15.04.2019

HTL-Schüler-Team gewinnt mit Cargo-Lösung ÖBB Blockchain Hackathon

Sechs Teams waren beim ÖBB Blockchain Hackathon, der in Kooperation mit 0bsnetwork in der ÖBB Open Innovation Factory veranstaltet wurde, angetreten, um mögliche Zukunftsmodelle für die Mobility-Branche zu kreieren. Denn Sieg holten sich zwei 16-jährige Schüler der Wiener HTL Rennweg.
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Impression vom ÖBB Blockchain Hackathon
(c) ANON Blockchain Summit: Impression vom ÖBB Blockchain Hackathon
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Im Rahmen der Vienna Blockchain Week suchten die ÖBB und 0bsnetwork nach möglichen zukünftigen Usecases für die Blockchain-Technologie im Mobility-Bereich. Sechs Projekte entstanden beim ÖBB Blockchain Hackathon, der in der Blockchain Week von Montag auf Dienstag in der ÖBB Open Innovation Factory ausgetragen wurde. Den Sieg holten sich die beiden 16-jährigen HTL Rennweg-Schüler Sebastian Kovacsits und Christian Ableidinger. Die drei besten Teams erhielten die Chance, ihre Idee am Folgetag beim ANON Blockchain Summit auf großer Bühne zu pitchen. Zudem  erhielten sie von 0bsnetwork Preisgelder im Wert von insgesamt 7500 Euro in Form von ZBS Coins.

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“Haben uns am Montag erstmals mit Blockchain beschäftigt”

Gearbeitet wurde beim ÖBB Blockchain Hackathon mit dem System 0bsnetwork. Gründer Srdjan Kupresanin hatte erst kürzlich im Gespräch mit dem brutkasten bekräftigt, dass auf seinem System ein erfahrener Developer ohne spezifisches Vorwissen innerhalb weniger Stunden eine Anwendung bauen könne. Genau das ist Kovacsits und Ableidinger auch gelungen. “Wir haben uns am Montag erstmals mit Blockchain beschäftigt”, erzählt Sebastian Kovacsits im Gespräch mit dem brutkasten.

(c) ÖBB: Sebastian Kovacsits (3. v.l) und Christian Ableidinger (4. v.l.) mit der Hackathon-Jury

ÖBB Blockchain Hackathon: 24 Stunden für eine Cargo-Blockchain-Lösung

24 Stunden nach dem “Erstkontakt” konnten er und Schulkollege Ableidinger ihr Blockchain-Projekt vorstellen. Sie setzten dabei auf ein bestehendes Projekt eines Teams des Forschungsunternehmens Fotec der FH Wiener Neustadt auf. “Fotec hat Sensoren entwickelt, mit denen in Güterwagons verschiedene Parameter getrackt werden können. Wir haben die Brücke zwischen Sensordaten und der Blockchain gebaut und dazu ein Interface für die Endnutzer erstellt”, erklärt Ableidinger.

Konstante Temperatur im Waggon?

Konkret kann etwa die Temperatur im Güterwaggon über die gesamte Strecke getrackt werden. Die Information wird über die Blockchain unabänderbar gesichert. “Das kann beispielsweise bei Nahrungsmittel- oder Medikamententransporten sehr wichtig sein, wo die Temperatur konstant gehalten werden muss”, erklärt Sebastian Kovacsits.

Multimodale Mobilität trifft Blockchain

Das zweitplatzierte Team “Blockinion” bildete sich direkt am Hackathon aus Mitarbeitern von block42 und Infinion. Das Team setzte an der bewährten ÖBB Vorteilscard an und lieferte einen Blockchain-basierten Entwurf, der dem Ansatz der multimodalen Mobilität Rechnung trägt.

Team Blockinion beim ÖBB Blockchain Hackathon
(c) ANON Blockchain Summit: Team Blockinion beim ÖBB Blockchain Hackathon

Kundenkarte auf Token-Basis

Der Entwurf dreht sich um eine Kundenkarte, mit der Kunden via App ihre gesamte Reise mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln vom Zug über das Carsharing-Auto bis zum E-Scooter planen und sofort mit Tokens bezahlen könnten – so die Idee von Blockinion. Dazu seien zusätzliche Services wie Reiseversicherungen über das System denkbar. Die Karte selbst verfügt im Entwurf über einen NFC-Chip. Damit könnten die bezahlten Mobilitäts-Dienstleistungen vor Ort eingelöst und der Reiseverlauf getrackt werden. Gezahlt wird im Entwurf nur, was tatsächlich konsumiert wurde.

Wie ökologisch ist der Transport des Bio-Produkts?

Beim drittplatzierten Team “Green Chain Logistics” arbeiteten TU Wien-Studentinnen und -Studenten mit Mitarbeitern der Deutschen Bahn zusammen. Im Hackathon-Projekt geht es um die Nachvollziehbarkeit des CO2-Verbrauchs im Transport. “Wir kaufen gerne Bio-Produkte, blenden dabei aber die Frage aus, wie ökologisch deren Transport ist”, sagt Team-Mitglied Daniel Kindler. Die vom Team entworfene Plattform soll Einkäufer mit Logistikern verbinden und entsprechende Transparenz schaffen. Dabei werden im Konzept GPS- und Sensordaten mit weiteren Informationen über die involvierten Transportunternehmen verknüpft und auf der Blockchain hinterlegt.

(c) ÖBB: Team “Green Chain Logistics” mit der Hackathon-Jury

Beschleunigungssensor verrät Transportart

“Anhand der Daten von Beschleunigungssensoren kann man etwa erkennen, ob für den Transport ein E-Laster genutzt wurde, weil der im Gegensatz zu einem Dieselfahrzeug eine stufenlose Beschleunigung hat”, erklärt Team-Mitglied Sara Krayze. Für den Endverbraucher könne man dann die Transportdetails etwa über einen QR-Code am Produkt transparent kommunizieren. “Green Chain Logistics” pitchte auch beim brutkasten meetup #blockchain (im Video ca. ab Min. 29).

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brutkasten-Printmagazin Ausgabe Mai 2024
die neue Ausgabe des brutkasten-Printmagazins mit Eva Sommer am Cover | Foto: brutkasten

Das brutkasten-Printmagazin ist auch digital als Download erhältlich – der Link findet sich am Ende des Artikels.


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Mit “Precision Fermentation” will Sommer eine Technologie liefern, um veganen Käse zu produzieren, der schmeckt – und damit den globalen Käsemarkt aufmischen. Ihr erklärtes Ziel mit ihrem neuen Startup ist es aber nicht, reich zu werden, sondern Tiere aus der Food-Value-Chain zu bringen. Jedenfalls sehen Investor:innen vegane Produkte als eine gewaltige Business-Opportunity: Schon jetzt hat Sommer für ihr Startup über sechs Mio. Euro an Investments erhalten. Was die weiteren Pläne der Gründerin mit dem ungewöhnlichen Werdegang vom Schulabbruch zum Millionenexit sind, ist in der Story ab Seite 32 zu lesen. Der Text ist Teil unseres Schwerpunkts zum Thema Foodtech (ab Seite 26), für den wir unter anderem mit dem Investor Ryan Grant Little und den Startups Kern Tec, Arkeon und Revo Foods gesprochen haben.

Vormerken lassen!

Du bist Gründer:in, Investor:in oder Teil des Innovations-Ökosystems, aber hast das brutkasten-Printmagazin nicht zugestellt bekommen? Lass dich hier vormerken für die künftigen Ausgaben des Magazins!

Ebenfalls schon einen erfolgreichen Startup-Exit hinter sich hat Martin Klässner – und zwar einen noch etwas größeren. Der 250 Mio. Euro schwere Verkauf des Salzburger E-Mobility-Unternehmens has.to.be gilt als der größte bekannte Exit der österreichischen Startup-Geschichte. Doch auch Klässner will es jetzt noch einmal wissen: Mit seinem neuen Unternehmen GrowthSquare möchte der gebürtige Münchner den Erfolg von has.to.be wiederholen. „Auch aus einem gewissen Ego-Gedanken heraus“, um zu wissen, ob der has.to.be-Exit nicht bloß ein Glücksfall war, wie er in unserer Interviewserie „Das Leben nach dem Exit“ erzählte. Die Story zu der Folge mit bisher noch nie erzählten Details zum Verkauf von has.to.be gibt es auf Seite 10.

Longevity & Biohacking im Startup-Alltag

Im Bereich „Beyond Business“ beschäftigen wir uns dieses Mal unter anderem mit dem Thema Langlebigkeit. Was wirklich hinter den Begriffen Longevity und Biohacking steckt und was man daraus für den eigenen Alltag mitnehmen kann, hat uns Thomas Lechner, Co-Founder des Grazer Startups Luminous Labs, erzählt (Seite 56). Praktische Tipps für den Startup-Alltag haben wir außerdem zu den Fragen eingeholt, wie man sich im Büro richtig ernährt (Seite 64) und wie man Haltungs- schäden vermeidet (Seite 68). Und zwei Paare haben uns erzählt, was es braucht, damit die Kombination Liebe, Ehe, Familie und Gründung funktioniert (Seite 74).

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