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Es gibt einige Fälle von Österreicher:innen, die ihr Glück mit ihrer Geschäftsidee in der Startup-Metropole Berlin versuchen – das bekannteste Beispiel sind sicher die N26-Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal. Es gibt gelegentlich aber auch den umgekehrten Fall. Einer davon ist der Berliner Gründer Carsten Sommer. Er hat sein Startup Nox Cycles zwar in Berlin gegründet. Das “Herz” des Unternehmens – ein neues Firmengebäude, in dem auch die Produktion der vom Startup entwickelten E-Mountainbikes stattfindet – ist aber in Schlitters im Tiroler Zillertal.
“Wir von Nox Cycles verstehen uns als High-Tech E-Bike Manufaktur”, erklärt der Gründer in einer Aussendung. Vertrieben werden die Fahrräder aktuell ausschließlich über den Fachhandel. Entwicklung und Konstruktion passieren am Standort Berlin.
Siebenstellige Kapitalspritze für Nox Cycles ohne Anteilsabgabe
Nun holte sich Nox Cycles eine nicht näher bezifferte siebenstellige Kapitalspritze. Das Geld kommt von der auf Revenue-based Financing spezialisierten Tauros Capital aus Wien. Diese kauft keine Anteile des Startups, sondern vergibt Nachrangkapital. Dabei übernimmt das Unternehmen weder Geschäftsanteile noch eine Gesellschafterstellung, sondern ist für einen festgelegten Zeitraum (üblicherweise fünf bis sieben Jahre) zu einem vereinbarten Prozentsatz am Unternehmensumsatz beteiligt.
Christof Neuner von Tauros Capital kommentiert: “Wir sehen für die coolen E-Bikes von Nox Cycles großes internationales Potenzial. Neben dem großartigen Design war uns besonders wichtig, dass wir von Kunden und Fachhändlern sehr positives Feedback zu den Rädern erhalten haben. Das Unternehmen ist sehr gut geführt und die Auftragsbücher sind für die nächsten Jahre bereits sehr gut gefüllt”. Er erwarte, dass E-Mobilität und Naturverbundenheit in den nächsten Jahren noch wichtiger würden, so Neuner: “Daraus ergeben sich auch in den kommenden Jahren bemerkenswerte Wachstumschancen für das Unternehmen”.