16.05.2023

Notus: Schweizer Startup mit österreichischer Gründerin an Bord verhilft Gründer:innen zu mehr Sichtbarkeit

Das Schweizer Startup Notus rund um den Schweiz-Bolivianer Marvin Sanginés und die Österreicherin Eva Egg unterstützt Gründer:innen und B2B-Unternehmen beim Aufbau von Personal Brands. Im Zentrum steht eine Content-Engine, die zu mehr Sichtbarkeit in den sozialen Medien führen soll.
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von links nach rechts Carele Vanz, Marvin Sanginés, Eva Egg, Nils Liedlich, Elena Kirillidis, Hannah Schuler | (c) notus

Gründer.innen, die für ihr Startup mehr Sichtbarkeit erlangen möchten, kommen heutzutage um das Business-Netzwerk LinkedIn nicht herum. Das eigene Profil der Gründer:innen ist dabei jedoch weit mehr als eine reine digitale Visitenkarte. Als Marketing-Tool kann es dabei helfen, die Personal Brand von Gründer:innen zu stärken. Im Idealfall führt dies zu mehr Vertrauen bei Kund:innen, Investor:innen und in der Talent Acquisition.

Notus als Personal-Branding-Agentur

Um Gründer:innen und Unternehmer:innen beim Aufbau ihrer Personal Brands professionell zu unterstützen, ging im Juni 2019 die Personal Branding-Agentur Notus an den Start. Das Unternehmen wurde ursprünglich vom Schweiz-Bolivianer Marvin Sanginés gemeinsam mit seinen früheren Co-Founder Calvin Hamilton in New York gegründet. Unter anderem arbeiteten Sanginés und Hamilton mit bekannten Unternehmer:innen, wie dem New Yorker Immobilienmakler Ryan Serhant zusammen.

Rückkehr nach Europa & erster Kontakt zu Eva Egg

Im Januar 2021 zog es Sanginés schließlich wieder nach Berlin, wobei Hamilton in den USA blieb und sich fortan anderen Projekten widmete. Nach seiner Rückkehr nach Europa brachte der Founder seine Erfahrungen in den USA bei einer Personal Branding-Agentur ein, bevor er schlussendlich Notus im Jänner 2022 auf neue Beine stellte.

Durch das Gründer:innen-Netzwerk Sigma Squared lernte Sanginés schließlich die Österreicherin Eva Egg kennen, die seine Vision für Notus und die Passion für Personal Branding teilte. Egg – sie ist die Schwester der österreichischen Investorin und ehemaligen aaia-Geschäftsführerin Laura Egg – hatte zu dieser Zeit bereits Erfahrungen im Marketing und im Aufbau ihrer Personal Brand gesammelt.

Während ihres Studiums in Machine Learning und Software-Entwicklung baute sie ihre Präsenz als Social Media Influencerin auf und startete kurzerhand ihre eigene Marketing-Agentur in Wien. Dadurch gewann sie laut eigenen Angaben innerhalb weniger Monate eine Sichtbarkeit von über sieben Millionen Views und konzipierte die Social Media Strategie für Kund:innen wie Katjes oder die Hoffmann Group. Im November 2022 schloss sich Egg schlussendlich Notus als Co-Founderin und COO an.

Die Content-Engine von Notus

Das Schweizer Startup ist international aufgestellt und verfügt aktuell über ein Remote-Team, das von Berlin aus operiert. Derzeit übersetzt das Startup laut Sanginés seine Prozesse in eine automatisierte Content Engine für Personal Branding und Employer Branding.

Der persönliche Austausch mit Kund:innen wird dabei in Form von Video- oder Audioaufnahmen festgehalten. Diese Quelle dient als Basis für die Strategie der Personal-/ Employer Brand sowie als Rohmaterial für die Posts, die vom Team individuell aufbereitet und schließlich über KI-gestützte Prozesse optimiert und getrackt werden. Dazu analysiert Notus über 100.000 Social-Media-Posts, die kontinuierlich auf vordefinierte Leistungskennzahlen überprüft werden. KI-gestützte Vorhersagen dienen als Grundlage für die Inhalte und ermöglichen es den Content-Strategen, Trends schneller zu erkennen und darauf zu reagieren.

Die Content-Strategen im Hintergrund

Notus folgt laut Sanginés dem Grundsatz, dass KI-Dienste wie ChatGPT die Erstellung von hochwertigen Inhalten nicht ersetzen, sondern verbessern sollten. Verantwortlich für die Content-Engine sind nämlich eigene Content-Strategen von Notus. Dabei handelt es sich um Texter:innen, die Künstliche Intelligenz (KI) zur Optimierung von Inhalten und Prozessen nutzen. Dazu heißt es vom Startup: “Repetitive Aufgaben wie Projektplanung und Forecasting werden mit KI ergänzt. Content-Strategen haben dadurch mehr Freiheiten, ihren Fokus, ihre Stärken in der Erstellung der Inhalte und dem persönlichen Kontakt mit den Kund:innen zu legen.”

Der bisherige Track-Record

Aktuell erstellt Notus 70 Prozent der Inhalte in Form von LinkedIn-Posts. Weitere 15 Prozent bestehen aus Video-Inhalten im Kurzformat, die speziell für YouTube Shorts und TikTok zugeschnitten sind, wobei 15 Prozent des Contents in Podcasts umgewandelt werden.

Als Referenz führt das Startup Vicktoria Klich an. Sie ist Co-Founderin vom Risikokapitalfonds w3fund und dem NFT Studio Berlin. Mithilfe von Notus konnte sie laut Sanginés im vergangenen Jahr über eine Million Menschen auf LinkedIn erreichen und wurde als LinkedIn Top Voice 2022 ausgezeichnet.


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Hubert Wimmer (Geschäftsführer Hengl Energy GmbH) und Benjamin Mörzinger (CCO nista)- © nista

Es betreibt Steinbruch- und Granitschotterwerke, es recycelt Baustoffe und erzeugt Mischgüter rund um Asphalt, Kalk, Gipsstein und Frischbeton. Die Rede ist vom Rohstoff-, Bau- und Recyclingunternehmen Hengl mit Hauptsitz im niederösterreichischen Limberg.

Die Hengl Gruppe wurde 1918 als Schotterwerk gegründet und über die Jahre mit weiteren Geschäftsfeldern erweitert. Heute werden in den fünf Werken jährlich über 1,5 Millionen Tonnen Felsgestein zu Wasserbausteinen, Schotter, Edelsplitten, Sanden und Unterbaumaterialien verarbeitet.

Um den Energieverbrauch in allen seiner fünf Werke zu optimieren und damit verbundene Kosten zu senken, nutzt Hengl ab sofort die KI-gestützte Software des Wiener EnergyTechs nista.io.

Energieeinsparung von bis zu 20 Prozent

Die Gründung des Startups erfolgte 2020 von Umwelt-Technologin und Ressourcen-Managerin Anna Pölzl sowie von Maschinenbauer Benjamin Mörzinger und von Informatiker Markus Hoffmann. Das Startup entwickelte eine Software, die Energiedaten regelmäßig in umsetzbare Aufgaben verwandelt. Sie soll die Energiekosten von Kunden – darunter seit Kurzem auch Hengl – um bis zu 20 Prozent pro Jahr verringern.

Wie das EnergyTech selbst schreibt, macht es “Einsparpotenziale sichtbar und hilft so, CO2-Emissionen langfristig zu verringern.” Kurzum: Die Datenanalyse-Software von nista.io optimiert mithilfe von künstlicher Intelligenz und Sensordaten den Energieverbrauch von Betrieben.

Das Projektteam (c) nista.io

Gratisversion für Unternehmen

Im April des Vorjahres folgte der nächste Meilenstein: Die Energiespar-Software gibt es seither auch als Gratisversion – um Kundenunternehmen den Einstieg in das Energiesparen zu erleichtern. Damit wollte man vor allem kleineren und mittleren Unternehmen einen niederschwelligen Zugang zum Energiespar-Tool bieten, hieß es.

Erst vor drei Wochen gewann das Startup den Digital Impuls Award 2024 in der Sonderkategorie Nachhaltigkeit – im Rennen gegen über 100 weitere Digitalisierungsprojekte Österreichs.

Neuer Kunde will Vorreiter in Rohstoffbranche werden

Die B2B-Strategie des Wiener Startups trägt Früchte: nista.io angelte sich nun das Großunternehmen Hengl Mineral. Mit der softwarebasierten Energieanalyse will es zu einem Vorreiter in puncto Dekarbonisierung der Rohstoffbranche werden, heißt es. Im Hinblick auf Energieverbrauch und dessen Optimierung gemanagt werden fortan alle Hengl-Standorte in Österreich.

“Durch die Förderung für die Einführung eines Energiemanagements und die darauffolgenden Einsparungen in den Energiekosten ist diese Entscheidung eine einfache”, begründet Hubert Wimmer von Hengl Energy die Entscheidung für das digitale Energiemanagement.

Daten nutzbar machen

Rund 70 Prozent der bisher über Sensoren generierten Daten würden nicht zu Analyse- und Optimierungszwecken genutzt werden. Dies wolle man nun ändern: “Wir nehmen alle schon vorhandenen Daten, unsere Künstliche Intelligenz analysiert diese und alarmiert, sobald Auffälligkeiten auftreten”, erklärt Co-Founder Mörzinger von nista.io, der vor seiner Startup-Karriere am AIT (Austrian Institute of Technology) und an der TU Wien forschte.

Unternehmensweit will Hengl damit seinenn Energieverbrauch optimieren: “Durch die konkreten Maßnahmen von nista kommen wir direkt in die Umsetzung und schaffen es dadurch, Energieflüsse in den Gesteinsproduktionsanlagen gezielt zu lenken und unsere Kosten zu senken”, sagt Hubert Wimmer von Hengl Energy.

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