11.05.2018

MeKiBu: Weinviertler Startup lässt Kinderbücher online selbst gestalten

Startup-Portrait. Das Startup MeKiBu mit Sitz in Retz (NÖ) bietet auf seiner Homepage die Möglichkeit, persönliche Mal- und Kinderbücher online zu erstellen. Dem Brutkasten erzählt Co-Founderin Pamela Peschka von ihrer Idee und erklärt, wie das Gestalten funktioniert.
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MeKiBu
(c) MeKiBu - Die beiden Geschäftsführerinnen Pamela Peschka und Daniela Graf bieten individuelle Kidnerbücher an.

“Auf dem Markt gibt es nur fertige Kinderbücher, in denen man den Namen des Kindes verwenden kann, aber sowohl Bilder als auch Text schon vorgegeben sind. Eine Seite, auf der man ein Kinderbuch nach seinen eigenen Vorstellungen schreiben und gestalten kann, gibt es sonst nicht”, erklärt Pamela Peschka, Co-Founderin von MeKiBu, wie sie zu der Idee für eine Online-Kinderbuch-Plattform kam. Das Kreieren geschieht mittels Editor, der kindergerecht und einfach aufgebaut ist, wie sie sagt.

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MeKiBu: So funktioniert es

“Zunächst wählt man aus, ob man ein Mal-, oder Kinderbuch schreiben möchte. Anschließend wählt man ein passendes Thema, derzeit Zoo, Bauernhof, Weihnachten und Ostern. Im Anschluss gelangt man in den Editor”, erklärt Peschka. Nach der Auswahl des Hintergrunds und verfügbarer Themen-Illustrationen, kann man sich dem Text des Kinderbuches widmen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten: User können den Text direkt online in das Feld eintragen oder aber Linien einfügen, damit die Kinder per Hand etwas schreiben können, sobald das Buch per Post zugestellt wurde.

Motivation für Kinder

Peschka sieht in der Möglichkeit etwas Eigenes zu gestalten besonders für “lesefaule” Kinder eine Inspiration, sie in die Welt der Bücher zu locken. “Das selbstgemachte Kinderbuch kann als Beschäftigung genutzt werden, oder etwa auch als Lernmaterial mit Lückentexten. Oder um selbst Rechenaufgaben bildlich darzustellen. Vor allem kann MeKiBu aber auch eine Motivation für Kinder darstellen, die nicht gerne Lesen und Schreiben. Welches Kind würde nicht gerne sein eigenes Mal-, oder Kinderbuch selbst gestalten und schreiben. Und dann stolz vorzeigen?”, sagt sie.

Passender Investor gesucht

Das Projekt wurde bisher rein über eine Bank finanziert, wobei eine Crowdfunding-Kampagne in Planung ist, wie uns Peschka wissen lässt. “Auch Investments wären möglich, sofern sich ein passender Investor findet”, sagt sie. Umsätze möchte das Unternehmen primär mit dem Verkauf der Bücher machen. Zusätzlich können User im Onlineshop Stofftiere (MeKiBu-Katzen) erstehen. Die Zielgruppe ist für beide Geschäftsführerinnen vielseitig definiert. Erste Ansprechpersonen sind Eltern mit Kindern im Volksschulalter. “MeKiBu kann aber auch von Lehrern, von Kindergärten und von Kindern selbst genutzt werden. Man kann sein eigenes Buch schreiben, oder auch eines verschenken”, erklärt Peschka.

Trotz Hürden: DACH-Region als Ziel

Aktuell arbeite man noch daran, MeKiBu im Heimatmarkt Österreich bekannter zu machen. “Es ist schwierig die Bekanntheit zu steigern. Viele Menschen sagen, es wäre es eine super geniale Idee. Aber das schwierige ist, dass sich die Menschen auch die Zeit nehmen, um ein MeKiBu zu erstellen und vor allem auch zu bestellen”, sagt Peschka. “Das Ziel bleibt aber ein stabiles Unternehmen aufzubauen, das sich zunächst selbst trägt. Anschließend wollen wir erreichen, dass so viele Kinder und Eltern in Österreich, Deutschland und der Schweiz wie möglich MeKiBu kennen und daran denken, sobald man über Kinder-, oder Malbücher zum Selbstgestalten spricht”.


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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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