26.08.2021

Mega-IPO: Dieses Fintech peilt eine Bewertung von 55 Mrd. Dollar an

Der Börsengang der Digitalbank soll Medienberichten zufolge im vierten Quartal an der Nasdaq stattfinden. Die angestrebte Bewertung wäre höher als jene von Klarna oder Revolut.
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Nasdaq
Die Nasdaq ist die führende US-Börse für Tech-Aktien. | Foto: © Roland Magnusson - stock.adobe.com

Auf der Liste der größten Unicorns liegt die 2013 gegründete Nubank aus Brasilien bereits auf Platz sieben – im Fintech-Bereich weisen dabei aktuell nur Stripe, Klarna und Revolut eine höhere Bewertung auf. Bei Nubank liegt diese seit der jüngsten Finanzierungsrunde vom Juni bei 30 Mrd. US-Dollar. Das Fintech arbeitet jedoch bereits an einem Börsengang. Viel ist dazu noch bekannt, Medienberichten zufolge soll jedoch die Nasdaq in New York als Handelsplatz ausgewählt worden sein und der Börsengang noch im vierten Quartal 2021 über die Bühne gehen.

Die Bewertung des Neobank könnte dabei noch einmal deutlich steigen, wie nun Reuters berichtete: Demnach soll Nubank bei dem Initial Public Offering (IPO) eine Bewertung von 55 Mrd. US-Dollar anstreben. Damit wäre sie gegenüber der Runde vom Juni um mehr als 80 Prozent gestiegen. Nubank würde damit sowohl als Revolut als auch an Klarna vorbeiziehen. Gemessen an der Bewertung wäre der Börsengang auch deutlich größer als jener des US-Neobrokers Robinhood, der bei seinem IPO Ende Juli mit knapp 32 Mrd. Dollar bewertet wurde.

Im Bericht von Reuters wurde ein Insider zitiert, dass die Investmentbanken, die den Börsengang begleiten, in den vergangenen Wochen sogar eine Bewertung von 100 Mrd. Dollar vorgeschlagen hätten. Gleichzeitig sagte der Insider, dass eine solche Höhe jedoch unwahrscheinlich sei. Der Börsengang wird von den US-Banken Morgan Stanley, Goldman Sachs und Citigroup begleitet. Nubank selbst wollte die mögliche Bewertung gegenüber der Nachrichtenagentur nicht kommentieren.

Mit 40 Mio. Kunden größte Digitalbank der Welt

Nubank hat über 40 Mio. Kunden und ist damit nach Angaben von TechCrunch die größte Digitalbank der Welt. Das Team des Fintechs umfasst mehr als 4.000 Personen. Neben Brasilien ist das Unternehmen auch in Mexiko und Kolumbien aktiv.

Das eingangs erwähnte Investment vom Juni war einer Erweiterung einer im Jänner abgeschlossenen Series-G-Runde. Dabei wurde 750 Mio. US-Dollar aufgenommen, nachdem die Runde im Jänner bereits 400 Mio. Dollar in die Kassen gespült hatte. Die Erweiterung wurde von Berkshire Hathaway angeführt, der Investmentgesellschaft von Warren Buffet, die 500 Mio. Dollar zur Runde beisteuerte. Zu den weiteren Anteilseignern von Nubank gehören unter anderem der kalifornische VC Sequoia und der chinesische Internetriese Tencent.

Die Series-G-Erweiterung vom Juni war das weltweit drittgrößte Fintech-Investment im zweiten Quartal 2021. Lediglich der deutsche Neobroker Trade Republic und der niederländische Zahlungsdienstleister Mollie schlossen in dem Zeitraum höhere Finanzierungsrunden ab. Trade Republic hat im Mai in einer Series-C-Runde 900 Mio. Dollar aufgenommen, Mollie ebenfalls in einer Series-C-Runde 800 Mio. Dollar. Im laufenden dritten Quartal hat außerdem die Londoner Neobank Revolut eine ebenfalls 800 Mio. Dollar schwere Series-E-Runde abgeschlossen und die Kryptobörse FTX nahm 900 Mio. Dollar in einer Series-B-Runde auf.

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(c) Mercedes-Benz - Bernadette Frech, CEO von Instahelp.

“Unser Wert ist nicht abhängig von Leistung oder Produktivität. Gerade bei High-Performern sind Stigmen rund um mentale Gesundheit immer noch stark zu spüren und erschweren es, eine Balance zwischen Leistung und Gesundheit zu finden. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass wir immer noch gehemmt sind, über unsere Emotionen zu sprechen. Dabei können ausgelebte Emotionen beflügelnd und erfüllend sein – und zwar alle. Weil Selfcare mehr ist als Meditation, haben wir uns gefragt, wie man Leistung mit Gesundheit vereinbaren kann. Und wie erkennt man überhaupt, ob man selbst Gefahr läuft, die eigene Psyche aufs Spiel zu setzen?” Das sind die Fragen, die Mercedes-Benz und Instahelp, konkreter CEO und Testimonial Bernadette Frech, im Rahmen ihrer gestarteten Mental Health-Initiative zum Diskurs stellen und beantworten möchten.

Instahelp und das Burn-on

Dies wollen die Grazer Startup-Gründerin und der deutsche Automobilhersteller tun, indem sie dieses Thema nicht bloß kurzfristig und in ein paar Minuten ergründen, sondern Fakten aufbereiten und sich mit jenen High-Performern austauschen, die so oft mit der Gefahr mitlaufen, auszubrennen.

Die Komplexität von Mental Health ist vielen in der Startup-Szene nicht erst seit der Gründung von Instahelp bekannt, auch nicht durch das gefühlte Erstarken von Enttabuisierung, was die psychische Komponente von Innovator:innen betrifft, sondern es ist etwas, dass ironischerweise durch den Begriff “Burn-out” den Weg in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat. Man kennt ihn, man weiß, dass er zum Felde der mentalen Gesundheit gehört und man akzeptiert Personen, die offen damit umgehen, als mutig.

Was man allerdings bei diesem, nennen wir es neuem Verständnis für das, was früher als Schwäche oder Faulheit bezeichnet wurde, nicht gewahr ist, ist ein anderer Begriff, der vor dem Ausbrennen kommt. Als Testimonial erwähnt Bernadette Frech in diesem Video die Worte “Burn-On” – ein Zustand der chronischen Überbelastung, ohne dabei zusammenzubrechen.

Emotionen als Treiber

Weiters nennt sie Wut einen “Treiber für positive Veränderung”, plädiert dafür, sich mit positiven wie negativen Emotionen auseinanderzusetzen, sie zu managen und Coping-Strategien zu entwickeln. Oder anders gesagt und dem gemeinsamen Motto treu: einen “Sense of Self” zu entwickeln.

“Als CEO von Instahelp freue ich mich total, als Testimonial für die aktuelle Mercedes-Benz Österreich Kampagne die Stimme für Mental Health zu sein”, sagt Frech zu ihrer Rolle in der neuen Initiative. “Mit der von Mercedes-Benz Österreich initiierten Kampagne ‘Sense of Self’ gilt es, Stigmen um mentale Gesundheit hinter uns zu lassen. Gründer:innen sind typische High-Performer. Gerade deswegen sind sie von mentalen Gesundheitsproblemen betroffen. Sie gehen Risiken ein, arbeiten unter Unsicherheit, erleben sozialen Druck und sind oft mit Scheitern konfrontiert. Ein mental starkes Mindset kann hier helfen. Wir möchten mit der Initiative auch Gründer:innen dabei helfen, ihren ‘Sense of Self’ zu finden.”

Interessierte können mehr über die Mercedes-Instahelp-Initiative im Rahmen des Fifteen Seconds Festivals von 5. bis 7. Juni in Graz erfahren, wo beide Partner das Thema “Balance zwischen Leistung und Gesundheit” etwas mehr in den Mittelpunkt der Startup-Szene rücken wollen.

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