29.06.2022

nymea: Wiener Iot-Startup entwickelt neues Tool für das Laden von E-Autos

Das Wiener IoT-Startup nymea – vormals guh gmbh – ermöglicht mit einem neuen Gateway das Laden von Elektroautos über die eigene PV-Anlage. Das Unternehmen möchte damit einen neuen Nischenmarkt für sich gewinnen.
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nymea
(c) nymea

Die Großhandelspreise für Strom lassen derzeit auch die Preise an öffentlichen Ladestationen für E-Autos durch die Decke gehen. Glücklich können sich Besitzer:innen von E-Autos schätzen, die ihr Fahrzeug mit selbst produzierten Strom über die eigene PV-Anlage aufladen. Für die Verbindung der eigenen Wallbox mit der PV-Anlage braucht es allerdings die passende Hardware. Abhilfe möchte künftig das Wiener IoT-Startup nymea schaffen, das mit Anfang Juli ein neues Tool auf den markt bringt. Konkret handelt es sich um ein Gateway, das die Photovoltaik-Anlage und Ladestation intelligent miteinander verbindet. Insgesamt stecken laut Simon Seres, Mitgründer und Geschäftsführer, rund eineinhalb Jahre Entwicklungszeit in dem neuen Hardwareprodukt, das zudem auf die IoT-Software des Startups zurückgreift.

nymea:energy errechnet optimalen Ladeplan

Die Lösung mit dem Namen nymea:energy ermöglicht laut dem Startup die Kombination verschiedener Hersteller. Wie bei anderen modernen IoT Gadgets, wird das Gerät mithilfe einer App von dem/r Anwender:in selbst eingerichtet. Es fallen in der Regel also keine Installationskosten an. Die einzige Grundvoraussetzung ist, dass die Geräte an das Heimnetzwerk angebunden sind. Damit es zu keinen bösen Überraschungen kommt, kann der/die Benutzer:in ein Ladeziel angeben. Das System errechnet in einem weiteren Schritt mit diesen Vorgaben den optimalen Ladeplan. Der Gateway eignet sich zudem zum Nachrüsten von bestehenden Ladepunkten.

Startup möchte neue Nische bedienen

Bis lang machte das Startup seinen Umsatz vorwiegend mit Software-Dienstleistung für IoT-Anwendung. Mit dem neuen Gateway möchte das Startup laut Seres ein neues Geschäftsfeld für sich eröffnen und eine Nische besetzen.

“In den letzten Jahren haben wir viele Projekte rund um energietechnische Anwendungen abgewickelt. Wir haben in der Schnittmenge all dieser Projekte eine besonders interessante Nische entdeckt: Smartes Laden von Elektroautos. Wir hatten alle Tools und das Know-How im Unternehmen, um diese Anwendung attraktiv und massentauglich zu machen”, so Seres.

Aktuell verfügt das Unternehmen über fünf Mitarbeiter. Im Jahre 2019 sorgte das Startup, das damals noch unter dem Namen guh GmbH agierte, mit dem Einstieg von StreamUnlimited in der heimischen Gründerszene für Schlagzeilen. Das auf Audiostreaming und Voice Assistant Lösungen spezialisierten Unternehmen erwarb damals 20 Prozent am Wiener IoT-Startup.


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elephant skin mehrweghandschuhe raphael reifeltshammer
Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) von ElephantSkin (c) ElephantSkin

Tausende Einwegplastikhandschuhe werden täglich nach kurzem Gebrauch weggeschmissen. Das Salzburger Scaleup ElephantSkin will hier eine nachhaltigere Alternative anbieten: die waschbaren Mehrzweckhandschuhe mit dem Namen “WETnDRY”, die mit einer antiviralen und antibakteriellen Technologie ausgestattet sind.

Nun konnte ElephantSkin einen gewichtigen Partner gewinnen: die Pizzakette Domino’s Pizza Group, einer der weltweit größten Franchising- und Schnellrestaurant-Betreiber. Im Gespräch mit brutkasten erzählt ElephantSkin-CEO und -Founder Raphael Reifeltshammer: “Die Domino’s Gruppe ist aktiv auf uns zugegangen, weil sie nach einer Alternative zu den Plastik-Handschuhen gesucht haben.” Gemeinsam mit Thomas Winkler, Innovationsmanager bei Domino’s Deutschland, habe man die Zusammenarbeit geplant.

Wiederverwendbarer Handschuh bei Domino’s

Der Mehrzweckhandschuh “WETnDRY” wurde von ElephantSkin patentiert und ist ein dreilagiger, atmungsaktiver, wasserabweisender Handschuh. Eine spezielle antivirale und antibakterielle Technologie sorgt dafür, dass er überall – außer im medizinischen Bereich – verwendet werden kann. Er besteht aus wiederverwendbaren und waschbaren Materialien.

Der Handschuh könne außerdem juckender und gereizter Haut vorbeugen, mit der Mitarbeiter:innen durch das Tragen von Plastikhandschuhen häufig zu kämpfen haben. Eine innenliegende Membrane und eine wasserabweisende Technologie auf der Außenseite ermöglichen flexible Anwendungen, ohne den Handschuh dazwischen wechseln zu müssen.

Eine erste Serie der Handschuhe ist bereits erfolgreich in Domino’s Pizza Stores im Einsatz. Mario Greis, CPO von ElephantSkin, sagt zum Start der Zusammenarbeit: “Es unterstreicht unseren bereits erfolgreich eingeschlagenen Weg nun mit einem weiteren internationalen Partner zu messbarerer Nachhaltigkeit in der Gastronomie beizutragen und auch vielen Mitarbeitenden eine Alternative zu den Einweg-Plastikhandschuhen anzubieten. Jeder waschbare und wiederverwendbare ElephantSkin-Handschuh ersetzt Tausende Einweg-Plastikhandschuhe und reduziert so den CO2-Fußabdruck und die Kosten der Unternehmen erheblich – ohne die Hygienestandards zu beeinträchtigen.”

CO2-sparend und kostengünstiger

Wie viele Plastikhandschuhe durch die Zusammenarbeit eingespart werden können, lasse sich jetzt noch nicht seriös abschätzen. Die Zusammenarbeit starte ja erst, sagt Reifeltshammer.

Man habe allerdings Vergleichszahlen: Bereits ab dem 16. Plastikhandschuh sei der Handschuh von Elephant Skin nachhaltiger. Im Vergleich zu Einweg-Plastikhandschuhen spare man außerdem 79 Prozent an CO2 ein, der Plastikeinwegmüll werde um 99 Prozent reduziert. Die Kosten für Unternehmen reduzieren sich laut Angaben von Elephant Skin um mindestens 25 Prozent.

2020 gegründet

ElephantSkin wurde 2020 vom ehemaligen Fußballprofi Raphael Reifeltshammer in Zusammenarbeit mit Mario Greis gegründet. Bereits nach zwei Monaten machte das Unternehmen siebenstellige Umsätze. Im August 2023 schloss das Scaleup eine Kapitalrunde mit Bestandsinvestor:innen in Höhe von 45 Millionen Euro ab. In dieser Runde verdoppelte Ex-OMV-CEO Rainer Seele sein Engagement – brutkasten berichtete.

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