03.03.2022

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

Der ÖFB launcht einen NFT-Drop, der u.a. nach Zufallsprinzip ein Treffen mit David Alaba, Marko Arnautovic oder Laura Feiersinger in Aussicht stellt.
/artikel/oefb-startet-nft-kollektion-mehr-als-ein-digitales-panini-pickerl
ÖFB, NFT, Alaba, Real Madrid, Alaba NFT, Alaba-NFT, Arnautovic, ÖFB, Sorare, Fanzone, Drop, NFT Kollektion, Meet & Greet
(c) ÖFB - Heute Abend geht die NFT-Kollektion des ÖFB live.

Der NFT-Boom macht auch vor dem heimischen Fußball nicht halt. Heute um 19:04 Uhr, eine Uhrzeit, die das Gründungsjahr des Österreichischen Fußballverbandes symbolisiert, startet der ÖFB seine NFT-Kollektion. Neben dem Erwerb des NFTs, wird es für Fans auch möglich sein, mit den Tokens “Meet & Greets”, sowie weitere Goodies zu gewinnen.

ÖFB-Token nach Zufallsprinzip verteilt

Der Kauf von einem der insgesamt 810 NFTs ist preislich mit 0,08 ETH (rund 215 Euro nach heutigem Stand) beziffert. Dabei ist die Kollektion in vier Kategorien aufgeteilt. Von “Basic” über “Premium”, “Rare” und “Unique” ist es möglich ein oder mehrere Tokens zu erhalten. Allerdings weiß man als Käufer nicht, aus welcher Kategorie man den NFT bekommt; dies wird erst bekannt gegeben, wenn die gesamte Kollektion verkauft wurde.

Neben Merchandise, wie signierte “Matchworn Trikots” aus den beiden Nationalteams, gibt es auch eine Reise zum “Nations League”-Auswärtsspiel gegen Frankreich und Fan-Packages zu gewinnen. Zudem wurden je nach Kategorie die NFTs mit “Leistungen unterlegt, die laut “ÖFB-Head of Development & Digital Projects” Simon-Peter Charamza mit dem Prädikat “what money can’t buy” klassifiziert sind.

Mit ÖFB-NFT: Ein Treffen mit Real-Madrid-Star Alaba zu gewinnen

Anders gesagt gibt es einen Token, der ein Meet & Greet mit Real Madrid-Star David Alaba ermöglicht, ein weiterer hat ein Treffen mit Marko Arnautovic als Preis. Ebenfalls dabei Nationalspielerin Laura Feiersinger, Yusuf Demir, Christoph Baumgartner, Daniel Bachmann, Sarah Puntigam, Sarah Zadrazil, Marie-Therese Höbinger und Manuela Zinsberger. Zusätzlich werden unter allen NFT-Holdern 20 Tickets für zukünftige Länderspiele verlost.

(c) ÖFB – Bei der NFT-Kollektion mit dabei: David Alaba, Laura Feiersinger und Marko Arnautovic.

“Es wird ein transparentes Zufallsprinzip geben. Alle nötigen Schritte und der ‘smart contract’ können auf unserer Webseite eingesehen werden”, erklärt Charamza. “Wir wollten absolute Stars für unsere Kollektion gewinnen, aber auch große Hoffnungsträger für die Zukunft.”

Die Leistungen hinter den NFTs werden bis Ende 2026 garantiert, wobei der ÖFB-Digital-Experte nicht ausschließt, sie darüber hinaus zu erweitern.

“Sorare- und Fanzone-Ansätze haben mich nicht begeistert”

Charamza hatte sich Ende Oktober 2021 erstmals mit dem Thema NFT beschäftigt und einen Blick in die USA geworfen. NFL-Ikone Rob Gronkowski hatte dort nämlich begonnen, NFTs persönlich zu vertreiben. Auch die Sportschuhproduzenten Adidas und Nike stiegen ins NFT-Geschäft ein, sowie auch die berühmteste Basketball-Liga der Welt, die NBA.

“Wenn man das Thema Fußball in diesen Bereich besprechen möchte, so kommt man schnell auf die beiden Marktplätze Sorare und Fanzone, allerdings haben mich all diese Ansätze für den ÖFB nicht begeistert”, erklärt Charamza. “Beide fokussieren auf den Trading-Gedanken, wie man es von Panini kennt. Während Gronkowski seine NFTs mit ‘Meet & Greet’ und anderen Goodies bereichert hat. Ich wollte nicht ausschließlich diesen Sammelgedanken der Pickerl verfolgen, sondern wirklich Mehrwerte für die Fans schaffen.”

“NFT-Markt ein junger”

Als ÖFB-NFT-Besitzer hat man natürlich die Rechte seine Tokens zu traden, verschenken oder zu verkaufen. Im Metaverse es kommerziell zu nutzen, jedoch nicht. “Der NFT-Markt ist ein junger, der sich erst entwickeln muss. Aber wir sind für Erweiterungsschritte offen. Und wenn es Sinn ergibt, es im Metaverse zur Verfügung zu stellen, werden wir das tun”, sagt Charamza dazu.

Und führt andere Vorteile aus: “Das Interessante ist ja, der potentielle Weiterverkauf. Als Beispiel wechselte der ‘günstigste’ NFT von Gronkowski in den USA um 65.000 US-Dollar den Besitzer. Der wertvollste wurde um 850.000 US-Dollar verkauft. Und ein NFT von Ex-Salzburg-Stürmer Erling Haaland ging ohne ‘Meet & Greet’ für eine halbe Million über den Ladentisch.”

Charamza nach würde kein anderer relevanter Fußballverband den NFT-Drop so aufsetzen, wie es der ÖFB tut. Das weite Spektrum an nahbaren Leistungen sei etwas Besonderes, meint der Digital-Experte: “Wir haben zwar nicht den NFT-Markt erfunden, aber wir gehen mit unserer Kollektion und dem Drop heute Abend in diesem Sektor sicher den nächsten Schritt.”

Deine ungelesenen Artikel:
11.09.2024

Lithoz: Wiener MedTech gelingt erste erfolgreiche OP mit Keramik-Kieferimplantat aus dem 3D-Drucker

Das Wiener MedTech Lithoz startete als Startup, entwickelte sich zum High-Tech-Betrieb und kann nun einen medizinischen Durchbruch vermelden. Erstmals wurde einem Patienten ein Kieferimplantat aus dem 3D-Druck eingesetzt.
/artikel/lithoz-wiener-medtech-gelingt-erste-erfolgreiche-op-mit-keramik-kieferimplantat-aus-dem-3d-drucker
11.09.2024

Lithoz: Wiener MedTech gelingt erste erfolgreiche OP mit Keramik-Kieferimplantat aus dem 3D-Drucker

Das Wiener MedTech Lithoz startete als Startup, entwickelte sich zum High-Tech-Betrieb und kann nun einen medizinischen Durchbruch vermelden. Erstmals wurde einem Patienten ein Kieferimplantat aus dem 3D-Druck eingesetzt.
/artikel/lithoz-wiener-medtech-gelingt-erste-erfolgreiche-op-mit-keramik-kieferimplantat-aus-dem-3d-drucker
Lithoz, Kiefer-Implantat, 3D-Druck, OP, Kiefer OP, Zahnersatz
(c) David Bohmann - Das erste Keramik-Kiefer-Implantat aus dem 3D-Druck.

Es sei “ein echter Meilenstein in der Medizingeschichte und noch dazu Made in Vienna”, vermeldet das Wiener Technologieunternehmen Lithoz: Erstmals wurde einem Patienten erfolgreich ein 3D-gedrucktes Kieferimplantat aus Keramik unter der Knochenhaut eingesetzt. Lithoz hat das im Zuge eines Forschungsbeitrages möglich gemacht: Das in Wien produzierte Implantat könnte künftig die Behandlung von Patienti:nnen grundlegend verändern, etwa nach der Entfernung von Teilen des Kiefers bei Krebserkrankungen oder bei schwerem Kieferknochenschwund infolge von Alterserscheinungen, so die Hoffnung. Bisher waren aufwendige, mehrfache Knochentransplantationen notwendig.

Lithoz: Implantat ermöglicht schonendere Behandlung

Nach dem Verlust von Zähnen oder bei bestimmten Krebserkrankungen bildet sich in einigen Fällen der Kieferknochen zurück. Das macht die Verwendung von herkömmlichem Zahnersatz nahezu unmöglich. Bei starkem Knochenschwund sind bisher noch aufwendige Knochentransplantationen notwendig.

Der Forschungsbeitrag, der im Rahmen der EU-geförderten Initiative INKplant auch in Kooperation mit der Medizinischen Universität Wien stattfand, soll das ändern: “Gerade für ältere Patient:innen sind solche Operationen immens schwierig. Unser neues subperiostales Kieferimplantat aus dem 3D-Drucker ermöglicht nun eine deutlich schonendere Behandlung. Das Implantat hat sich nach 60 Tagen als klinisch stabil erwiesen – das ist ein entscheidender Durchbruch in der Behandlung stark atrophierter Kiefer”, erklärt Johannes Homa, Geschäftsführer der Lithoz GmbH.

Das subperiostale Implantat wird aufgrund der guten Körperverträglichkeit des Materials aus Keramik gefertigt und erfordert gegenüber konventionellen Titanimplantaten nur einen einzigen Eingriff. Die Heilungsdauer soll so um rund 75 Prozent verkürzt und ein übermäßiges Trauma für die Patient:innen vermieden werden.

OP in Linz durchgeführt

“Da das Implantat aus biokompatiblem, hochfestem Zirkoniumdioxid hergestellt wurde, war kein Knochenaufbau notwendig und nur ein einziger chirurgischer Eingriff erforderlich. Diese Entwicklung war dank der guten Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams bestehend aus 19 Partner:innen aus Forschung, Medizin und Technik möglich”, sagt Homa.

Die Operation wurde heuer unter der Leitung von Christoph Staudigl im Kepler Universitätsklinikum in Linz durchgeführt. Eine klinische Studie des Verfahrens soll folgen.

Lithoz
(c) David Bohmann – (v.l.) Alice Elt (Lithoz, PR-Managerin), Norbert Gall (Lithoz, Marketingleiter), der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke, Johannes Homa (Lithoz, Gründer und Geschäftsführer), Christin Mayer (Lithoz, Campaign Manager Medical)

Ursprünglich als Spin-off der Technischen Universität Wien gegründet, forscht Lithoz bereits seit 2021 an der Verschmelzung verschiedener Biomaterialien für die additive Fertigung von Medizinprodukten und investierte seit der Gründung 2011 über zwei Millionen Euro in die Weiterentwicklung der Technologie.

Seit 2012 unterstützte die Wirtschaftsagentur Wien das Unternehmen in mehreren Förderprogrammen mit rund einer Million Euro. Heute beschäftigt Lithoz mehr als 150 Mitarbeitende an vier Standorten weltweit, davon arbeiten allein 145 Mitarbeitende an zwei Standorten in Wien.

Lithoz: In 13 Jahren vom Startup zum Technologiebetrieb

“In nur wenigen Jahren hat sich Lithoz vom Startup zum erfolgreichen Marktführer in seinem Technologieumfeld entwickelt. Mit dem Kieferimplantat untermauert der Betrieb das enorme Innovationspotenzial des keramischen 3D-Drucks für die Medizin. Mit unserer Expertise und gezielten Förderungen konnten wir das Unternehmen auf dem Weg zum Erfolg begleiten – und die Unterstützung hat sich gelohnt: Heute erwirtschaftet das Wiener Unternehmen einen Jahresumsatz im hohen zweistelligen Millionenbereich und reiht sich damit in die wachstumsstarke Life Science- und Medizintechnologie-Branche ein”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien.

“Der Vorzeigebetrieb Lithoz schreibt mit seinem wegweisenden Kieferimplantat aus dem Keramik-3D-Drucker Medizingeschichte”, sagt auch Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke. “Das ist ein weiteres Beispiel für die zahlreichen Wiener Unternehmen, die ebenfalls in ihrer Branche Weltmarktführer sind. Die rasante Entwicklung des Unternehmens ist sensationell und rückt Wien als Hightech-Standort ins internationale Rampenlicht.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖFB startet NFT-Kollektion – Mehr als ein digitales Panini-Pickerl