23.11.2022

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

Die ÖBB möchte in Zukunft effizienter, häufiger und schneller eingreifen dank automatisierter Drohnen
/artikel/oebb-und-frequentis-drohnen-fuer-mehr-sicherheit
ÖBB, Drohnen, frequentis
(c) ÖBB - Norbert Haslacher (l.) von Frequentis und Johann Pluy, ÖBB.

Die ÖBB geht mit Frequentis eine Kooperation zur Erforschung hangarbasierter, automatisierter Drohnenflüge in Österreich ein. Diese sei ein wichtiger Schritt, um die routinemäßige Durchführung von automatisierten Drohnenflügen außerhalb der Sichtverbindung voranzutreiben.

ÖBB: Prävention von Störfällen

Im Vordergrund stehen dabei die Prävention von Störfällen durch routinemäßige Wartungsflüge, frühes Erkennen von Schäden an der Infrastruktur, Naturgefahrenmanagement und Streckenverfügbarkeiten sowie Notfallmanagement.

In der Praxis sei die Durchführung sogenannter BVLOS-Flüge – “Beyond Visual Line of Sight”– sowohl in administrativer, als auch in technischer Hinsicht eine Herausforderung und zähle noch zu den “Exoten” unter den Drohnenflügen.

Zukünftig sollen jedoch komplexe und automatisierte Drohnenflüge außerhalb der Sichtverbindung regelkonform abgewickelt und in unterschiedlichen bahnrelevanten Anwendungsgebieten erprobt werden.

Genehmigung als Ziel

Ziel ist ein verbessertes Verständnis automatisierter Drohnenflüge und deren Einschränkungen hinsichtlich behördlicher Auflagen, Wetter oder Topografie. Untersucht wird auch der Einsatz für den digitalisierten Bahnbetrieb.

Im Rahmen dieser Kooperation gehe es vor allem es um die Erarbeitung aller Aspekte für eine Genehmigung dieser automatisierten Flüge sowie die Sammlung von Erfahrung für deren Abwicklung in einem Probebetrieb über die nächsten zwölf Monate.

ÖBB-Vorstandsmitglied Pluy: “Aufgaben mit geringeren Kosten bewältigen”

“Für uns ist diese Kooperation ein wichtiger Schritt”, sagt Johann Pluy, Vorstandsmitglied der ÖBB-Infrastruktur AG. “Mithilfe von BVLOS-Flügen steigern wir nicht nur die Sicherheit unserer Anlagen, sondern können künftig mehr Aufgaben häufiger und mit geringeren Kosten bewältigen.“

“Das Drohnen-Ökosystem ist derzeit stark im Wachsen begriffen, die Anzahl der gewerblichen Einsatzgebiete steigt kontinuierlich“, ergänzt Norbert Haslacher, CEO Frequentis. “Wir freuen uns, mit unserem Kunden ÖBB gemeinsam die operative Machbarkeit hangarbasierter, automatisierter Drohnenflüge für den zukunftsweisenden Bahnbetrieb in Österreich zu testen”.

Künftig wöchentliche Flüge vorgesehen

Die ÖBB erhoffen sich von der Zusammenarbeit die Erwirkung der Fluggenehmigung, um automatisierte Drohnenflüge aus der Betriebszentrale heraus zukünftig zu ermöglichen. Nach einer Genehmigung für den Probebetrieb sind künftig wöchentliche Flüge über ÖBB-Strecken vorgesehen. Ziel bleibe das Sammeln von Erkenntnissen, um sich laufend zu verbessern.

Über die Dauer von zunächst einem Jahr werden “Use Cases” wie Störfälle, die Prüfung der Streckenverfügbarkeit, die Vorhersage und Auswirkungen von Naturgefahren, Inspektionstätigkeiten und Verschubarbeiten geübt.

Deine ungelesenen Artikel:
03.01.2025

FlexCo: Moderate Steigerung bei Neugründungen im zweiten Halbjahr

Das Wirtschaftsministerium gab zum Jahresbeginn die Zahl der FlexCo-Gründungen im ersten Jahr aus. Von einem Boom kann nicht die Rede sein.
/artikel/flexco-bilanz-2024
03.01.2025

FlexCo: Moderate Steigerung bei Neugründungen im zweiten Halbjahr

Das Wirtschaftsministerium gab zum Jahresbeginn die Zahl der FlexCo-Gründungen im ersten Jahr aus. Von einem Boom kann nicht die Rede sein.
/artikel/flexco-bilanz-2024
FlexCo Aws netidee
(c) AdobeStock

Die FlexCo habe sich “erfolgreich etabliert”, heißt es in einer Aussendung, die das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) heute ausschickte. Dazu die Zahl ein Jahr nach Start der neuen Rechtsform: “rund 800” FlexCos – konkret 784 wurden seit der Einführung gegründet. “Die Zahl zeigt, dass diese neue Möglichkeit bereits gut angenommen wird”, wird dazu Wirtschaftsminister Martin Kocher zitiert. Die Rechtsform werde nicht nur von Startups, sondern auch von anderen kleinen und mittleren Unternehmen genutzt.

FlexCo- und GmbH-Gründungen im Verhältnis 1:17

Setzt man die nun kommunizierte Zahl in den Kontext, kann man allerdings zumindest noch einiges an Luft nach oben attestieren. Den etwas weniger als 800 gegründeten FlexCos stehen laut Daten der “Elektronischen Verlautbarungs- und Informationsplattform des Bundes” (EVI) mehr als 13.500 GmbH-Neugründungen zwischen 1. Jänner und 31. Dezember 2024 gegenüber. Auf eine FlexCo-Gründung kamen im Vorjahr also rund 17 GmbH-Gründungen.

Steigerung um 27 Prozent im zweiten Halbjahr

Zudem gab es nur eine moderate Steigerung bei den FlexCo-Gründungen vom ersten auf das zweite Halbjahr. 336 FlexCos wurden von Jänner bis Ende Juni 2024 gegründet, neun GmbHs in FlexCos umgewandelt, wie brutkasten im Sommer berichtete. Entsprechend kamen im zweiten Halbjahr 439 FlexCo-Neu- bzw. Umgründungen hinzu. Das entspricht einer Steigerung um 27 Prozent. Von einem Boom der neuen Rechtsform kann also jedenfalls nach einem Jahr nicht die Rede sein.

Durchsetzung im Lauf der nächste Jahre?

Doch was nicht ist, kann freilich noch werden. Startup-Anwalt und FlexCo-Experte Keyvan Rastegar schätzte gegenüber brutkasten schon bei der FlexCo-Halbjahresbilanz im Sommer 2024, dass die Durchsetzung der neuen Gesellschaftsform einige Jahre dauern dürfte: “Ich persönlich gehe davon aus, dass der österreichische Markt erst überhaupt vom Neuen erfahren und die Änderungen verstehen muss, bis eine gewisse Vertrautheit einkehrt und dann die Mühlen unaufhaltsam mahlen.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

ÖBB und Frequentis: Drohnen für mehr Sicherheit