11.09.2023

Oberösterreichisches Startup MatheArena: Kooperation mit Schulbuchverlag Veritas

Die Lernapp MatheArena möchte spielerisch die Furcht vor dem Angstfach Mathematik nehmen. Mit dem neuen Schuljahr wurde auch eine Kooperation mit dem Schulbuchverlag Veritas gelauncht.
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Links: Das MatheArena Foto Rechts: Maria Hauer (Veritas), Eva-Maria Infanger (MatheArena), Gerald Infanger
(c) MatheArena GmbH v.l.n.r.: Maria Hauer (Veritas), Eva-Maria Infanger (MatheArena), Gerald Infanger (MatheArena), Veronika Weidenholzer (Veritas)

Mathematik spielerisch erlernen – das ist die Idee hinter der App MatheArena. Flexibles, papierloses und mobiles Lernen, beispielsweise beim Warten auf Bus oder Zug, soll dadurch möglich werden. Die Idee der App kam dem Gründer und ehemaligen Mathe- und Religionslehrer Gerald Infanger, als er 2014 auf der Suche nach digitalen Lernhilfen für seine Schüler:innen war. Sprachlernapps waren schon damals sehr populär – eine App zum Mathelernen fand er im Google Play Store jedoch nicht.

Gemeinsam mit seiner Ehefrau Eva-Maria Infanger und durch Unterstützung des Linzer Inkubators tech2b gründete Infanger schließlich MatheArena. Neun Jahre nach der Entstehung schafft es das Unternehmen nun auch offiziell in die Schulklassen. Mit dem Schuljahr 2023/2024 begleitet die MatheArena App die Schulbücher des Veritas Verlags in der Mittelschule und AHS Unterstufe. “Unsere Vision ist es, Mathematik zu einer internationalen Sprache zu machen, die Jugendliche aus aller Welt miteinander verbindet und zur Begeisterung für das Lernen inspiriert”, erklärt Eva-Maria Infanger.

Neue Lösungen für alte Herausforderungen

Durch einen Code in den Mathematik Schulbüchern vom Veritas-Verlag im Lehrplan 2023 kann die Pro-Version von MatheArena Junior für Schüler:innen kostenlos freigeschalten werden. “Unsere App löst drängende Probleme im Bildungsbereich. Der Bedarf an technisch versierten Menschen steigt, Schüler:innen brauchen motivierende Lernmethoden, und Lehrkräfte stehen vor zahlreichen Herausforderungen”, betont Gerald Infanger. “Wir sind davon überzeugt, dass die MatheArena App eine Lösung bietet, indem sie die Motivation für MINT-Fächer steigert und eigenständiges Lernen ermöglicht.”

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Der Innovation Corner im Technischen Museum Wien | (c) Technisches Museum Wien
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Museen beschäftigen sich oftmals mit der Vergangenheit. Der “Innovation Corner” im Technischen Museum Wien ist in die andere Richtung gerichtet. Dort werden in wechselnden Ausstellungen Startups und innovative Forschungsprojekte gezeigt. Seit vergangenem Herbst liegt der Schwerpunkt dabei auf Niederösterreich.

“Innovationen sichtbar machen”

Die niederösterreichische Technologiefinanzierungsgesellschaft tecnet equity und der Technologie-Inkubator accent kuratieren dort nun die dritte Ausstellung in Folge, bei der Innovationen aus dem größten Bundesland gezeigt werden. Im Herbst machte das Thema AgTech den Start, gefolgt von SpaceTech ab Februar. Nun sind bis Ende September Startups und Projekte aus den Bereichen Medizintechnik und Life Sciences zu sehen. Denn: “Eines unserer Ziele ist es, Innovationen sichtbar zu machen”, so tecnet-Geschäftsführerin Doris Agneter.

“Brücken zwischen Besucher:innen und Forschung” im Innovation Corner

“Diese außergewöhnlichen Ideen im Innovation Corner zu präsentieren, ist nicht nur Teil unseres Bildungsauftrags, sondern soll auch Brücken zwischen den Besucher:innen des Museums und der Forschung bauen”, kommentiert Museums-Generaldirektor Peter Aufreiter. “Die hier im Innovation Corner versammelten Beiträge machen lebendig und greifbar, wie Forschung und Innovation unser tägliches Leben verbessern”, sagt accent-Geschäftsführer Michael Moll.


Das sind die 10 niederösterreichischen MedTech-Projekte im Innovation Corner

Konkret sind in der neuen Ausstellung im Innovation Corner zehn Startups bzw. Forschungprojekte zu sehen:

RALV Device | DEZIMAL

Im Gegensatz zu Brillen konnten die Kunstlinsen, die bei Grauer-Star-Operationen implantiert werden, von Patient:innen nicht vorab getestet werden. Das österreichische Startup DEZIMAL, entstanden aus ACMIT und 1stQ Deutschland, will mit seinem Produkt dieses Problem lösen: RALV ist ein neuartiges optisches Gerät, das es ermöglicht, bereits vor einer Operation das Sehen durch verschiedene Kunstlinsen zu erleben und so den individuell optimalen Linsentyp auf den Patienten abzustimmen. Das soll die Patient:innenzufriedenheit steigern und das Risiko einer Nachoperation reduzieren.

Pulswellenanalyse | AIT Austrian Institute of Technology

Forscher:innen des Austrian Institute of Technology (AIT) helfen mit ihrer Lösung in der Raumfahrt. Ihre Technologie zur Pulswellenanalyse soll die Beurteilung der Anpassung des Herz-Kreislauf-Systems an die Schwerelosigkeit erleichtern. Sie wird in ein Langzeitblutdruckmessgerät eingebaut. Die Messungen sollen nicht nur Aufschluss über die physiologischen Anpassungen an die Weltraumumgebung geben, sondern auch Erkenntnisse zur Entwicklung neuer therapeutischer Ansätze auf der Erde ermöglichen.

Optogenetik | IMC Fachhochschule Krems

In einem Projekt der University of Applied Sciences (IMC) Krems werden optogenetische Zell- und Gewebemodelle verwendet, um das regenerative bzw. krankheitsfördernde Potenzial spezifischer Rezeptoren zu untersuchen. Diese lassen sich durch die Verwendung von Licht schnell, räumlich sowie zeitlich präzise ein- und ausschalten, was eine genauere Untersuchung jener Mechanismen ermöglicht, die beispielsweise für eine Entzündung verantwortlich sind. Gleichzeitig soll diese Methode auch die Suche nach neuen Medikamenten erleichtern, sodass Substanzen sowohl auf ihre entzündungshemmende als auch auf ihre krebshemmende Wirkung hin untersucht werden können.

PANPOC | Universität für Weiterbildung Krems

Das Projekt PAIR, das von der Universität für Weiterbildung Krems initiiert wurde, soll die notwendigen Informationen, um Epidemien und Pandemien zu beurteilen, verlässlich und rasch zusammenzuführen. Mithilfe des Point-of-Care-Instruments (PANPOC) erfolgt ein schneller Nachweis von RNA-Viren. Dieses wird ergänzt durch das auf künstlicher Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) basierende Modell PANRISK, welches das Pandemierisiko räumlich und zeitlich bewertet.

MedikamenteCheck | Permedio

Individuelle Reaktionen auf Medikamente variieren stark von Mensch zu Mensch. Das Startup Permedio hat den “MedikamenteCheck” entwickelt, um die Wirksamkeit von Medikamenten zu verbessern und potenzielle Neben- sowie Wechselwirkungen zu minimieren. Durch die DNA-Analyse einer Speichel- oder Blutprobe können Vorhersagen über die persönliche Reaktion auf ein Medikament getroffen werden. In einem digitalen Tool können Ärzt:innen und Patient:innen überprüfen, welche Wirkstoffe in ihrem Fall gut verträglich und miteinander kombinierbar sind.

VREEZE | FH St. Pölten, Karl Landsteiner Universität, Universitätsklinikum St. Pölten

Das sogenannte “Freezing of Gait” (FOG), übersetzt das “Einfrieren des Gangs”, schränkt die Mobilität von Parkinson-Patient:innen ein und erhöht das Risiko für Stürze und Verletzungen. Die vielfältigen Auslöser dafür sind zwar bekannt, lassen sich aber im Labor für Forschungszwecke nicht zuverlässig hervorrufen. Das von der Fachhochschule St. Pölten, der Karl Landsteiner Universität und dem Universitätsklinikum St. Pölten initiierte Projekt “VReeze” nutzt dafür Virtual Reality (VR): In einer virtuellen Umgebung sollen verschiedene Auslöser simuliert und Versuchsteilnehmende mit diesen konfrontiert werden. Das Ziel ist die Entwicklung eines Open-Source-Werkzeugkastens, der am Ende für Wissenschaft und Therapie(-evaluierung) frei zur Verfügung stehen soll.

PI-SENS | Danube Private University

“Personalised Medicine enabled by Intelligent Sensing Systems” (PI-SENS) ist ein von der Danube Private University initiiertes Projekt, das den Einsatz riskanter invasiver Verfahren in der Diagnostik verringern soll. Dabei handelt es sich um einen Chip, der mittels Biosensoren beispielsweise bereits in einer Speichelprobe enthaltene, umfassende Gesundheitsdaten diagnostizieren kann. Nutzer:innen sollen so in Echtzeit ihre individuelle Gesundheit im Blick behalten können.

Proteinkonjugate | VALANX Biotech

Proteine können als Medikamente eingesetzt werden. Dafür bedarf es aber der gezielten Kopplung der Proteine mit chemischen Substanzen, einer sogenannten Konjugation. Das Startup VALANX Biotech entwickelte eine Methode, mit der die ausgewählte chemische Verbindung an einer genau definierten Stelle in das Protein eingebaut werden kann. Diese Modifikation ermöglicht es, die Bindung von chemischen Substanzen an Proteine kontrolliert zu steuern.

Syntropic Medical | XISTA Science Ventures, AWS und FFG

Syntropic Medical hat einen neuartigen Ansatz zur Behandlung von Depressionen entwickelt: Ihr brillenähnliches Gerät sendet flackerndes Licht aus, das im Gehirn – wie durch einen Morsecode – die Bildung neuer neuronaler Verbindungen anregen soll – ein Prozess, der als neuronale Plastizität bekannt ist. Damit will das Startup eine nicht-invasive und nebenwirkungsfreie Alternative zur herkömmlichen medikamentösen Behandlung von Depression mit Psychopharmaka bieten.

Wingo | Squail

Das Startup Squail hat in langjähriger Forschung den Prototypen Wingo entwickelt: ein Hightech-Wearable, das Menschen mit diabetischer Neuropathie (DSPN) helfen soll. Diese spüren durch einen Ausfall der peripheren Wahrnehmung ihre Füße nicht und haben ein hohes Amputationsrisiko. Die medizinische Socke erkennt über integrierte Sensoren und Aktoren die Gangphasen und stimuliert die benötigten Muskelgruppen zur richtigen Zeit. So sollen die Socken zu einer “Gangmaschine” werden, die es DSPN-Patient:innen ermöglicht, wieder schmerzfrei einen Schritt vor den anderen zu setzen.

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