11.11.2020

Newsadoo: 2,2 Mio. Euro Kapital für Linzer KI-Startup

Newsadoo, das "europäische Pendant zu Google News" aus Linz, holt sich eine Finanzspritze von Bestandsinvestoren, FFG und aws.
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Newsadoo: Gründer David Böhm
(c) Newsadoo: Gründer David Böhm

Eine “persönliche digitale Tageszeitung” – das verspricht das Linzer Startup Newsadoo seinen Usern. Sie können bevorzugte Newsquellen – regional, national und international – sowie thematische Präferenzen auswählen. Dann trifft die KI des Startups eine Auswahl und liefert Nutzern einen auf ihre Angaben abgestimmten News-Mix. Mit diesem – nach Eigendefinition – “europäischen Pendant zu Google News” wolle man die Vielfältigkeit und Unabhängigkeit der europäischen Verlage sicherstellen, heißt es vom Startup.

Kapital für Newsadoo von Bestandsinvestoren, FFG und aws

Nachdem sich das Linzer Unternehmen vor etwa einem Jahr bereits ein größeres Investment geholt hatte, gab es jetzt eine weitere Kapitalspritze. Mit einem Investment durch Bestandsinvestoren, darunter Raiffeisen Innovation Invest, und Mittel von FFG und aws komme man in der aktuellen Runde auf 2,2, Millionen Euro, heißt es von Newsadoo. Zur Aufteilung der Summe gibt es keine weiteren Angaben.

“Unser Fokus liegt derzeit auf der technologischen Weiterentwicklung und Product-Experience. Wir haben letzte Woche eine neue Version gelauncht, und verbessern das System kontinuierlich von Sprint zu Sprint. Das Kapital nutzen wir für die nächsten Schritte in unserem Wachstumsplan, mit dem Ziel, die technologisch führende und meistgenutzte europäische Nachrichten-Anwendung zu werden. Wir sind gut auf Kurs”, kommentiert Gründer David Böhm in einer Aussendung.

Mehrere internationale Achtungserfolge

In letzter Zeit konnte das Startup mehrere Achtungserfolge erzielen. So wurde das Unternehmen zuletzt bei den MTL Tech Awards 2020 in Montreal und beim Digital Publishing Award 2020 in Frankfurt ausgezeichnet. Auf der Plattform ProductHunt war Newsadoo nach dem Launch der neuen Version vergangene Woche zunächst “Product of the Day” und anschließend “Product of the Week” der Community.

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CFO Günter Hagspiel, CEO Michael Leitner, Gründer Christopher Schöpf (v.l.n.r.) (c) e.bs AG

Die in Dornbirn ansässige e.battery systems AG (e.bs AG) ist auf die Entwicklung und Herstellung maßgeschneiderter Batterie- und Energiespeichersysteme spezialisiert. Im Jahr 2019 wurde e.bs AG – damals noch als GmbH – als Spin-Off von AKKU Mäser gegründet. Mit der erfolgreichen Finanzierungsrunde und der strategischen Übernahme der deutschen kumkeo GmbH unterstreicht die e.bs AG nun ihren Wachstumskurs der letzten Jahre.

e.bs AG erhält Investment in Höhe von 11 Mio. Euro

Die e.bs AG schließ ihre im Jahr 2023 gestartete Finanzierungsrunde erfolgreich ab und erzielte dabei ein Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro. Das Kapital stammt sowohl von bestehenden Aktionären als auch von neuen Investoren. Den größten Anteil trugen die beiden Lead-Investoren Udo Filzmaier und Heinz Senger-Weiss bei.

CFO Günter Hagspiel kommentierte den Abschluss der ersten Finanzierungsrunde: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass sowohl bestehende Aktionäre als auch in etwa im selben Umfang neue Investoren das Unternehmen mit frischer Liquidität für die weiteren Wachstumsziele unterstützen“.

e.bs AG übernimmt deutsches Unternehmen

Neben dem Abschluss der Finanzierungsrunde gab die e.bs AG auch die erfolgreiche Übernahme der kumkeo GmbH bekannt, die künftig unter dem Namen e.bs kumkeo GmbH firmiert. Das in Hamburg und Kiel ansässige Unternehmen ist auf skalierbare IT-Lösungen und digitale Transformationsstrategien spezialisiert, insbesondere im Bereich erneuerbare Energien.

Durch die Fusion entstehe ein „leistungsfähiges, international aufgestelltes Unternehmen“, das seinen Kund:innen künftig ein „noch breiteres Angebot an innovativen und skalierbaren Lösungen“ anbieten will, erklärt CEO Michael Leitner. In den kommenden Monaten sollen die Standorte und Teams beider Unternehmen zusammengeführt werden. Ziel sei es, „Synergien zu nutzen, das Geschäft weiter auszubauen und die gemeinsame Marktpräsenz zu verstärken“.

Konsoldierter Jahresumsatz von 25 Mio. Euro

Die e.battery systems AG entwickelt Batterielösungen, die nicht nur hohe Leistung erbringen sollen, sondern auch auf Ressourcenschonung ausgerichtet sind. Die Gesellschaft hat bereits drei Produktlinien auf den Markt gebracht: Battery Packs, Second-Life Energiespeicher und ein Battery Management System. Ziel sei es, mit leistungsstarken Batteriesystemen die Elektromobilität voranzutreiben. Der Second-Life-Ansatz trägt zur Nachhaltigkeit bei, indem die Energiespeichersysteme erneut einsetzbar sind, so das Produktversprechen. Durch den verantwortungsbewussten Umgang mit Ressourcen will die e.bs AG ihren Beitrag zu einer nachhaltigen Energiewelt leisten.

Durch die Übernahme verfügt das Unternehmen künftig über Standorte in Dornbirn, Hamburg und Kiel, während die Produktion weiterhin durch einen Partnerbetrieb in Niš (Serbien) erfolgt. Das neue Gesamtunternehmen beschäftigt laut eigenen Angaben insgesamt 120 Mitarbeitende und erzielt einen konsolidierten Jahresumsatz von 25 Millionen Euro.

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Newsadoo: 2,2 Mio. Euro Kapital für Linzer KI-Startup

  • Eine “persönliche digitale Tageszeitung” – das verspricht das Linzer Startup Newsadoo seinen Usern.
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  • Dann trifft die KI des Startups eine Auswahl und liefert Nutzern einen auf ihre Angaben abgestimmten News-Mix.
  • Nachdem sich das Linzer Unternehmen vor etwa einem Jahr bereits ein größeres Investment geholt hatte, gab es jetzt eine weitere Kapitalspritze.
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