenservice, Vertriebs und Marketing bei ihren täglichen Aufgaben unterstützen. 

Im Gegensatz zu bisherigen Copiloten und Chatbots, die auf menschliche Anleitung angewiesen sind, arbeitet Agentforce autonom und soll laut Salesforce so keine Schwierigkeiten mit mehrstufigen Aufgaben haben. Im Hintergrund läuft hierfür die neu entwickelte Atlas Reasoning Engine, die Daten selbständig analysiert – und dabei auf unterschiedlichste Anwendungen zurückgreifen kann.

“Dritte Welle der KI”

Am Dienstag war es dann soweit. Im Moscone Center – San Franciscos größter Kongress-Komplex – hielt Marc Benioff seine lang erwartete Keynote zur KI-Strategie des Unternehmens. “Wir sind die Nummer eins im CRM und das zweitgrößte Softwareunternehmen der Welt”, rief Benioff zu Beginn der Keynote stolz aus. Zudem hielt er fest, dass Agentforce die “dritte Welle der KI” sei.

Das Moscone Center gleicht einem Vergnügungspark | (c) martin pacher | brutkasten

Erste Use-Cases für Agentforce

Im Zuge der Keynote wurden unter anderem konkrete Use-Cases im Kundenservice präsentiert. Als Praxisbeispiel bei Saks Fifth Avenue, einem führenden Einzelhändler, zeigte sich das Potenzial von AgentForce, den Kundenservice zu automatisieren und gleichzeitig die Effizienz zu steigern. 

Die Herausforderung: Ein Kunde ruft beim Kundenservice von Saks an, weil ein Produkt, das er gekauft hat, beschädigt ist und ausgetauscht werden muss. Gleichzeitig möchte der Kunde wissen, wie viele Exemplare des Produkts in einem nahegelegenen Store verfügbar sind. Die Lösung: Agentforce tritt als automatisierter Agent ein, um den gesamten Prozess ohne menschliches Eingreifen zu steuern. 

Moscone Center waren am Dienstag alle Augen auf Marc Benioff gerichtet | (c) martin pacher / brutkasten

Der Agent identifizierte das beschädigte Produkt und verifizierte die Details des Kaufs, indem er die Kundendaten aus der Customer 360-Plattform von Salesforce abrief. Und initiierte automatisch den Austauschprozess. Er erstellte eine neue Bestellung, organisierte den Versand des Ersatzprodukts. Zudem stellte er sicher, dass der Kunde eine Benachrichtigung über den Versand erhält. Gleichzeitig prüfte Agentforce in Echtzeit den Lagerbestand in allen umliegenden Filialen und informiert den Kunden, in welcher Filiale das Produkt vorrätig ist. Falls gewünscht, wird das Produkt zur Abholung in den gewünschten Store umgeleitet.

Als weiteres Beispiel brachte Benioff auch Disneyland als Beispiel, wo Agentforce verwendet wird, um den Besucher:innen eine personalisierte Erfahrung zu bieten. Durch die Analyse von Kundendaten kann Agentforce beispielsweise Empfehlungen geben, welche Attraktionen weniger Wartezeiten haben oder welche Alternativen verfügbar sind​. “Agentforce wird Ihrem Guide helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und Ihnen ein besseres Erlebnis zu bieten.”

Saks und Disneyland seien jedoch nur erste Anwendungsbeispiele, künftig könne die Technologie auch in anderen Bereichen eingesetzt werden – wie beispielsweise im Gesundheitssektor. Konkret soll das Service bereits im Oktober global ausgerollt werden – darunter auch in Österreich.


*Disclaimer: Die Reisekosten wurden von Salesforce übernommen.

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