13.09.2017

Der Railjet als Bühne: ÖBB Pitching im Zug zur Ars Electronica

Drei Startups aus dem Bereich AI hatten die Gelegenheit, auf der Fahrt zur Ars Electronica, vor einem Teil des ÖBB Managements zu pitchen - direkt im Railjet. Der rege Gedankenaustausch aus dem Zug setzte sich beim Rundgang durch die Ausstellung des Festivals in Linz fort.
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ÖBB Pitching im Zug mit Marcus Frantz, CIO - ÖBB Holding, Vanessa Langhammer, Leitung Digitalisierung und Innovation - Rail Cargo Group und Philipp Jahoda, CTO und Co-Founder - myAlfred (c) ÖBB / Peter Zehetbauer
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oratio, mostly.ai und myAlfred, drei Startups aus dem Bereich AI, wurden vom ÖBB Management für eine etwas andere Zugfahrt ausgewählt: Um sieben Uhr morgens versammelte sich am Wiener Hauptbahnhof ein buntes Grüppchen am Bahnsteig, um gemeinsam zum Eröffnungstag der diesjährigen Ars Electronica nach Linz zu fahren. Das fünftägige Medienkunstfestival stand dieses Jahr, passend zu den Pitches, unter dem Motto “Artificial Intelligence – Das Andere Ich”.

Für die Fahrt wurde ein ganzer Business-Waggon zur intimen Pitching-Area umfunktioniert. Die Vertreter der Startups, Bernhard Hauser (oratio), Klaudius Kalcher (mostly.ai) und Philipp Jahoda (myAlfred), hatten dreimal jeweils 15 Minuten Zeit, um einen ÖBB-Entscheidungsträger von ihren technologischen Neuerungen zu überzeugen.

Auf Tuchfühlung

Für mostly.ai dreht sich alles um Deep Learning und sensible Daten. Das Startup kann sich trotz der frühen Phase, in der es sich befindet, bereits durch seine vielen Aufträge finanzieren. Konkret angeboten wird dabei ein Anonymisierungsverfahren, das beispielsweise virtuelle Personenprofile (Personas) anhand von realen Daten kreiert. Diese weisen realistische Wesenszüge auf und können so anonymisiert für verschiedenste Analysen, Forschungen, Studien, Prognosen etc. herangezogen werden. Während Klaudius Kalcher erklärte, wie die Technologie helfen kann, um herauszufinden, wann, wie viele und welche Fahrgäste sich in Zügen bewegen, sprach im Nachbarabteil Bernhard Hauser von oratio mit Maria Seifert-Gasteiger, Leiterin für Innovation der ÖBB Holding. Dort ging es um Chatbots. oratio ermöglicht es Unternehmen, Kanäle wie den Facebook-Messenger für ihre Kundenkommunikation automatisiert zu nutzen. Mittels Chatbots werden FAQ oder einfache Serviceanfragen in Sekundenschnelle beantwortet, was etwa im Customer Support Zeit und Ressourcen sparen soll.

Redaktionstipps

Auch der Präsentation von Philipp Jahoda, Co-Gründer der Terminplanungs-App myAlfred, folgten die Vertreter des ÖBB Managements gespannt. myAlfred ist eine Art persönlicher Butler, der mittels künstlicher Intelligenz Zeit für wichtigere Dinge im Leben findet und automatisch Termine unter Berücksichtigung von Prioritäten koordiniert. Die im April veröffentlichte AI-App zählt bereits 5.000 User und hat bisher rund 15.000 Termine vereinbart.

Zukunft der Mobilität

„Für die ÖBB geht es nicht nur um zusätzliche Optionen für beispielsweise  den Personenverkehr, sondern vor allem auch um Daten und um künstliche Intelligenz, die diese Daten verarbeiten kann. Deshalb engagieren wir uns bei der Ars Electronica mit der Mobilität der Zukunft Tour oder suchen den Kontakt zu AI-Startups mittels neuen Formaten wie dem Pitching im Zug”, erklärt ÖBB-CIO Marcus Frantz. So zielen die ÖBB mit ihrer Open-Innovation-Initiative auch darauf ab, externe Impulse und Know-How mit internem Expertenwissen zu vernetzten, um rasch kundenwirksame Innovationen zu entwickeln.

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Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

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