22.04.2022

Skurrile NFTs abseits von Beeple und Co: Seelenverkauf, 933 Selfies und ein Schnitzel

Der NFT-Markt war Ende 2021 laut Daten von Chainalysis 41 Milliarden US-Dollar schwer. Tendenz steigend. Hier ein paar Beispiele bemerkenswerter Non-Fungible-Token-Ideen.
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(c) between two naps, Cryptodinner, Ghozali_Ghozalu/Opensea - Die NFT-Welt da draußen hat so manches zu bieten.

Es gibt sie da draußen zuhauf. Unzählige NFTs, die darauf warten, neue Besitzer zu finden. Während in der Branche berühmte Artisten erschienen sind – Beeple verkaufte sein “Everydays: the First 5000 Days” für 69,35 Millionen US-Dollar; “The Merge”, ein fragmentiertes NFT-Werk von Pak, ging als Kollektion für 91,8 Millionen US-Dollar über die Ladentische -, gibt es auch noch etwas skurrilere und kreative Ideen in der Non-Fungible-Token-Welt.

Ein NFT für Seelenjäger

Stijn van Schaik (Stinus) etwa, ein 21-jähriger Student, hat kürzlich seine Seele als digitales Kunstwerk auf dem NFT-Marktplatz OpenSea angeboten. Auf einer eigens geschaffenen Website führt der gebürtige Holländer einen Seelenverkaufsvertrag, in dem exakte Verwendungszwecke aufgelistet sind.

Ursprünglich mit einem Mindestpreis von 0,1 ETH zur Auktion gestellt, wurde der Token Anfang April für 0,11 ETH (rund 277 Euro stand heute) verkauft. Aktuell ist das Werk mit einem Gebot von 1.040,25 ETH (2.889.866,51 Euro) gelistet.

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(c) Soul of Stinus/Opensea – Stijn van Schaik verscherbelt seine Seele.

Millionär durch 933 Selfies

Ein weiterer NFT-Kandidat, der für erhobene Augenbrauen gesorgt hat, ist Sultan Gustaf Al Ghozali. Der 22-jährige indonesische Student hat während seiner Hochschul-Ausbildung jeden Tag ein Foto von sich gemacht. Seine Selfies wurden in einer Serie namens “Ghozali Everyday” auf OpenSea zusammengestellt.

Ghozali Everyday; NFT, Opensea
(c) Ghozali_Ghozalu/Opensea – Mit 933 Bildern, ähnlich diesem, wurde Al Ghozali zum Millionär.

Von 2017 bis 2021 schoss er seine alltäglichen Fotos und kreierte damit 933 Bilder (sitzend oder stehend vor dem PC), die er für drei US-Dollar pro Stück anbietet. Bis jetzt kamen insgesamt 399 ETH (rund 1.108.000 Euro) zusammen.

Remy der Hunde mit dem Holzstock

Ein weiterer Augenöffner kommt aus den USA und nennt sich “Twig“. Laut Selbstbeschreibung “ein einzigartiges, originelles Kunstwerk, kuratiert von einem Hund für Hunde”, handelt es sich schlussendlich schlicht um ein Bild eines Stocks, den ein Hund namens Remy in New York gefunden hat. Startpreis: 1.200 US-Dollar.

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(c) between two naps/Opensea – Ein Stock aus New York als NFT.

Wiener Schnitzel als NFT

Wem all das allerdings zu viel Internationalität ist, der könnte an “Cryptodinner” gefallen finden. Dieser User bietet NFTs der österreichischen Küche an. Darunter das Wiener Schnitzel oder Spätzle mit Wildschwein.

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(c) Cryptodinner/Opensea – Für den virtuellen Hunger – das Wiener Schnitzel von Cryptodinner.

Der Kaufpreis der Speisen variiert zwischen 0,015 und 0,02 ETH (rund 41/55 Euro). Angebracht hat er bisher einen Token, der Frankfurter mit Erdäpfelsalat und Senf abbildet.

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Auf LinkedIn verkündete CEO Berger kürzlich den Meilenstein: „Wir haben 2024 mit einem Knall beendet! Bei Mimo haben wir bis Ende 2024 über 30 Millionen Lernende erreicht. Das Jahr 2024 war schlichtweg außergewöhnlich. Allein in diesem Jahr haben wir mehr Lernende willkommen geheißen als jemals zuvor – ein echter Beweis für unsere Mission, das Programmieren für alle zugänglich zu machen“. Im Gespräch mit brutkasten verrät Berger, dass die User:innenanzahl mittlerweile sogar die 32-Millionen-Marke erreicht hat. Außerdem sei Mimo „hoch positiv was den Cashflow betrifft”.

Mimo markiert “die Zukunft des Programmierens”

Erst Ende letzten Jahres launchte die Coding-Plattform ein neues Feature: Mimo macht es möglich, mithilfe eines AI-Assistenten einen Code zu erstellen. “Unsere AI-Integration geht so weit, dass du von der AI einen Code erstellt bekommst, der direkt in dein File geschrieben wird. Wenn du es nicht verstehst, kannst du dir das nachher auch erklären lassen”, erklärt Berger. Damit markiere Mimo “die Zukunft des Programmierens” und übernehme somit eine Vorreiterrolle, schreibt der CEO auf LinkedIn.

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Für das neue Jahr zeigt sich der CEO zuversichtlich: „Ich könnte nicht aufgeregter sein, was 2025 für uns bereithält”. In den letzten Jahren fokussierte sich Mimo primär darauf, „die Lernmaterialien so inklusiv aufzubereiten wie möglich, so verständlich aufzubereiten wie möglich und möglichst viele Nutzer und Nutzerinnen zu erreichen”, sagt Berger gegenüber brutkasten. Nun möchte man die AI-Integration weiter in den Vordergrund rücken. So soll es möglich sein, eine Software zu erstellen, ohne schwierige Programmiersprachen zu beherrschen. „Wir planen, das Programmieren noch zugänglicher zu machen als je zuvor, um noch mehr Menschen zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass sie alles bauen können, wovon sie träumen”, so Berger.

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