12.12.2022

kooky: ÖBB führt Mehrweg-Cups von Schweizer Startup ein

Die ÖBB Infrastruktur führt Mehrweg-Cups vom Schweizer Startup kooky ein. Ab sofort ist das intelligente Mehrwegsystem mit eigener digitaler Rückgabe-Infrastruktur bei verschiedenen Partnerbetrieben in Wien erhältlich.
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Ab sofort sind die Mehrweg-Cups von kooky bei verschiedenen Partnerbetrieben in Wien erhältlich. (c) ÖBB/Andreas Scheiblecker

“Mehrweg am Bahnhof” – so lautet das neue Projekt der ÖBB. Gemeinsam mit dem Schweizer Startup kooky führt die größte Eisenbahngesellschaft Österreichs ab sofort ein neues Becherrückgabesystem ein. Ziel der neuen Bahnhofsoffensive ist es, sowohl den Müll – der durch Einwegkaffeebecher entsteht – zu reduzieren, als auch das Getränkeangebot in ÖBB-Zügen nachhaltiger aufzustellen. Getestet werden die kooky-Mehrwegbecher vorerst am Wiener Hauptbahnhof, Wien Westbahnhof sowie in St. Pölten.

kooky möchte Mehrweg-Kreislaufwirtschaft aufbauen

“Wir freuen uns, dass wir mit den neuen Becher-Rückgabestationen von kooky unseren Fahrgästen in Zukunft eine unkomplizierte, umweltschonende Alternative zu Einwegbechern bieten können“, sagt Silvia Angelo, Vorstandsmitglied der ÖBB-Infrastruktur AG. Das im Jahr 2021 von Torge Barkholtz, Maximilian Zott und Dmytro Boguslavskyy gegründete Startup hat es sich zum Ziel gesetzt, abfallfreien Konsum zu ermöglichen, indem eine führende Infrastruktur für Mehrweg-Kreislaufwirtschaft aufgebaut wird. 

Mit dem intelligenten Mehrwegsystem, das eine eigene digitale Rückgabe-Infrastruktur integriert hat, möchte kooky sowohl die Bedürfnisse der Konsument:innen, als auch von Gastronomen decken. Dabei übernimmt das Schweizer Startup das Einsammeln, Reinigen und Ausliefern der Becher und verrechnet eine Service-Gebühr von zehn Prozent an Partnerbetriebe. Für Nutzer:innen bleibt der Service kostenlos, jedoch werden die kooky-Cups gegen eine Pfandzahlung von einem Euro vergeben. 

kooky-Cups ab Jänner 2023 auch in St. Pölten erhältlich

Um zukünftig Insellösungen zu vermeiden, stellt kooky seine digitale Infrastruktur auch bereits bestehenden Systemen zur Verfügung. Nach einer einmaligen Registrierung können User:innen über die kooky-App ihre Mehrwegbecher scannen. Bei Abgabe an einer Rückgabestation wird durch einen eingebauten Chip das Pfand automatisch auf das Konto zurückgebucht.

Aktuell sind die Mehrweg-Cups bei verschiedenen Partnerbetrieben wie Ströck, Interspar und Le Crobag in Wien sowie ab Mitte Jänner 2023 auch bei Hager in St. Pölten erhältlich. “Die Zusammenarbeit mit der ÖBB bildet das Rückgrat unserer Infrastruktur zur Steigerung der Akzeptanz für Mehrweg in der Gesellschaft”, sagt Torge Barkholtz, Mitgründer von kooky.

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Gründer und CTO von Dynatrace - Bernd Greifeneder © Ines Thomsen

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 – bis zum 31. März 2024 – hat das in Linz gegründete und global tätige Softwareunternehmen Dynatrace einen Umsatz von 1,431 Milliarden US-Dollar erreicht. Gemessen am Vorjahresumsatz in Höhe von 1,159 Milliarden US-Dollar entspreche dies einem Umsatzzuwachs von 23 Prozent, gab das Unternehmen bekannt.

Gegründet wurde das Software-Multinational am 2. Februar 2005 als dynaTrace Software GmbH durch Bernd Greifeneder, Sok-Kheng Taing und Hubert Gerstmayr. Im Jahr 2011 kaufte die US-amerikanische Compuware-Corporation mit Hauptsitz in Detroit, Michigan, das SoftwareTech. Damit gelang dem AI-Specialist aus Linz einer der größten Tech-Exits der österreichischen Startups-Geschichte – für 256 Millionen US-Dollar.

Den Durchbruch hat dann der Pivot zum Cloud-Fokus gebracht. Nach dem ersten Exit an Compuware folgte ein zweiter Verkauf – nämlich die Übernahme durch die in Chicago ansässige Beteiligungsgesellschaft Thomas Bravo für 2,4 Milliarden US-Dollar.

Pivot brachte Durchbruch

Seit seiner Gründung im Jahr 2005 hatte sich der AI-Spezialist auf den Bereich Application Performance-Monitoring fokussiert. Ab 2015 stellte Gründer und CTO Bernd Greifeneder mit seinem Team das Produkt mit Fokus auf Entreprise Cloud neu auf. Inzwischen wurde das Unternehmen vom US-Marktforschungsunternehmen Gartner als Marktführer in seinem Bereich gelistet. Schon damals positionierte sich Dynatrace als SaaS-Market-Leader in der Kategorie AI-powered Software Intelligence.

Konkret ist Dynatrace auf Netzwerk-Monitoring spezialisiert – das multinationale Unternehmen überwacht den Netzwerkverkehr auf Host- und Prozessebene. Überwacht wird indes, welche Prozesse die meiste Netzwerkbandbreite verbrauchen und wo es Verbindungsprobleme gibt. Die aus dem Monitoring gewonnenen Informationen dienen der Kapazitätsplanung und -optimierung – ressourcenintensive Prozesse werden indes “auf einen Blick erkennbar”, wie das SoftwareTech auf seiner Website schreibt.

2019 ging das Unternehmen dann mit einem erfolgreichen IPO an die New Yorker Börse. Der Wachstumskurs setze sich fort: 2022 erreichte der Software-Spezialist fast eine Milliarde Dollar Umsatz – konkret 929 Millionen US-Dollar bis zum 31. März 2022 – damals eine Umsatzsteigerung um 32 Prozent im Vorjahresvergleich. Als CEO ist seit Dezember 2021 Rick M. McConnel tätig.

Zuwachs bei Belegschaft

Nach oben geht es auch mit der Zahl der bei Dynatrace Beschäftigten: Binnen eines Jahres sind 500 neue Mitarbeitende in den Betrieb aufgenommen worden. Weltweit erhöhte sich die Dynatrace-Belegschaft damit von 4.200 auf 4.700 Personen.

Das von Gründer und CTO Bernd Greifeneder geleitete Forschungs- und Entwicklungsteam (R&D) ist nach Angaben des Unternehmens von 1.400 auf über 1.600 Mitarbeitende gewachsen sein. Damit seien rund ein Drittel der Mitarbeitenden des Konzerns im Bereich Forschung & Entwicklung – zu Englisch Research und Development (R&D) – beschäftigt.

KI soll gegen Engpässe und Kostenfallen helfen

„Dynatrace unterstützt die größten Unternehmen der Welt dabei, ihre digitalen Innovationen voranzutreiben, Cyber-Risiken zu minimieren und Cloud-Kosten zu optimieren. Dabei spielt der Gründungsstandort eine zentrale Rolle“, erklärt Bernd Greifeneder.

Bereits Anfang des Jahres hat Dynatrace seine Analyse- und Automatisierungsplattform um Observability und Security – zu Deutsch Beobachtbarkeit und Sicherheit – für KI-gestützte Anwendungen erweitert. Diese soll Schutz vor technischen Leistungsengpässen und Kostenfallen bieten, wie Dynatrace kommuniziert.

Spatenstich in Linz

Erst im März 2024 startete der Ausbau des Dynatrace Engineering Headquarters in der Linzer “Am Fünfundzwanziger Turm-Straße”. Der Campus soll über sieben Stockwerke verfügen – und das Herz der Produktentwicklung bilden, heißt es in einer Aussendung. Bis Ende 2025 soll das Gebäude fertig sein. Der gesamte Dynatrace-Campus soll indes auf eine Bürofläche von 29.000 Quadratmetern gewachsen sein – und rund 1.500 Software-Entwickler:innen aus aller Welt beheimaten.

Österreich zählt über ein Viertel der globalen Belegschaft

Zudem sollen die Entwicklungs-Labors in Wien und Graz erweitert werden: Im laufenden Mai soll Der Wiener Standort im Icon Tower des Hauptbahnhofs ein zusätzliches Stockwerk bekommen. In Graz stehe im baldigen Sommer eine Übersiedelung bevor – und zwar in den Grazer Impuls Campus auf den Reininghaus-Gründen.

Nach eigenen Angaben sollen in ganz Österreich mehr als 1.200 Expert:innen aus über 60 Nationen angestellt sein. An den österreichischen Dynatrace-Standorten Linz, Wien, Graz, Klagenfurt, Hagenberg und Innsbruck sind damit 26 Prozent – also über ein Viertel – der weltweiten Belegschaft beschäftigt.

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