20.08.2021

Nicht in Strümpfen! Knigge sorgt sich um Manieren der Office-Rückkehrer

Glosse. Zahlt es sich aus, den Umgang mit anderen Menschen im Büro wieder zu erlernen?
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Schlapfen, Socken, Straße, Füße, Beine
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Die Infektionszahlen steigen wieder stärker an und kaum ein Experte würde nun noch leugnen, dass wir demnächst noch eine Coronavirus-Welle durchmachen werden. Dennoch überlegen immer mehr Unternehmen, wie man Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder ins Büro zurückbringen kann. Digital kann es leicht passieren, dass der Umgang mit anderen Menschen ein wenig verroht. Diese Annahme hat auch die Österreichische Knigge Gesellschaft zum Handeln veranlasst: Mit der Rückkehr ins Büro sollte auch wieder die “Höflichkeit der Könige” einziehen. Aber nicht nur Pünktlichkeit, auf die sich diese Phrase bezieht, ist dabei ein wichtiger Punkt.

Anklopfen, eintreten, nicht stehlen

“Nach langen Monaten im ‘Home-Office’ sind eventuell Empfehlungen für ein wertschätzendes Miteinander im Büroalltag angebracht”, finden die Knigge-Experten. Denn derlei könnte man in den Monaten der Isolation völlig verlernt haben. Man möge in der Kaffeepause nicht nur über Berufliches reden, anderen Menschen ab und zu einen Kaffee machen oder anklopfen bevor man ein Büro betritt. Man soll auch nicht stehlen: “Nehmen Sie keine Arbeitsutensilien vom Schreibtisch eines Kollegen”.

Vielen Menschen könnte daheim auch die Grenze zwischen Ess- und Arbeitstisch verschwommen sein, also klärt die Gesellschaft: Bitte nicht am Schreibtisch essen, kein leeres Geschirr darauf abstellen. Und schließlich wird nach Monaten, in denen man in Videocalls vielleicht sowieso nie gut aussah und deshalb weniger auf Äußerlichkeiten geachtet hat, empfohlen, zumindest die Füße zu bedecken: “Laufen Sie nicht mit Strümpfen!” Raucher mögen nach einer Pause zudem “ihre Aura wiederherstellen”, soll wohl heißen: Sich (nicht) riechen zu können, erhält nach der Rückkehr ins Büro wieder eine wörtlichere Bedeutung. Bleibt zu hoffen, dass die ganze Umschulung zum angenehmen Büromenschen nicht bald wieder hinfällig ist.

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Saad Wohlgenannt vor hellblauem Hintergrund. Er trägt ein dunkelblaues Hemd und dunkle Hosen. Er hat die Arme verschränkt und lächelt leicht in die Kamera.
Saad J. Wohlgenannt (c) schon nice gmbh

So manche Sportarten sind nicht nur eine Herausforderung für den Körper, sondern auch für die Zähne. Ein ungeschützter Schlag, unachtsame Bewegung oder ein Schläger gone rogue kann schnell zu teuren Verletzungen führen. Für Profisportler:innen gehört er deshalb oft dazu: der Sportmundschutz.

In genau dieser Produktsparte will Dental Armor auf den Markt. Dafür schließen sich der aus der Krypto-Szene bekannte Coinpanion-Gründer Saad Wohlgenannt und Zahntechniker Andreas Valtingojer zusammen. Das Duo startet ein Online-Dentallabor, das einen Sportmundschutz mittels 3D-Design herstellt.

Individueller Sportmundschutz

Saad Wohlgenannt und Andreas Valtingojer, übrigens Vater des Co-Coinpanion Gründers Alexander Valtingojer, meinen einen Bedarf für den individuell gefertigten Sportmundschutz entdeckt zu haben. Im Gegensatz zu generisch-hergestelltem Sportmundschutz wird jener von Dental Armor auf das Gebiss der Sportler:in angepasst. Dental Armor will damit ein „qualitativ hochwertiges Produkt zu einem erschwinglichen Preis“ anbieten können, so CEO Wohlgenannt.

Laut unternehmenseigenen Angaben wären aktuelle Produkte am Markt oftmals aus „Kunststoffen, die kein medizinisches Gütesiegel der EU tragen“ und würden aufgrund der Herstellungsweise im Wasserbad nicht an die Zahnstruktur angepasst und daher „bei Sportunfällen nur wenig Schutz“ bieten. Dental Armor will diese Lücke schließen und Sportler:innen maßgefertigten Sportmundschutz anbieten.

Ohne Besuch in der Ordination

Dabei ist der Prozess zur Herstellung in drei Schritte unterteilt und in keinem davon ist ein physischer Besuch in der Ordination notwendig. Kund:innen bekommen ein Zahnabdruckset nach Hause geschickt, nehmen den Abdruck ihrer Zähne selbst vor und senden diese Schablone zurück an Dental Armor. Auf Basis dieses Abdrucks fertigt das Startup mittels 3D-Technik den Sportmundschutz an.

Zwei, die sich kennen

Dabei ist Dental Armor nicht das erste Unternehmen für das sich Saad Wohlgenannt und Andreas Valtingojer zusammentun. Unter dem Namen smilebold haben die beiden mit einer ähnlichen Produktidee bereits 2019 einen dentalen Startup-Versuch gestartet. Auch hier wollten die Gründer maßgefertigte Dentalprodukte, konkret: Aligners anbieten. Dabei waren sowohl Produktidee als auch Herstellungs- und Bestellprozess ähnlich wie im aktuellen Projekt. Smilebold wurde ein Jahr nach seiner Gründung, 2020, eingestellt.

Eigenfinanziert statt VC-backed

Auf der Suche nach Gründen für die kurze Laufzeit von smilebold, wird man fündig auf dem LinkedIn-Profil des Co-Grounders Andreas Valtingojers. Gemäß seinen Angaben war die Konkurrenz finanziell zu stark und Kundenaquise bald unrentabel “due to rising customer acquisition costs with VC-backed companies entering the space”. Trotz dieser Erfahrung wollen die Gründer auch Dental Armor nicht mit Fremdmitteln finanzieren. Sie planen “das Wachstum von Dental Armor ohne externe Finanzierung voranzutreiben“.

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