21.03.2023

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

Die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) hat mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsdaten einfach sammeln und managen können - kostenlos und allen regulatorischen Anforderungen entsprechend.
/artikel/oekb-esg-data-hub
OeKB ESG Data Hub | © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
Foto: © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
sponsored

An ESG-Kriterien führt im Jahr 2023 kein Weg mehr vorbei: Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – Environmental, Social und Governance, kurz eben ESG – werden immer relevanter. Doch häufig stellt sich die Frage: Wie kann ich als Unternehmen belegen, dass ich diese Standards erfülle?

Genau dafür hat die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt: Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre relevanten Nachhaltigkeitsdaten einfach zu sammeln und zu managen – und zwar kostenlos und den aktuellen regulatorischen Anforderungen entsprechend.

ESG-Kritierien werden immer wichtiger

Eine EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen wird aktuell stufenweise eingeführt.  Ab 2026 soll sie auch für börsennotierte KMU sowie für kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen gelten. Es sind aber nicht nur die regulatorischen Vorgaben, die das Einhalten und Belegen von ESG-Kriterien für Unternehmen zunehmend relevanter machen.

Auch bei Finanzierungen und Förderungen spielt das Thema mittlerweile eine Rolle: Kann ein Unternehmen nachweisen, nachhaltig zu wirtschaften, bekommt es häufig bessere Konditionen. Von Seite der Kund:innen und anderer Stakeholder:innen kommt ebenfalls zunehmend Druck, Aktivitäten und Zahlen im Bereich Nachhaltigkeit offen zu legen.

Mangelndes ESG-Wissen in Unternehmen

Dass das Thema wichtig ist, steht also außer Streit. Doch als Unternehmen ESG-Aktivitäten zu belegen, ist gar nicht so einfach. Einer der Gründe: In vielen Unternehmen fehlt das nötige Know-how für den Umgang mit ESG-Standards. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) tun sich häufig schwer, ihre Aktivitäten hinsichtlich ESG einzuordnen.

Bei größeren Unternehmen wiederum sind die Informationen zwar oft vorhanden – allerdings in unstrukturierter Form. Und dann kommt noch dazu, dass viele Unternehmen unterschiedliche Bankverbindungen haben: Das verkompliziert den Datenaustausch, weil die ESG-Daten über verschiedene Abfragesysteme übermittel werden müssen.

Wie der OeKB > ESG Data Hub funktioniert

All diese Probleme werden vom OeKB > ESG Data Hub gelöst. Der Hub funktioniert folgendermaßen: Auf den wichtigsten Standards und Vorschriften aufbauend wurde ein Kernfragebogen und mehrere sektorspezifische Fragebögen zu ESG-Themen erarbeitet.

Die Abschnitte unterscheiden sich im Umfang – je nachdem, ob es sich um Großunternehmen, mittlere Unternehmen oder kleine Unternehmen handelt. Diese Fragenbögen wurden in direkter Abstimmmung mit österreichischen Kreditinstituten enwickelt.

Der effiziente Datenaustausch zwischen Unternehmen und Banken ist auch einer der zentralen Vorteile des OeKB > ESG Data Hub. Kreditinstitute können direkt über die Plattform auf die ESG-Daten zugreifen. Unternehmen behalten dabei aber die volle Kontrolle – und entscheiden selbst, welchen Instituten sie Zugriff erteilen.

Plattform zeigt Stärken und Verbesserungspotenzial für Unternehmen

Der Data Hub bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Durch die strukturierte Darstellung der ESG-Performance über ein Dashboard erkennen Unternehmen ihre Stärken, aber auch ihre Verbesserungspotenziale. Die eigenen ESG-Aktivitäten können also auf eine einfache Art beobachtet und entsprechend adaptiert werden.

Auch der OeKB > ESG Data Hub selbst wird laufend weiter entwickelt. Dabei verfolgt die OeKB einen partizipativen Ansatz und bezieht sowohl Kundenfeedback als auch Arbeits- und Steuerungsgruppen mit ein.

Jetzt kostenlos registieren:


Aus dem Archiv: OeKB-Vorständin Angelika Sommer-Hemetsberger im Podcast-Interview

Deine ungelesenen Artikel:
vor 14 Stunden

Tset: Wiener Scaleup holt sich 12,7 Mio. Euro Investment

Die Software von Tset hilft Industrie-Kunden bei Produktkosten- und CO2-Emissionsberechnungen. Die aktuelle Series-A-Kapitalrunde ist schon das zweite Investment in dieser Höhe.
/artikel/tset-wiener-scaleup-holt-sich-127-mio-euro-investment
vor 14 Stunden

Tset: Wiener Scaleup holt sich 12,7 Mio. Euro Investment

Die Software von Tset hilft Industrie-Kunden bei Produktkosten- und CO2-Emissionsberechnungen. Die aktuelle Series-A-Kapitalrunde ist schon das zweite Investment in dieser Höhe.
/artikel/tset-wiener-scaleup-holt-sich-127-mio-euro-investment
Tset
Das in Wien und Kuchl ansässige Scaleup wurde 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründet | (c) tset

Kunden wie die BMW Group (brutkasten berichtete), Lego oder Thyssenkrupp setzen auf die SaaS-Software des Wiener Scaleups Tset. Diese verspricht sofortige Einblicke, wie Designänderungen die Produktkosten sowie den CO₂-Fußabdruck und soll frühzeitig Optimierungspotenziale aufzeigen. Die Lösung könne von der frühen Entwicklungsphase bis zur Serienproduktion eingesetzt werden, so das Scaleup. Das Ergebnis für den Kunden sei eine höhere Marge sowie Transparenz hinsichtlich der Emissionen.

Automobilbranche besonders spannend für Tset

Zu einem besonders spannenden Markt innerhalb des großen Industrie-Bereichs wurde für Tset die Automoilbranche. Neben der oben erwähnten BMW Group ist etwa auch der milliardenschwere deutsche Auto-Zuliefer-Riese Brose nicht nur Kunde, sondern über seinen VC-Arm auch Bestandsinvestor beim 2018 von Andreas Tsetinis und Sasan Hashemi gegründeten Wiener Scaleup. Der Konzern war 2022 bei einer 13 Millionen Euro schweren Kapitalrunde (erst im Frühling 2023 kommuniziert) – brutkasten berichtete – als strategischer Investor eingestiegen.

Auf 13 Millionen Euro 2022 folgen 12,7 Millionen Euro 2024

Nun holt sich Tset in seiner Series A-Finanzierungsrunde mit 12,7 Millionen Euro einen annähernd gleich hohen Betrag. Das Kapital kommt neben Bestandsinvestor Brose Ventures auch vom Schweizer VC Carbon Removal Partners und der deutschen Ingenics Holding. Letztere soll auch Consulting-Leistungen im Bereich Cost Engineering und Total Cost Ansatz, inklusive CO₂-Fußabdruck der hergestellten Produkte, einbringen, heißt es vom Scaleup. Das Kapital soll in die Weiterentwicklung der Software, den Ausbau des Partner-Ökosystems und ins strategische Wachstum fließen.

Tset-Gründer: “Auf Wachstum und Expansion in neue Regionen und Branchen nun optimal vorbereitet”

Die Gründer Hashemi und Tsetinis kommentieren in einer Aussendung: “Durch die Regulierung der CO₂-Emissionen und den immer intensiveren Wettbewerb in der Automobilindustrie wächst der Bedarf nach unserer Software. Auf dieses Wachstum und die Expansion in neue Regionen und Branchen sind wir nun optimal vorbereitet. Nach unseren Erfolgen im europäischen Raum arbeiten wir jetzt verstärkt auch am Markteintritt in Nordamerika und Asien.”

Expansion in weitere Branchen geplant

Dazu soll der Vertrieb kontinuierlich ausgebaut und die Expansion in andere Branchen wie die Maschinenbau- oder die Haushaltsgeräteindustrie sowie den Industriebau verstärkt werden. Aktuell beschäftigt Tset an seinen zwei Standorten in Wien und Kuchl mehr als 100 Entwickler:innen und Industrieexpert:innen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen