16.08.2017

Österreich: Sechs Prozent der Internetnutzer nutzen Kryptowährungen

Laut einer Umfrage sind inzwischen mehr als der Hälfte der österreichischen Internetnutzer Kryptowährungen ein Begriff. 60 Prozent können sich jedoch nicht vorstellen, sie zukünftig zu verwenden.
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Der derzeitige Hype um Kryptowährungen schlägt sich in Österreich auch statistisch nieder. Wie die Tageszeitung der Standard berichtet, nutzen laut einer Studie, die Marketagent für den Handelsverband durchgeführt hat, bereits sechs Prozent der Österreicher Kryptogeld. Befragt wurden jedoch nur Menschen, die regelmäßig das Internet nutzen. Mehr als die Hälfte der Befragten gaben an, dass ihnen Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum zumindest ein Begriff seien. Fast die Hälfte geht davon aus, dass Kryptogeld zukünftig im Handel wichtiger wird.

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60 Prozent können sich Nutzung nicht vorstellen

Bekanntheit und Akzeptanz von Kryptogeld steigen also. Zugleich zeigt die Studie, dass Bitcoin und Co noch einen weiten Weg vor sich haben, bis sie tatsächlich bei allen ankommen. So geben 40 Prozent der Befragten an, dass sie sich vorstellen können, Kryptowährungen in Zukunft zu nutzen. Das klingt zunächst nach viel. Der Umkehrschluss ist dennoch: Mehr als die Hälfte der Internetnutzer in Österreich kann sich noch nicht einmal vorstellen, Kryptogeld zu nutzen. Diejenigen, die die Nutzung in Betracht ziehen, wollen das im E-Commerce machen, etwa bei Plattformen wie Amazon. Auslandsüberweisungen mit Kryptogeld können sich leit Studie etwa nur ein Fünftel der Befragten vorstellen. Von Kryptogeld statt Euros ist also – auch als Zukunftsprognose – noch überhaupt nicht die Rede.

Ein Drittel will nicht auf Ansprechpartner bei Banken verzichten

Das dürfte auch an weiterhin großer Skepsis gegenüber digitalen Währungen liegen. 37 Prozent der Befragten finden diese generell suspekt. Ein Drittel der Befragten hält sie aufgrund ihrer Volatilität für zu riskant. Auch will ein Drittel der Befragten nicht auf Ansprechpartner bei Banken verzichten. Dem stehen jedoch 26 Prozent der Befragten gegenüber, die sich freuen, dass Banken keinen Zugriff auf ihr (potenzielles) Kryptogeld haben. 13 Prozent glauben überhaupt, dass Banken durch Bitcoin und Co bald obsolet werden.

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AnovonA
Das Team von AnovonA (c) AnovonA

In den rund 1.300 Billa-Filialen in Österreich sind bereits drei “mucki”-Getränke des Wiener Startups AnovonA flächendeckend erhältlich, zudem bei Mpreis und Metro. Und auch jenseits der Grenzen gibt es bereits einige Listungen, zum Beispiel bei coop in der Schweiz, bei Rewe in Bayern und bei Edeka deutschlandweit. Man habe die Umsätze seit Marktstart jährlich im Durchschnitt um den Faktor 3,5 steigern können, heißt es vom Startup.

Weitere Expansion im DACH-Raum geplant

Und so soll es auch weitergehen. “Deutschland und insbesondere Bayern wird 2025 neben dem weiteren Wachstum in der Schweiz und in Österreich ein ganz besonderer Wachstumsfokus sein”, so AnovonA in einer aktuellen Aussendung. Dazu sollen auch weitere Produkte auf den Markt gebracht werden, etwa ein Müsli.

Weitere Finanzierung für AnovonA bereits im Jänner

In den vergangenen Jahren kommunizierte AnovonA bereits mehrere Finanzierungsrunde – teilweise in Millionenhöhe. Anfang Jänner dieses Jahrs berichtete brutkasten zuletzt über eine siebenstellige Finanzierung aus dem davorliegenden Dezember mit SalzburgMilch als strategischem Investor. Bei dieser wurde die Firmenbewertung mit 9,2 Millionen Euro angeben. Bereits kurze Zeit später, noch im Jänner 2024, habe man eine weitere Investmentrunde mit dem deutschen Getränkehersteller VILSA über die GreenRock Brands GmbH zu einer Bewertung von 10,8 Millionen Euro abgeschlossen, heißt es nun vom Startup.

Aktuelles Millioneninvestment mit 14-Millionen-Euro-Bewertung

Nun befinde man sich in einer weiteren Finanzierungsrunde in Millionenhöhe durch Bestandsinvestoren zu einer Bewertung von mittlerweile mehr als 14 Millionen Euro, heißt es von AnovonA. Bei dieser werden die Bestandsgesellschafter “zu einer knappen Million Euro mitziehen”, sagt CEO Alexander Novotny auf brutkasten-Anfrage. “Der Zielbetrag, den wir in den nächsten Monaten einwerben möchten, ist zwei Millionen Euro”, so der Gründer.

AnovonA: Weitere Investoren u.a. im Lebensmittelbereich gesucht

Dieses Kapital diene zur Finanzierung eines Maßnahmenpaketes zusätzlicher Werbe- und Vertriebsmaßnahmen in der Schweiz und in Deutschland. Ein Großteil der Maßnahmen sei für Bayern geplant. “Bei der Suche nach neuen Investoren sind wir – ohne uns darauf einzuschränken – insbesondere auch an Partnern aus anderen Bereichen der Lebensmittelindustrie interessiert, da die Vision unseres Unternehmens ist zu einem der führenden Anbieter für Proteinlebensmittel zu werden”, erklärt Novotny.

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