26.06.2015

Noki bricht mit 385.524 Euro von über 2.000 Menschen Crowdfunding-Rekord

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© Gründer und Geschäftsführer von Noki ist Martin Pansy. Mit seinem Team entwickelt e er das Türschloss der Zukunft.

Ein Startup hat heute morgen ein Stück Geschichte geschrieben. In Österreich. Im Bereich Crowdfunding. Noch nie hat ein Startup so viel Geld für ein Hardware-Projekt via Crowdfunding aufgestellt. 385.524 Euro hat das Team rund um Martin Pansy eingesammelt. 2.038 Menschen glauben an ihr Produkt und wollten das Startup unterstützen.

Noki ist ein Türschloss ohne Schlüssel – Das mag zwar falsch klingen, funktioniert aber. Man kommt also nach Hause und die Tür ist bereits offen, denn das Schloss öffnet sich automatisch, wenn man zur Tür hinein will. Umgekehrt wird die Tür verschlossen, wenn man die Wohnung verlässt. Dabei kann man Noki einfach selbst installieren und passt bei den gängigen europäischen Schlössern.

Pansy ist ein alter Hase im Startup Business, denn er hat auch schon die österreichweit bekannte Website sms.at ins Leben gerufen. Mit Noki startet er nun erneut durch.

“No Key”, also “ohne Schlüssel”, bedeutet der Name des Projekts, mit dem man Türen per Smartphone öffnen und wieder verschließen kann. Anfangs gestecktes Fundingziel war 125.000 Euro – dieser Betrag wurde weit übertroffen.

Mit an Board sind auch starke Partner. Denn unterstützt wird Noki vom Wiener Toto Wolff und Rene Berger. Die beiden mögen ein Begriff sein, weil sie am Formel-1-Team von Mercedes beteiligt sind. Aber auch in der Start-up-Szene sind sie aktiv.

Den Break-Even will man schnell erreicht haben. Immerhin hat jeder Schlüssel und Smartphone in der Hosentasche, da liegt es nahe, dass man die beiden Sachen verknüpft. Der Brutkasten konnte Gründer Martin Pansy ein paar Fragen stellen.

Gratuliere zur erfolgreichen Kampagne und dem Ergebnis, hattet ihr damit gerechnet? Wie fühlst Du dich nun? Hast Du das Ergebnis schon realisiert?

Wir hatten schon hohe Erwartungen, aber mit so einer breiten Zustimmung haben wir nicht gerechnet. Man muss ja auch bedenken, dass sich unser Produkt nur an Kunden im deutschsprachigen Raum wendet und große Kickstarter-Erfolge bisher immer aus den USA kamen. Das fühlt sich natürlich sehr gut an und es ist ein großer Ansporn für die Arbeit in den nächsten Monaten.

Irgendeinen Tipp für andere Projekt-Starter, damit eine Kampagne so erfolgreich werden kann wie eure?

Vorbereitung ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir haben uns über einen Zeitraum von sechs Monaten auf den Tag X vorbereitet und schon viele Unterstützer im Vorfeld gesammelt. Außerdem sollte man sich die zahlreichen Best Practice Beispiele zu Crowdfunding Erfolgen genau ansehen und seine Learnings daraus ziehen und mit Leuten sprechen, die schon einmal eine Kampagne erfolgreich durchlebt haben.

Ihr habt mit Toto Wolff und Rene Berger sehr bekannte Business Angel an Board – wie seid ihr zu ihnen gekommen?

Mein Bruder Jürgen hat mit Toto & René schon seit dem Jahr 1999 bei sms.at zusammengearbeitet. Im Jahr 2012 haben wir gemeinsam Up to Eleven (www.ut11.net) gegründet, um neue digitale Geschäftsideen voran zu bringen, weil wir an die Marktchancen und an unser Team glauben. Noki ist ein erster Output aus unserem Company Builder, weitere Erfolgsgeschichten in anderen Feldern sollen folgen.

Wer hatte denn die Idee und wieso?

Die Idee ist sehr einfach entstanden. Wir wollten einfach keine Schlüssel mehr in unseren Hosentaschen herumtragen. Von dieser Vision aus haben wir uns vorgearbeitet zu einer Produktlösung, die dem entspricht, was man heute in Noki sieht.

Wie kam es zum Team?

Unser Noki-Team haben wir großteils aus anderen Projekten in unserem Company Builder ausgewählt, vor allem im Bereich Software-Entwicklung. Wir haben uns zusätzlich sehr spezifisch verstärkt, um ebenfalls Know-How aus der Sicherheitsbranche an Board zu bringen. Last but not least werden wir von EOOS in der Designentwicklung des Produktes unterstützt und arbeiten mit weiteren Spezialisten in der Entwicklung der Hardware.

Next steps? Kurzfristig und langfristig?

Kurzfristig wollen wir unsere Unterstützer-Community in das Leben nach der Kampagne bestmöglich mitnehmen. Unser Produkt soll so rasch wie möglich in die Industrialisierung, damit wir Ende des Jahres die ersten Produkte ausliefern können. Langfristig gibt es für Noki riesiges Potential, denn es gibt wesentlich mehr Türen, die sich mit unserer Software-Technologie entsperren lassen und wir wollen auch geografisch expandieren. Viel zu tun, daher wollen wir auch das Team dynamisch ausbauen (siehe http://ut11.net/jobs/) und einen oder mehrere Investoren an Board bringen.

Danke.

Hier noch zwei Fotos, wie man sich Noki vorstellen kann:

Explosion

Hier auch die App mit der man das Schloss öffnen kann:

noki-app

© Bilder

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Das Wiener AR-Startup TriLite sichert sich eine frische Finanzierung durch die Corporate-Venture-Capital-Einheit des deutschen Automobilzulieferers Continental und einen nicht genannten “globalen Elektrolieferanten”. Kommuniziert wird das Investment vom Unternehmen als Erweiterung seiner Series-A-Runde.

Diese war im Oktober 2021 verkündet worden und hatte acht Millionen Euro umfasst (brutkasten berichtete). Nun nennt das Startup einen Umfang von 20 Millionen Euro für die gesamte Series-A-Runde. Die 2021 aufgenommenen acht Millionen sind darin enthalten, wie das Startup auf brutkasten-Rückfrage bestätigte. Seither wurden also 12 Mio. Euro aufgenommen.

Zwölf Millionen Euro kamen hinzu

Das in Wien und in den USA sitzende AR-Tech entwickelt nach eigenen Angaben “die kleinsten Produktionsdisplays der Welt”, namentlich “Trixel 3”. Auch die Bestandsinvestoren, darunter APEX Ventures, B&C Innovation Investments und TEC Ventures, haben sich an dieser Runde beteiligt.

Mit der Kapitalspritze will man den Markterfolg von TriLite mit Unterstützung der strategischen Investoren weiter beschleunigen. Letztlich auch, um die “Präsenz auf den Märkten für Augmented Reality (AR) und Automotive” zu intensivieren.

Consumer- und Automotive-Bedarf

“TriLite hat eine herausragende Displaylösung für AR-Anwendungen entwickelt und Continental legt großen Wert auf die innovative Technologie von TriLite. Neben Consumer-Anwendungen sehen wir ein hohes Potenzial in verschiedenen Automotive-Anwendungen”, sagt Jürgen Bilo, Geschäftsführer der Corporate-Venture-Capital-Einheit von Continental, zum frischen Investment.

“Mit dieser jüngsten Finanzierung und der Expertise unserer strategischen Investoren werden wir unsere optische LBS-Engine für AR-Systeme für Verbraucher und Automobilanwendungen qualifizieren und industrialisieren”, so Peter Weigand, CEO von TriLite, per Aussendung. Geplant sei außerdem ein Fokus auf Massenproduktion.

Bereits Kollaboration mit Infineon

Beim besagten “Trixel 3” Projektor von TriLite handelt es sich um ein “ultrakompaktes Display” mit hoher Bildleistung und Helligkeit. Dies soll es Originalherstellern (ODMs) und Erstausrüstern (OEMs) ermöglichen, AR-Smart-Brillen für Verbraucher:innen sowie Anwendungen für Fahrerinformationen oder Fahrgastkomfort im Automobil-Sektor zu entwickeln.

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