12.04.2018

Lange Nacht der Forschung: ÖAMTC-Startups zeigen, was sie zu bieten haben

Fünf Monate nach dem Finale der ÖAMTC Startup Challenge hat sich in der Kooperation mit den Sieger-Startups einiges getan. Bei der Langen Nacht der Forschung am 13. April zeigen sie im ÖAMTC-Mobilitätszentrum, was sie zu bieten haben.
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(c) ÖAMTC/APA-Fotoservice/Schedl: Andreas Fürlinger (Projekt Volare), Michael Sicher (roomchooser), Werner Richtsfeld (BikerSOS) und Oliver Schmerold (ÖAMTC-Direktor)
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Ein Motorradunfall passiert. Jetzt zählt jede Sekunde. Wie reagieren die Ersthelfer? Und vor allem: Wie lange dauert es, bis die Rettungskräfte verständigt sind? Das sind entscheidende Fragen. Wenn der Motorradfahrer die App des Linzer Startups BikerSOS nutzt, kann zumindest die zweite Frage klar beantwortet werden: Es dauert wenige Sekunden. Denn die App nutzt die Bewegungssensoren des Smartphones, um Stürze unmittelbar zu erkennen, und setzt sofort automatisch einen Notruf ab. Von den Funktionen der App können sich Besucher des ÖAMTC-Mobilitätszentrums bei der Langen Nacht der Forschung am 13. April live überzeugen. Mit einem ferngesteuerten Fahrzeug wird dort ein Crash simuliert. BikerSOS ist eines von drei Startups, die bei der ÖAMTC Startup Challenge im vergangenen November gewonnen haben.

+++ BikerSOS, roomchooser und Projekt Volare gewinnen bei der ÖAMTC Startup Challenge +++

Hotelzimmer-Selbsttest im Rollstuhl

Vielleicht sogar noch plastischer, als mit der erwähnten Crash-Simulation, geht es das zweite Sieger-Startup roomchooser bei der Präsentation seines Konzepts im ÖAMTC-Zentrum an. Dort können sich die Besucher in einen Rollstuhl setzen und müssen versuchen, im Nachbau eines nicht-barrierefreien Hotelzimmers zurechtzukommen. Das Wiener Startup betreibt nämlich eine Buchungsplattform für barrierefreie Hotelzimmer. Und eines zeige sich immer wieder, sagt Gründer Michael Sicher, der selbst im Rollstuhl sitzt: “Nur weil ein Zimmer vom Hotel als barrierefrei angegeben wird, ist es das nicht für jeden”. Seine Plattform bietet daher Detailfotos und eine große Zahl an Kriterien, anhand derer Menschen mit Behinderung sehen können, ob sich das Hotelzimmer tatsächlich für ihre Bedürfnisse eignet.

Senkrechtstartende Luftfahrzeuge und die Mobilität der Zukunft

Das PROJEKT VOLARE arbeitet an der Entwicklung innovativer Luftfahrzeugkonzepte und möchte so die Mobilität der Zukunft mitgestalten. Einen guten Überblick zur Vision und zum Projekt will man bei der Langen Nacht der Forschung den Besuchern bieten. “Erkunden Sie das Potential senkechtstartender Luftfahrzeuge und stellen Sie ihr Wissen bei einem Quiz unter Beweis” – so die Beschreibung des Programmpunkts. Der große Plan des Startups hat es jedenfalls in sich: Das langfristige Ziel sei, rasch und umweltfreundlich von Tür zu Tür zu reisen, heißt es von PROJEKT VOLARE. Es sei gut vorstellbar, dass dann von abgelegenen Orten gestartet werde und direkt kleine Landeflächen an wichtigen Verkehrsknotenpunkten von Ballungszentren angesteuert würden. Von dort werde dann ein öffentliches Verkehrsmittel genutzt, um ans Ziel zu kommen.

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(c) ÖAMTC/APA-Fotoservice/Schedl: Andreas Fürlinger (Projekt Volare), Michael Sicher (roomchooser), Werner Richtsfeld (BikerSOS) und Oliver Schmerold (ÖAMTC-Direktor)

Kooperation “mit schnellen Schritten gestartet”

“Der ÖAMTC als erfahrener Partner im Bereich der Mobilität, speziell des Individualverkehres sowie auch die Erfahrung im Betrieb von Fluggeräten in dicht besiedelten Räumen, ist für uns sehr wertvoll”, sagt Andreas Fürlinger, Gründer von PROJEKT VOLARE. “Mit dem gesamten Team der Mobilitäts- und Innovationsabteilung sind wir mit schnellen Schritten gestartet und wurden gleich von Beginn an tatkräftig unterstützt. Sofort wurden spannende Gespräche mit unterschiedlichen Abteilungen, insbesondere mit der Flugrettung ermöglicht und wichtige Anknüpfungspunkte identifiziert”, erzählt er über die bisherige Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC. Alle drei Sieger-Startups bekamen durch die Challenge auch Arbeitsflächen im ÖAMTC-Zentrum für ein Jahr.

“Von gegenseitigem Engagement geprägt”

Auch Michael Sicher von roomchooser erzählt, man habe gute Anknüpfungspunkte mit dem ÖAMTC gefunden. “Konkret geplant sind momentan unter anderem ein gemeinsamer Auftritt bei der integra vom 25. bis 27. April in Wels und die Erarbeitung sowie Umsetzung einer Social Media-Strategie”. Sichers Befund: “Unsere Kooperation ist von gegenseitigem Engagement geprägt”. Auch der Austausch mit PROJEKT VOLARE und BikerSOS sei sehr nützlich und inspirierend.

Kooperation im Bereich Crash-Tests in Arbeit

Auch bei BikerSOS ist man ausgesprochen zufrieden mit der Zusammenarbeit mit dem ÖAMTC. “Die Kooperation ist für uns perfekt. BikerSOS und der ÖAMTC ergänzen sich sehr gut und wir haben viele Punkte wo wir mit dem ÖAMTC kooperieren können. Die gesamte Zusammenarbeit mit dem Innovations-Team ist sehr unkompliziert und äußerst produktiv”, sagt Gründer Werner Richtsfeld. “Wir konnten schon mit mehreren Abteilungen zusammenarbeiten und sind unter anderem seit heuer Vorteilspartner des ÖAMTC, Partner der Fahrtechnikzentren und Unterstützer des Projektes ‘sicherster Motorradfahrer Österreichs'”, erzählt er. Auch eine Kooperation im Bereich Crash-Tests sei in Arbeit.

Großes Programm bei der Langen Nacht der Forschung

Bei der Langen Nacht der Forschung wird es neben den Startup-Projekten noch viel mehr im ÖAMTC-Mobilitätszentrum zu sehen geben. So lädt der Mobilitätsclub etwa zu einer “Zeitreise” vom ersten Pannenfahrzeug bis zum modernen Onboard-Diagnose-Tool. Einblick gibt es auch in die Arbeit der Flugrettung. Kopfstehen im Unfallsimulator, ein VR-Simulator, eine Airbag-Simulation und vieles mehr sollen alle von Tech-Spezialisten bis Familien mit kleinen Kindern ansprechen.

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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

Im Juni hat die Berliner Neobank N26 der beiden Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Nun will das FinTech-Scaleup in ein neues Geschäftsfeld – den Mobilfunk – einsteigen. Das verkündete Stalf bereits beim “Bankengipfel” des deutschen Wirtschaftsmediums Handelsblatt Anfang September – brutkasten berichtete.

Diese Pläne scheinen nun bereits konkreter zu werden: Wie Finance Forward berichtet, soll sich N26 in Gesprächen mit Gigs befinden. So heiße es aus dem Umfeld der beiden Unternehmen.

Das US-Startup Gigs mit Hauptsitz in San Francisco und zwei weiteren Standorten in London und Berlin verspricht seinen Kund:innen, einen Mobilfunkdienst “wie mit Magie” zu starten. Alle Schritte für die Etablierung eines Telefon- und Datenplans werden bei Gigs an einem Ort gebündelt. Mit den Produkten von Gigs können Firmen eigene, gebrandete Mobilfunkdienste anbieten. Offenbar genau das möchte N26 nun tun.

Zusammenarbeit mit Gigs möglich

Offiziell bestätigt wurden die Pläne bisher nicht. Eine N26-Sprecherin schreibt auf die Finance-Forward-Anfrage: “Wir prüfen ständig neue Möglichkeiten, unser Produktangebot zu erweitern und innovative Lösungen anzubieten.” Die Zusammenarbeit mit Gigs wäre aber keine Überraschung, hat das Unternehmen doch als Ziel, stark mit dem Fintech-Sektor zusammenzuarbeiten.

Für N26 scheint aktuell ein guter Zeitpunkt für die Erweiterung der Geschäftsfelder zu sein. CEO Valentin Stalf sagte Anfang September: “Die vergangenen Monate waren die erfolgreichsten bisher.” Das Fintech-Scaleup hat bisher Bankkonten, Aktien- und Kryptohandel sowie Versicherungen im Angebot. Der Kreditbereich soll ausgebaut werden, in drei bis fünf Jahren sei auch ein Börsengang möglich, wie Stalf schätzt.

Die Neobank wurde 2013 noch unter dem Namen Number26 in Berlin gegründet und zählt heute mehr als 8 Millionen Kund:innen und 1.500 Mitarbeiter:innen.

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