23.07.2019

Ranking: In diesen Branchen verdienen heimische Fachkräfte am meisten

Dem aktuellen österreichischen Gehaltsreport von StepStone zufolge sind für österreichische Fachkräfte in der Minarlölindustrie die höchsten Gehälter zu holen. In der Studie wurde ein Ranking der Top 10 Branchen aufgestellt, in denen Fach- und Führungskräfte in Österreich gut verdienen können.
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100.000 Euro Brutto-Jahresgehalt Prompt Engineer - ChatGPT Top-Verdiener sind nicht immer die klügsten.
(c) fotolia.com - Syda Productions

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12.000 österreichische Fach- und Führungskräfte befragte StepStone für seinen aktuellen österreichischen Gehaltsreport. Untersucht wurden in der Studie unter anderem die Durchschnittsgehälter der Fachkräfte nach Branche. Und der Spitzenreiter des entstandenen Rankings kann in Zeiten des Klimawandels durchaus überraschen: Es ist die Chemie- und Erdölverarbeitende Industrie, in der (befragte) Fachkräfte jährlich im Durchschnitt 60.054 Euro verdienen.

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“unsexy aber reich”

Auf eine Deutung dieses Ergebnisses verzichtet man seitens StepStone, gibt mit dem Label “unsexy, aber reich” in der Aussendung zu den Ergebnissen jedoch einen Hinweis auf einen möglichen Grund: Gerade in einer Branche mit Reputationsproblemen muss Fach- und Führungskräften mehr gezahlt werden, um sie zu bekommen und zu halten.

“IT & Internet” dank Fachkräftemangel auf Platz 2

Weitgehend keine Probleme mit ihrem Ruf hat jedoch jene Branche, die im Ranking auf Platz 2 folgt: “IT & Internet” mit einem jährlichen Durchschnittsgehalt von 59.086 Euro unter den Befragten. Hier traut sich StepStone auch über eine (knappe) Analyse. Der Fachkräftemangel treibe die Gehälter nach oben. “Nur 6 Prozent aller österreichischen Arbeitnehmer sind digitale Talente. Das macht sie zu gesuchten Fachkräften: Wer sie an Bord holen will, muss Gehälter bezahlen, die deutlich über dem Marktschnitt liegen”, erläuert Rudi Bauer, Geschäftsführer von StepStone Österreich.

+++ Gehalt-Studie: So viel verdienen Fach- und Führungskräfte in Österreich +++

Top 10: Durchschnittsgehalt österreichischer Fachkräfte nach Branche

Die Bankenbranche schließt mit einem jährlichen Durchschnittsgehalt von 58.758 Euro die Top 3 ab. Doch auch in anderen Branchen sind für Fach- und Führungskräfte gute Gehälter zu holen:

1. Chemie- und Erdölverarbeitende Industrie: 60.054 Euro

2. IT & Internet: 59.086 Euro

3. Banken: 58.758 Euro

4. Energie- und Wasserversorgung & Entsorgung: 58.180 Euro

5. Finanzdienstleister: 57.648 Euro

6. Pharmaindustrie: 56.583 Euro

7. Telekommunikation: 55.994 Euro

8. Maschinen- und Anlagenbau: 53.788 Euro

9. Elektrotechnik, Feinmechanik & Optik: 50.823 Euro

10. Unternehmensberatung, Wirtschaftsprüfung & Recht: 50.223 Euro

⇒ Gehaltsreport auf der StepStone-Page

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Der Blick in die Tech-Glaskugel | (c) Mitya Ivanov via Unsplash

Die Zeit um den Jahreswechsel ist bekanntlich auch jene der Trendprognosen der großen Beratungsunternehmen. Deloitte präsentierte nun seine “TMT Predictions”, mit denen man die Trends der Telekommunikations-, Technologie- und Medienbranche identifizieren will. So richtig vermögen die Tech-Trends 2025 aber nicht zu überraschen. In den vier von Deloitte Österreich aus dem Paper herausgegriffenen Vorhersagen dominiert der seit mittlerweile etwas mehr als zwei Jahren anhaltende Generative AI (GenAI)-Hype weiterhin. Nicht weniger als drei von vier Trends beziehen sich direkt auf die Technologie.

Auch in der deutlich umfangreicheren – international veröffentlichten – gesamten Studie geht es vorwiegend um Tech-Trends mit GenAI-Bezug. Dazu heißt es von Deloitte Österreich in einer Aussendung: “Auch wenn der erste mediale Hype vorbei ist, wird vor allem das Thema Generative Artificial Intelligence (GenAI) den Markt in den kommenden Monaten aufmischen. Die Branche muss sich auf einen Umbruch einstellen, der neben Chancen und Potenzialen auch einige Herausforderungen bringen wird.” Das sind die vier großen Trends laut Deloitte Österreich:

Trend 1: GenAI verdoppelt Energieverbrauch von Rechenzentren

Der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren könnte sich laut Deloitte-Analyse bis 2030 auf 1.065 Terrawattstunden (TWh) verdoppeln – das sind vier Prozent des gesamten weltweiten Energieverbrauchs. Der Anstieg ist vor allem auf das schnelle und große Wachstum von GenAI-Anwendungen und -Applikationen zurückzuführen.

“Der enorme Stromverbrauch durch GenAI und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Klima setzen viele Technologieunternehmen unter Druck. Umso wichtiger ist es in diesem Zusammenhang die Umstellung hin zu sauberer Energie voranzutreiben – mit den entsprechenden finanziellen Mitteln”, kommentiert Florian Brence, Partner bei Deloitte Österreich.

Trend 2: GenAI kurbelt Smartphone-Markt an

GenAI-gestützte Smartphones werden laut Deloitte-Prognose den Verkauf von Mobiltelefonen weiter vorantreiben. Das Beratungsunternehmen geht davon aus, dass GenAI-fähige Smartphones 2025 mehr als 30 Prozent der gesamt verkauften Smartphones ausmachen werden. “Vor allem Anwendungen wie Live-Übersetzungen oder automatische Texterzeugung könnten den nächsten großen Kaufimpuls auslösen”, schätzt man bei Deloitte.

“Die Smartphone-Hersteller sind auf den GenAI-Zug bereits aufgesprungen und erhoffen sich durch das Upgrade entsprechende Umsatzsteigerungen. Wie hoch diese 2025 ausfallen werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell die Verbraucherinnen und Verbraucher die innovativen Funktionen annehmen werden”, meint dazu Florian Brence.

Trend 3: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Agenten

Mit der zunehmenden Verwendung von GenAI im Unternehmenskontext steige auch der Einsatz von KI-Agenten, analysiert Deloitte. So prognostiziert das Beratungsunternehmen, dass 25 Prozent jener Unternehmen, die bereits auf GenAI setzen, kommendes Jahr auch mit solchen autonomen intelligenten Systemen, die bestimmte Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen, arbeiten werden.

“Die aktuellen KI-Agenten werden in den kommenden Monaten erhebliche Verbesserungen erfahren und so künftig noch größere Flexibilität und eine breitere Anwendungspalette bereitstellen. Für Unternehmen lohnt es sich also, die Einführung solcher Systeme vorzubereiten, denn es ist unbestritten, dass sie mit ihren vielen Anwendungsfällen nützliche Werkzeuge zur Steigerung der Produktivität und Effizienz darstellen”, so Florian Brence.

Trend 4: Konsolidierung in der Telekommunikation verändert globale Märkte

Die Konsolidierung im Bereich der drahtlosen Telekommunikation, insbesondere in Europa, werde sich ab 2025 fortsetzen und beschleunigen, erwartet man bei Deloitte. Dadurch entstehe ein tragfähigeres und nachhaltigeres drahtloses Ökosystem, insbesondere in kleineren Märkten.

“Unseren Berechnungen zufolge, wird die Gesamtzahl der Fusionen und Übernahmen mit etwa 400 konstant bleiben. Der Schwerpunkt wird sich aber vor allem auf die Konsolidierung auf Marktebene verlagern, wobei kleinere Telekommunikationsunternehmen von größeren Unternehmen ins Visier genommen werden. Die globalen Märkte werden sich künftig dadurch maßgeblich verändern”, prognostiziert Florian Brence.

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“Die Smartphone-Hersteller sind auf den GenAI-Zug bereits aufgesprungen und erhoffen sich durch das Upgrade entsprechende Umsatzsteigerungen. Wie hoch diese 2025 ausfallen werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell die Verbraucherinnen und Verbraucher die innovativen Funktionen annehmen werden”, meint dazu Florian Brence.

Trend 3: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Agenten

Mit der zunehmenden Verwendung von GenAI im Unternehmenskontext steige auch der Einsatz von KI-Agenten, analysiert Deloitte. So prognostiziert das Beratungsunternehmen, dass 25 Prozent jener Unternehmen, die bereits auf GenAI setzen, kommendes Jahr auch mit solchen autonomen intelligenten Systemen, die bestimmte Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen, arbeiten werden.

“Die aktuellen KI-Agenten werden in den kommenden Monaten erhebliche Verbesserungen erfahren und so künftig noch größere Flexibilität und eine breitere Anwendungspalette bereitstellen. Für Unternehmen lohnt es sich also, die Einführung solcher Systeme vorzubereiten, denn es ist unbestritten, dass sie mit ihren vielen Anwendungsfällen nützliche Werkzeuge zur Steigerung der Produktivität und Effizienz darstellen”, so Florian Brence.

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Die Konsolidierung im Bereich der drahtlosen Telekommunikation, insbesondere in Europa, werde sich ab 2025 fortsetzen und beschleunigen, erwartet man bei Deloitte. Dadurch entstehe ein tragfähigeres und nachhaltigeres drahtloses Ökosystem, insbesondere in kleineren Märkten.

“Unseren Berechnungen zufolge, wird die Gesamtzahl der Fusionen und Übernahmen mit etwa 400 konstant bleiben. Der Schwerpunkt wird sich aber vor allem auf die Konsolidierung auf Marktebene verlagern, wobei kleinere Telekommunikationsunternehmen von größeren Unternehmen ins Visier genommen werden. Die globalen Märkte werden sich künftig dadurch maßgeblich verändern”, prognostiziert Florian Brence.

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