01.12.2017

oBike: Leihfahrrad-Startup legte versehentlich Nutzerdaten offen

Wie der Bayrische Rundfunk (BR) aufdeckte, gab es beim Singapurer Leihfahrrad-Startup oBike, das auch in Wien aktiv ist, ein massives Datenleck.
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(c) Wikimedia Commons / Loststeak

Die gelben Fahrräder des Singapurer Startups oBike (nicht zu verwechseln mit ofo aus China) gehören auch in Wien inzwischen zum Stadtbild. Erst im August hatte der Leihrad-Anbieter hierzulande gestartet und baute in kurzer Zeit die “Flotte” massiv aus. Nun setzte es für die Firma jedoch ein PR-Desaster: Der Bayrische Rundfunk (BR) deckte ein massives Datenleck auf. So waren eine ganze Reihe von User-Informationen nach BR-Angaben mindestens zwei Wochen lang frei zugänglich.

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Exakte Bewegungsdaten frei zugänglich

Konkret waren Namen, Handynummern, Email-Adressen und Profilfotos von Nutzern auf der ganzen Welt online einsehbar. Besonders pikant: Sogar exakte Bewegungsdaten mit den gelben oBikes konnten abgerufen werden. Gegenüber dem Magazin Spiegel bestätigte oBike Deutschland-Chef Marco Piu die Datenpanne. Er führt die Sicherheitslücke auf Probleme durch einen Serverumzug von Singapur in die EU zurück. Man sei bereits auf die Panne aufmerksam geworden, bevor der BR es publik machte und habe sie beseitigt, sagt Piu. Insgesamt seien die Daten etwa eine Woche offen gelegen. Dem widerspricht der BR. Es seien mindestens zwei Wochen gewesen und die Probleme seien auch erst nach zweimaliger Intervention durch den BR (vor Publizierung) behoben worden.

Beschwichtigung “Unter 100 Nutzer in Deutschland”

Betroffen waren User, die die Social Media-Funktionen der oBike-App nutzen. Denn Einladungscodes und Fahrten können in sozialen Netzwerken geteilt werden. Damit stimmen Nutzer aber automatisch dem Zugriff auf die Daten zu. Und diese sind dann durch das leck publik geworden. Piu versuchte gegenüber dem Spiegel zu beschwichtigen: “Das waren unter 100 Nutzer in Deutschland, denn die Funktion wird kaum genutzt”. Auch generell hatte oBike in Deutschland in letzter Zeit mit Image-Problemen zu kämpfen. Mehrfach wurde medial Unmut über die “Überschwemmung” von Bayerns Hauptstadt München mit defekten bzw. falsch abgestellten oBikes geäußert.

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Ralph Wenighofer ist Chief Security Officer bei techbold (c) Marin Lazarov, techbold

In den letzten Jahren schrieb die techbold Gruppe einige Schlagzeilen: Im Herbst 2021 übernahm das Wiener IT-Unternehmen im Rahmen einer “anorganischen Expansion” fünf Unternehmen gleichzeitig. Kurz zuvor schloss es seine Aktien-Emission in Höhe von 1,9 Millionen Euro ab. Innerhalb von drei Wochen wurden alle 190.000 ausgegebenen Aktien verkauft – brutkasten berichtete.

Gute zwei Jahre später schrieb der EDV- und IT-Sicherheits-Dienstleiter neue Schlagzeilen: Im Jänner 2024 übernahm techbold zwei Branchenkollegen in Oberösterreich und schuf ein neues Kompetenzzentrum für sichere IT-Systeme.

Nun gibt es erneut News rund um den IT-Experten: Als Teil der techbold Gruppe, die 2015 von Damian Izdebski gegründet wurde, bekommt die techbold secure IT GmbH einen neuen Sicherheitschef.

Neue Führungsfunktion nach über vier Unternehmensjahren

Ralp-Scott Wenighofer wird als Chief Security Officer (CSO) den Unternehmensfokus im Bereich Cybersecurity verstärken. Mit seiner Einstellung entsteht eine “neue Führungsfunktion”, heißt es per Aussendung.

Der IT-Sicherheitsexperte ist schon über vier Jahre im Unternehmen tätig und durchlief mehrere Leitungspositionen. Zuvor war er CSSO (Chief Solutions and Services Officer). Vor techbold stationierte er bei der Raiffeisen Informatik, bei der Linz AG sowie bei Siemens und der ÖBB.

Sicherheits-Strategie im Fokus

Wenighofer soll die Position bereits mit Mai 2024 übernommen haben. In seiner neuen Rolle soll er die strategische IT-Security-Planung bei techbold vorantreiben “und dabei die Sicherheit der rund 1.000 Kunden von techbold verantworten”, heißt es.

Als CSO soll Wenighofer die “gesamte Cybersecurity-Strategie” verantworten und ein Team von Sicherheitsexperten, das Security Operations Center (SOC) sowie das Cyber Response (CR) Team leiten. Auch Prozessentwicklung sowie der Ausbai der Managed Security-Produkte von techbold stehen auf der Agenda des neuen CSO.

Cybersecurity-Schulungen für Mitarbeitende

„Ich freue mich sehr auf das neue Aufgabenspektrum und die Projekte, die vor uns liegen. Als führendes Unternehmen für sichere IT-Systeme für den Mittelstand müssen wir ständig am Puls der Zeit bleiben. Dazu gehören auch die laufenden Cybersecurity-Schulungen und Trainingsprogramme für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, zeigt sich Wenighofer motiviert.

Damian Izdebski, CEO und Gerald Reitmayr, COO von techbold zeigen sich erfreut über die Personalentscheidung: „Mit seiner langjährigen Erfahrung und umfassenden Kenntnissen in den Bereichen Cybersecurity, IT-Sicherheit und Projektmanagement wird Ralph Wenighofer einen bedeutenden Beitrag zur Weiterentwicklung und Stärkung der IT-Security-Strategie von techbold leisten. Er ist der perfekte Mann dafür.“

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