12.08.2022

Ex-Ikea Manager und Skype-Gründer bringen das “Netflix der Büromöbel” nach Österreich

Das dänische Startup Nornorm bietet ein Abo-Modell für Büromöbel an und expandiert mit seinem Konzept nun nach Österreich. Unter anderem hält auch Ikea Anteile um Unternehmen, das mit seiner Lösung aktiv zur Kreislaufwirtschaft beitragen möchte.
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Nornorm
Skype-Mitgründer Jonas Kjellberg | (c) Nornorm

Die “Subscription Economy” beschränkt sich schon lange nicht mehr nur auf Videostreaming & Co. Mittlerweile werden auch Büromöbel im Abo-Modell angeboten. Eines der ersten Startups in Europa, das sich diesem Geschäftsfeld widmet, ist Nornorm aus Dänemark. Das Unternehmen wurde 2020 vom ehemaligen IKEA-Manager Anders Jepsen und Investor sowie Skype-Mitgründer Jonas Kjellberg gegründet. Zudem ist auch das schwedische Möbelhaus Ikea Gründungspartner des Startups, das Anteile am Unternehmen hält.

Wie das Konzept von Nornorm funktioniert?

Das Modell von Nornorm basiert auf der einfachen Logik: Kauf keine Büromöbel,  sondern abonniere sie. „Es gibt noch kein Spotify oder Netflix für Büromöbel – keine  bezahlbare, flexible und nachhaltige Lösung und diese Lücke wollen wir füllen”, sagte Jonas  Kjellberg. Der große Investitionsblock für Büromöbel soll dadurch für Firmen entfallen. Innerhalb des Abos können Kund:innen alle sechs Monate Änderungen vornehmen und das Büro so an ihre Bedürfnisse anpassen.

Sowohl Abwicklung als auch Aktivierung des Abos erfolgen digital. Kund:innen übermitteln ihren Büro-Grundrissplan als PDF an Nornorm und erhalten innerhalb von 48 Stunden einen  Designvorschlag im 3D-Modell zurück. Sobald diesem zugestimmt wurde, plant das Startup die Lieferung und übernimmt den Aufbau vor Ort. 

Auf seiner Website wirbt das Nornorm mit einem Rechenbeispiel: Demnach kostet die Ausstattung eines Büros mit 24 Arbeitsplätzen (240 Quadartemter) 720 Euro Miete pro Monat.

(c) Nor

Nornorms Beitrag zur Kreislaufwirtschaft

Nornorm möchte aber weit mehr bieten als nur ein Modell-Abo, sondern auch aktiv zur Kreislaufwirtschaft beitragen. Um die Lebensdauer der Büromöbel signifikant zu verlängern, nimmt  das Unternehmen die Büroeinrichtung, wenn diese vom Kund:innen nicht mehr benötigt wird, zurück, bereitet sie auf und gibt sie an anderer Stelle wieder in Verwendung. Aktuell landen laut dem Startup in Europa jedes Jahr rund zehn Millionen Tonnen Büromöbel auf Mülldeponien. Mit der kreislauffähigen Lösung möchte das Startup aus dem Norden diesem Umstand zumindest ein stückweit entgegenwirken.

Erste Kund:innen zum Marktstart in Österreich

Das Startup ist mittlerweile in einigen Ländern Europas aktiv – unter anderem expandierte es im Frühjahr auch nach Deutschland. Nun erfolgt auch der Marktstart in Österreich, wie Nornorm am Donnerstag bekannt gab. Und das Unternehmen kann hierzulande bereits erst Kund:innen vorweisen. So setzt beispielsweise das Bauunternehmen Rhomberg oder das in Kürze eröffnende Climate Lab in Wien auf das neue Abo-Konzept aus dem Norden.


Videotipp: Das sind die aktuellen Trends für Kreislaufwirtschaft

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Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (Mitte) mit Florian Schirg und Michael Moll von accent Inkubator (links), Sarah Lanzanasto und Dominik Windl von World Direct (mittig) und Vitali und Mathias Grünsteidl von Glink (rechts). (c) NLK Pfeffer

Das Ziel der Kooperation: Die Glink-Lösung weiterzuentwickeln und auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Das (noch) utopische World-Wide-Web-Konzept basiert auf der Vision, durch Blockchain-Systeme sichere Transaktionen ohne zentrale Kontrollinstanz zu ermöglichen. Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Blockchains sollen Daten maschinenlesbar werden. Dadurch erhoffen sich viele, ein benutzerfreundlicheres und personalisierteres Internet gestalten zu können, ohne Sicherheitsbedenken zu umgehen – auch Glink.

Mit World Direct, einem erfahrenen Entwickler von Software und Betreiber von IT-Systemen, sowie der Teilnahme im accent Inkubationsprogramm haben die Brüder Grünsteidl nun mehr Ressourcen und Infrastruktur zur Verfügung, um auf das Web 3.0 hinzuarbeiten. Damit will man in Zukunft nicht nur den Finanzsektor erschließen, sondern auch Bereiche wie Klimaschutz, Energie und Versicherung.

„Für Glink ist die Zusammenarbeit mit World Direct und die Inkubation bei uns im accent strategisch von großer Bedeutung. Sie erhalten dadurch Zugang zu Fachwissen, Ressourcen und einem breiten Netzwerk, um ihre Innovations- und Entwicklungsziele zu erreichen und ihr Angebot an Blockchain-Infrastrukturlösungen weiter auszubauen“, so Michael Moll, Geschäftsführer von accent Inkubator.

Auch Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont das Potenzial der Zusammenarbeit: „Sie unterstreicht einmal mehr die Effektivität unserer Unterstützungsprogramme wie dem accent Inkubator und zeigt, wie wir aktiv dazu beitragen, den Wirtschaftsstandort Niederösterreich zu stärken“, sagt sie.

Gründerbrüder Grünsteidl weiterhin ambitioniert

An die 100.000 Transaktionen wurden bisher über Glink abgewickelt, 2023 wurde das Startup für seine Lösungen mit dem Blockchain Award der Wirtschaftskammer Österreich ausgezeichnet. Darauf wollen sich die Gründer jedoch nicht ausruhen: Ziel ist es, auch international zu einem bedeutenden internationalen Player zu werden. „Wir freuen uns darauf, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie weiter auszubauen“, so Glink-Co-Gründer Mathias Grünsteidl.

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