18.12.2018

Newcomer: Diese 55 Startups wurden 2018 in Österreich gegründet

55 Unternehmen, die unter die Startup-Definition von AustrianStartups fallen, wurden 2018 in Österreich gegründet. Das ergibt eine Abfrage in der Startablish-Datenbank. Über viele davon haben wir im Laufe des Jahres berichtet.
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Diese fünf Newcomer-Startups 2018 haben unsere LeserInnen auf Social Media am meisten beeindruckt.
Collage: Diese fünf Newcomer-Startups 2018 haben unsere LeserInnen auf Social Media am meisten beeindruckt.

Wie viele Startups werden eigentlich im Laufe eines Jahres in Österreich (formell) gegründet? Für das Jahr 2018 lässt sich diese Frage bislang mit 55 beantworten. Das ergibt eine Abfrage in der Startablish-Datenbank. Dieser liegt die Startup-Definition von AustrianStartups zugrunde. Die Unternehmen müssen also innovativ, skalierbar und wachstumsorientiert sein. Um in der Statistik zu landen müssen die Startups bereits öffentlich aufscheinen (z.B. Eintragung bei Startup-Datenbanken, Teilnahme an Startup-Programmen). Es werden im Nachgang also noch etwas mehr werden. Einige der 55 Newcomer-Startups haben im ersten Jahr ihres Bestehens bereits einen beachtlichen Bekanntheitsgrad erreicht. Das liegt gewiss auch daran, dass manche bereits vor der formellen Gründung bei den Medien aufschlugen.

Über einige der Newcomer 2018 haben wir bereits ausführlich berichtet, viele andere werden gewiss folgen. Unten findet ihr die komplette Liste der 55 Neugründungen. Hervorheben wollen wir hier die fünf Newcomer-Startups, die unsere LeserInnen dieses Jahr auf Social Media am meisten beeindruckt haben:

5. Sheepblue

Die beiden Sheepblue-Founder Reinhard Falschlehner und Eduard Rameder sind ein eingespieltes Team. Vor mehr als einem Jahrzehnt gründeten sie ihr erstes gemeinsames Unternehmen. 2018 war es nun mit Nummer drei soweit. Das Konzept des Startups in einem Satz: „Wir automatisieren die Erstellung von Dienstplänen“, erklärt CEO Falschlehner. Insgesamt rund 300.000 Euro Investment-Kapital stellten die Gründer im ersten Jahr in zwei Seed-Runden auf. Dieses Kapital fließt noch in die weitere Produktentwicklung, bevor es schon bald mit Rollout und Expansion losgehen soll. ⇒ Zum Artikel

4. Holmi

Für den Launch von Holmi im Heimatbundesland Vorarlberg ergab sich zufällig ein perfektes Timing. Das Startup will mit seiner App, die bestehende Taxi-Unternehmen einbindet, eine Alternative zu Uber bieten. Es startete just, als es in Wien gerade eine Kontroverse um eine einstweilige Verfügung gegen den US-Fahrtendienst gab. Bis Ende diesen Jahres wollte Holmi in ganz Österreich präsent sein, sagte Gründer Jürgen Gunz zum Launch im April. Das gelang nicht. Immerhin: Nach Tirol schaffte man es bereits, Wien soll in Kürze folgen. ⇒ Zum Artikel

3. Freebiebox

Freebiebox-Gründer Moritz Lechner sorgte allein schon durch sein Alter für Aufsehen. 14 war er, als er Ende 2017 erstmals mit seinem Unternehmen, das Boxen mit gebrandeten Artikel verschickt, an die Medien ging. Dieses Jahr erfolgte die formelle Gründung. Als offiziellen Geschäftsführer holte sich Lechner mit Kambis Kohansal Vajargah einen ausgesprochen erfahrenen Partner an Bord. Vajargah, der einer der aktivsten Berater im heimischen Startup-Ecosystem ist, war unter anderem 2012 Mitgründer von whatchado. Überzeugen konnte Lechner unter anderem auch PrimeCrowd-CEO Markus Kainz, der als Business Angel und Mentor fungiert. ⇒ Zum Artikel

2. Jingle

Ebenfalls bereits vor der formellen Gründung im Februar diesen Jahres fiel das Wiener Startup Jingle auf, etwa mit dem Publikumspreis beim zweiten Batch des WeXelerate-Accelerators. Mit seinem Produkte-Such-Service zeigt Jingle lokale Händler in der Nähe an, die das gewünschte Produkt lagernd haben und bietet damit eine effiziente Offline-Alternative zu Online-Handel. Zahlreiche große Handelsketten und kleinere Geschäfte wurden bereits als Kunden gewonnen. Knapp vor dem kürzlich erfolgten Launch kommunizierte das Startup dann eine sechsstellige Finanzierungsrunde durch „umdasch – the store makers“. ⇒ Zum Artikel

1. Druckster

Das Prinzip von Druckster ist denkbar einfach. Das ist wohl mit ein Grund, warum das Wiener Startup von Beginn an mit einer enormen Nachfrage konfrontiert war, die es zunächst nicht stemmen konnte. Druckster lässt Studierende gratis ihre Skripten ausdrucken. Diese enthalten dafür an die Zielgruppe angepasste Werbung. Themen sind dabei neben klassischem Produkt-Marketing etwa auch Recruiting und Employer Branding. Unter den bisherigen Kunden sind etwa pwc, Rewe und die Strabag. An vier Standorten in Wien bietet Druckster sein Service momentan an – bei Partner-Copyshops bei der Uni Wien, der WU Wien, der TU Wien und beim Schwedenplatz. ⇒ Zum Artikel

Die vollständige Liste der 55 Newcomer-Startups 2018

1. angelvalve angelvalve.com
2. ariot www.ariot.io
3. avedos www.avedos.com
4. blockhealth www.blockhealth.ai
5. Blockswater www.blockswater.com
6. Carployee www.carployee.com
7. chatvisor www.chatvisor.com
8. Coinnecting www.coinnecting.com
9. crewbands www.crewbands.com
10. CryptoTalent www.crypto-talent.com
11. cybershoes www.cybershoes.io
12. derkurtl www.derkurtl.com
13. difacturo difacturo.com
14. Druckster www.druckster.at
15. esenseial www.esenseial.at
16. eSquirrel www.esquirrel.at
17. fishcon www.fishcon.at
18. Frameless www.frameless.me
19. freebiebox www.freebiebox.eu
20. ganescha ganescha.io
21. Holmi holmi.at
22. hookipabiotech hookipabiotech.com
23. hostmacher hostmacher.at
24. hypesthive www.hypesthive.com
25. impactory impactory.org
26. jingle www.jingle.market
27. luma-enlite luma-enlite.com
28. mavoco www.mavoco.com
29. molemental www.molemental.com
30. mybioma www.mybioma.com
31. myexpattaxes www.myexpattaxes.com
32. ngojobs www.ngojobs.at
33. NinjaWerk ninjawerk.com
34. Obstraupe www.obstraupe.at
35. Oktav www.oktav.com
36. own3d own3d.tv
37. PEACOCK www.peacock-cbd.com
38. pepi www.pepi.online
39. quantego www.quantego.com
40. Retcoff retcoff.com
41. Ribbon Biolabs ribbonbiolabs.com
42. selly www.selly.at
43. sheepblue www.sheepblue.com
44. SloopTools slooptools.com
45. soniccatch www.soniccatch.com
46. streambreak www.streambreak.tv
47. strohboid www.strohboid.com
48. Swarm Analytics www.swarm-analytics.com
49. Symflower symflower.com
50. talentnode talentnode.io
51. tellers tellers.co.at
52. uniportal-app www.uniportal-app.at
53. velonto www.velonto.at
54. vinotaria www.vinotaria.at
55. yoovis www.yoovis.at
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Seoul zählt zu den innovativsten Wirtschafts- und Technologiestandorten Asiens. Die südkoreanische Metropole ist global bekannt für ihre Vorreiterrolle bei Künstlicher Intelligenz, Robotik, Halbleitertechnologien und fortgeschrittener Fertigung. Hier prägen Konzerne wie Samsung, Hyundai oder LG ein Ökosystem, das von rasanter Digitalisierung und einem starken Fokus auf Forschung, Entwicklung und kommerzielle Umsetzung lebt. Für Startups, die mit Hightech-Lösungen international skalieren wollen, bietet Seoul damit eine Bühne mit enormem Potenzial – und genau hier setzt GO SEOUL 2026 an.

Chancenmarkt für AI & Advanced Manufacturing

Mit dem neuen Call des Global Incubator Network Austria (GIN Austria) erhalten österreichische Gründer:innen aus den Bereichen Advanced Manufacturing und Artificial Intelligence (KI) die Möglichkeit, ihre Expansion nach Südkorea gezielt vorzubereiten und wichtige Netzwerke vor Ort aufzubauen. Das Programm richtet sich an Startups, die bereits erste Erfolge am Markt zeigen konnten, ein funktionierendes Produkt bzw. Prototyp (MVP) vorweisen, Traction aufgebaut und idealerweise eine Seed-Finanzierung abgeschlossen haben. Ziel ist, sie beim Eintritt in einen der anspruchsvollsten, aber auch chancenreichsten Märkte Asiens zu unterstützen.

+++ Jetzt für GO SEOUL 2026 bewerben +++

Die Bewerbungsphase startet am 3. November 2025. Wer ausgewählt wird, reist vom 15. bis zum 19. Juni 2026 zu einer intensiven, fünftägigen Markteintrittswoche nach Seoul – vollgepackt mit Geschäftschancen, Expert:innenwissen und wertvollen Kontakten.

Mit Know-how und Netzwerk vor Ort zum Markteintritt

Damit die Teilnehmer:innen bestmöglich auf den südkoreanischen Markt vorbereitet sind, beginnt das Programm bereits in Österreich. Ein Kick-off in Wien bringt die gesamte Kohorte zusammen: Die Startups erhalten Einblicke ins Programm, lernen potenzielle Sparringpartner kennen und tauschen sich über individuelle Markteintrittsstrategien aus. Ergänzt wird dies durch ein flexibles digitales Onboarding, das Masterclasses, Marktdaten sowie drei Stunden kostenloses IP-Coaching umfasst. So können Geschäftsmodelle und Schutzstrategien rechtzeitig an lokale Besonderheiten angepasst werden.

(c) Global Incubator Network Austria

Vor Ort in Seoul erwartet die Teams ein inhaltsreiches Programm – kuratiert unter anderem durch das AußenwirtschaftsCenter Seoul und lokale Partner wie KOTRA und Startup Alliance Korea. In individuell arrangierten 1:1-Meetings treffen die Gründer:innen auf potenzielle Kund:innen, Technologiepartner oder Investor:innen. Networking-Events und Pitch-Gelegenheiten öffnen Türen zu Playern, die in Südkorea über Marktzugang und Implementierung neuer Technologien entscheiden.

Einer der Höhepunkte: NextRise Seoul

Ein zentrales Highlight ist die Teilnahme an der NextRise Seoul, einer der größten internationalen Startup-Tradeshows Asiens, organisiert von der Korea Development Bank und der KITA. Tausende Besucher:innen – von Corporates über VCs bis hin zu Industrieclustern – lassen NextRise Jahr für Jahr zu einem starken Hub für Deal-Flow, Technologieaustausch und internationale Kooperationen werden.

Die österreichischen Startups profitieren dabei von einer starken Sichtbarkeit auf internationaler Bühne: Sie präsentieren ihre Lösungen in Startup-Showcases, nehmen an branchenspezifischen Panels zu den wichtigsten Industrie-Trends teil und werden gezielt mit Investor:innen sowie potenziellen Kund:innen vernetzt. Durch dieses kuratierte Matchmaking erhalten die Teams direkten Zugang zu Entscheidungsträger:innen im südkoreanischen Markt – und damit einen deutlichen Schub für ihre internationale Wahrnehmung und Wachstumschancen.

Finanzielle Unterstützung für starke Teams

Damit sich Startups auf ihre Geschäftsentwicklung konzentrieren können, übernimmt GIN Austria bis zu 80 % der förderfähigen Reisekosten, maximal jedoch 10.000 Euro pro Unternehmen. Gründerinnen profitieren zusätzlich vom Gender Bonus – hier liegt die Förderquote sogar bei 90 %. So bleiben finanzielle Risiken gering, während die Expansionschancen maximal genutzt werden können.

Programmstruktur – in zwei Phasen zum Ziel

Das Programm ist in zwei Phasen aufgebaut, um Startups optimal auf ihre Expansion vorzubereiten. Im ersten Teil – dem Onboarding und Kick-off in Wien – erhalten die teilnehmenden Teams Zugang zu exklusiven Masterclasses, arbeiten mit Expert:innen an ihrer Markteintrittsstrategie für Südkorea und profitieren von drei Stunden individuellem IP-Coaching. Gleichzeitig lernen sie ihre Kohorte kennen und können sich bereits früh miteinander vernetzen.

(c) Global Incubator Network Austria

Darauf folgt die „Expansion Week“ in Seoul. Vor Ort erleben die Gründer:innen eine Woche voller Geschäftsanbahnungen: individuell kuratierte 1:1-Business-Meetings, Networking-Events, Pitch-Gelegenheiten sowie die Teilnahme an der internationalen Startup-Messe NextRise Seoul bieten direkten Zugang zu Investor:innen, Corporate-Partnern und Kund:innen aus dem koreanischen Innovationsökosystem.

Sprungbrett für die nächste Wachstumsphase

GO SEOUL 2026 wird in enger Zusammenarbeit mit dem AußenwirtschaftsCenter Seoul organisiert und ist Teil der GO ASIA Initiative von GIN – einem gemeinsamen Programm von Austria Wirtschaftsservice (aws) und Österreichische Forschungsförderungsgesellschaf (FFG). Ziel ist es, Startups den entscheidenden ersten Schritt in die Internationalisierung zu erleichtern. Erfahrungen aus vergangenen GO-ASIA-Runden zeigen: Viele Teams konnten dadurch neue Märkte erschließen, Pilotprojekte mit Industriekonzernen starten oder Investor:innen aus Asien gewinnen. Für einige war das Programm sogar der Auftakt zu einer langfristigen Präsenz in der Region.


Ansprechperson für den aktuelle Call: PEKAREK Christoph (GIN) [email protected]


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