02.09.2024
STARTUP-INITIATIVE

Next October: Accelerator unterstützt ein Startup für jedes Opfer des Hamas-Angriffs

Die Initiative Next October des ehemaligen israelischen Technologieministers Izhar Shay wird am 4. September auch im Wiener WeXelerate vorgestellt.
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Izhar und Ophir Shay stellen Next October auch in Wien vor | (c) Next October
Izhar und Ophir Shay stellen Next October auch in Wien vor | (c) Next October

Mehr als 1.100 Personen wurden beim Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 getötet. Einer davon war der 21-jährige Yaron Shay, der als Soldat beim Kampf im Kibbuz Kerem Shalom ums Leben kam. Seinen Vater, den Unternehmer und ehemaligen israelischen Minister für Wissenschaft und Technologie Izhar Shay, veranlasste der Tod seines Sohns zur Gründung der Initiative Next October. Dabei handelt es sich um ein Startup-Programm, das im Andenken an die Opfer des Hamas-Angriffs neuen Startups zur Gründung verhelfen will.

“Schmerz in eine Energie der Wohltätigkeit konvertieren”

Dabei wird jedem im Oktober 2023 getöteten Israeli ein Startup zugewiesen. Insgesamt sollen laut Page der Initiative mehr als 1.400 Unternehmen so gefördert werden. Man verfolge das Ziel, “den Schmerz der durch den Verlust jedes einzelnen im Oktober 2023 von der Hamas ermordeten Zivilisten in eine Energie der Wohltätigkeit zu konvertieren”, heißt es in einer Aussendung. “Die Mitarbeiter von Next October erfassen die einzigartigen Eigenschaften jedes Startups, das von Next October unterstützt wird, und vernetzen das Startup mit einer Familie eines im Oktober 2023 ermordeten Israelis, die bzw. der ähnliche Interessen wie das Startup hatte.”

So werde etwa ein Startup, das sich mit Automotive-Technologie befasst, einem getöteten Israeli zugewiesen, der eine besondere Leidenschaft für Autos hatte. Die teilnehmenden Startups verpflichten sich dabei, “Aktivitäten umzusetzen, die an die ermordete Person erinnern und sie ehren”.

“Hunderte israelische Firmen werden den verstorbenen auf ihre eigene Art und Weise gedenken”

“Alle Zivilist:innen und Soldat:innen, die am 7. Oktober 2023 ermordet wurden waren Individuen mit eigenen Charakterzügen. Sie haben es verdient, genauso in Erinnerung zu bleiben. Hunderte israelische Firmen werden den verstorbenen auf ihre eigene Art und Weise gedenken”, erklärt Inititator Izhar Shay. “Gemeinsam werden wir unsere Wirtschaft und unser Land wieder aufbauen, gestützt durch Innovation und Resilienz. Aus diesem Grund wird der nächste Oktober besser werden, und jeder darauffolgende ebenso.”

Zu diesem Zweck erhalten die teilnehmenden Startups Zugang zu Investor:innen, Vernetzungen mit potenziellen Kund:innen und Coaching durch 800 Mentor:innen. Damit sollen sollen die Erfolgschancen der Startups unterstützt und gleichzeitig die israelische Wirtschaft als Ganzes gefördert werden.

Big Cheese unterstützt Vorstellung von Next October im Wiener WeXelerate

Am 4. September stellen Izhar Shay und sein anderer Sohn Ophir Shay, der die Initiative operativ leitet, Next October auch im Wiener WeXelerate “vor mehreren Dutzend österreichischen Investoren” vor. Dabei werden sie von den fünf Startups Octopus AI, Rapydo Technologies, Pente Networks, Journeyz und Nutek Oido begleitet. Zuvor traten Vater und Sohn Shay bereits in London, New York und Berlin auf. Unterstützt wird die Präsentation von der israelischen Botschaft in Wien sowie von Big Cheese Ventures rund um Benjamin Ruschin und Mark Kaslatter.

“Next October wurde aus dem Krieg heraus gegründet und entwickelt sich seitdem zu einem der reichweitenstärksten Startup-Acceleratoren in Israel. Die Qualität der teilnehmenden Startups ist beachtlich. Sie reflektiert die Resilienz, den Kampfgeist und die Innovationskraft des Volkes Israels”, kommentiert Ruschin. Er wird am 4. September im WeXelerate auch die Eröffnungsrede halten.

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Seitens der Politik gab es bereits die Zusage für rasche finanzielle Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe der vergangenen Tage, unter anderem über die Aufstockung des Katastrophenfonds auf eine Milliarde Euro. Auch Wirtschaftskammer und SVS haben sofort eine Hilfsaktion für betroffene Betriebe gestartet, im Rahmen derer zehn Prozent des entstandenen Schadens (gedeckelt mit 200.000 Euro) übernommen werden.

Auch die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) ergreift Hilfsmaßnahmen: Konkret beteiligt sich der ERP-Fonds am Sonderprogramm Betriebliche Hochwasserhilfe mit einem Kreditvolumen von bis zu 100 Millionen Euro für Investitionen und Aufwendungen zur Wiederherstellung der betrieblichen Produktionsbedingungen.

Storebox bietet Gratis-Lagerplatz für Betroffene

Doch auch heimische Startups und Scaleups tun, was im Rahmen ihrer Möglichkeiten geht, um Hochwasseropfern und Einsatzkräften zu helfen – so etwa das Lagerplatz- und Logistik-Scaleup Storebox und das Süßigkeiten-Scaleup Neoh aus Wien. So bietet Storebox Gratis-Lagerplatz für vom Hochwasser betroffene in Niederösterreich und Wien an. “Solltet ihr oder jemand aus eurem Umfeld vorübergehend einen trockenen Platz für eure Sachen benötigen, meldet euch direkt bei [email protected]“, schreibt Co-Founder und CEO Johannes Braith auf LinkedIn.

“Dort helfen, wo es uns möglich ist”

Gegenüber brutkasten ergänzt Braith: “In herausfordernden Zeiten für unsere Gesellschaft ist es wichtig, dass wir als Unternehmen Verantwortung übernehmen und dort helfen, wo es uns möglich ist. Und wir mit Storebox können als Experten im Storage-Bereich den Menschen natürlich dabei helfen, ihre Sachen unterzustellen, während sie ihre Häuser und Wohnungen sanieren müssen.” Er würde sich wünschen, dass viele andere Unternehmen dem Beispiel folgen, meint der Gründer.

Neoh schickt “Versorgungspakete” an Einsatzkräfte

Beim Zuckerfreie-Süßigkeiten-Scaleup Neoh richtet man sich an die Einsatzkräfte. Co-Founder und CEO Manuel Zeller verweist auf seine eigenen Erfahrungen: “Ich selbst war mit dem Bundesheer im Assistenzeinsatz 2002, die Bilder und die Anstrengungen werde ich nie vergessen. Damals haben uns die lokalen Wirtshäuser, die Leute vor Ort immer wieder toll versorgt, und uns mit ihrer Dankbarkeit durch diese Wochen getragen”, schreibt er auf LinkedIn. “Falls wer selbst im Einsatz ist, und seine Truppe mit NEOH versorgen will, bitte kurzes mail an [email protected]. Wir kümmern uns um ein kleines Versorgungspaket der Dankbarkeit”, so Zeller.

CEO Zeller: “Ich hab das 2002 selbst erlebt”

“Ich hab das 2002 selbst erlebt, und wir waren damals zum einen froh, weil wir vor Ort immer gut verköstigt wurden. Aber noch viel wichtiger war, die Wertschätzung der Menschen zu spüren”, ergänzt der Gründer gegenüber brutkasten. “Natürlich macht ein Schokoriegel selbst auch große Freude, aber es ist noch wichtiger zu spüren, wie dankbar die Menschen/Unternehmen sind, dass die Einsatzkräfte hier alles geben um diese Katastrophe so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen”, so Zeller.

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