07.10.2020

Wiener Startup MyMind bringt 2021 mobiles Neurofeedback-Training für Kinder mit Autismus auf den Markt

Das Wiener Startup MyMind rund um das Gründer-Ehepaar Christof Götz und Christine Hartlieb-Götz entwickelt seit 2017 ein Neurofeedback-Training für Kinder mit Autismus. Das Training, das über ein mobiles EEG in Kombination mit einer App absolviert wird, soll gezielt die Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit der Kinder erhöhen. Der brutkasten hat mit Christof Götz über die technologische Entwicklung und die weitere Entwicklung der App gesprochen.
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Neurofeedback-Training
Das Gründer-Ehepaar Christof Götz und Christine Hartlieb-Götz | (c) MyMind
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Kinder mit Autismus benötigen, je nach Ausprägung, intensive Verhaltenstherapien, um grundlegende Dinge des Alltags zu erlernen. Oft haben die Kinder dabei Probleme mit der Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit was die Therapie zusätzlich erschwert. Hier kann ein computergestütztes Neurofeedback-Training mit EEG-Geräten (Elektroenzephalografie) unterstützen, damit Kinder mit Autismus diese Fähigkeiten spielerisch trainieren können.

Bisherige Trainingssysteme am Markt sind jedoch aufgrund der benötigten EEG-Hardware, die in der Regel nur in speziellen Neurofeedback-Kliniken angeboten werden, kostspielig und bedeuten für die betroffenen Kinder zusätzlichen Stress. Durch den stationären Einsatz ist ein derartiges Training zudem nur schwer in den Alltag der Kinder und Eltern integrierbar. Mobile Neurofeedback-Lösungen, die im eigenen Haushalt eingesetzt werden können, gab es speziell für den medizinischen Einsatz in der Qualität bislang noch nicht am Markt. 

Mobiles Neurofeedback-Training 

Das Wiener Startup MyMind rund um das Gründer-Ehepaar Christine Hartlieb-Götz und Christof Götz, das selbst eine Tochter mit Autismus hat, hat dies zum Anlass genommen und arbeitet seit 2017 an einer mobilen Lösung. “Wir haben festgestellt, dass unsere Tochter auf Neurofeedback-Trainings positiv reagiert.“

Im Sommer 2018 ging Götz in Zusammenarbeit mit Studenten der TU-Wien dazu über, einen ersten mobilen Prototypen für ein EEG-gesteuertes Tool zu entwickeln. Ziel war es, die eingesetzte EEG-Hardware und Software hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit zu vereinfachen und zudem die Kosten für eine derartige Therapieform erheblich zu senken. 

Die Software für Neurofeedback-Training 

Neben der eingesetzten Hardware arbeitete Götz zeitgleich an der Entwicklung einer Software für das Neurofeedback-Training. Diese umfasste ein Training, das die Kinder mit ihrer Gehirnaktivität und dem Wechselspiel von Konzentration und Entspannung steuern können. Im Training müssen die Kinder u.a. über einen Avatar einzelne Cookies sammeln und Highscores erreichen. Der Avatar lässt sich dabei durch Konzentration nach oben und durch Entspannung nach unten steuern. 

(c) MyMind

Unternehmensgründung und Finanzierung

Aufgrund der positiven Ergebnisse, die mit dem Prototypen erzielt wurden, entschloss sich Götz dazu, das Produkt zur Marktreife zu führen. Bereits im Dezember 2018 erfolgte die Unternehmensgründung von MyMind. Für die Finanzierung verkaufte Götz seine Anteile an einem anderen Startup. Neben einer Förderung durch die Wirtschaftsagentur Wien konnte sich Götz mit seinem Team, das mittlerweile rund 20 Mitarbeiter umfasst, eine sechsstellige aws Seed-Förderung sichern. Eine Gruppe an privaten Investoren stieg mitten während der Corona-Zeit ein.

Aktuell arbeitet das Team an der CE-Zertifizierung als Medizinprodukt des mobilen Neurofeedback-Trainings, die für das dritte Quartal 2021 angestrebt wird. Dabei beruht diese Zulassung auf bestehende medizinische Studien, die die Grundlage des Systems bilden. Zusätzlich dazu ist laut Götz eine eigene medizinische Studie in Vorbereitung.

In einem weiteren Schritt soll das Training auch für andere neurologische Beeinträchtigungen weiterentwickelt und auf das neurologische Profil des Patienten zugeschnitten werden. Hier liegt der Fokus zunächst in Problemstellungen, die häufig neben Autismus diagnostiziert werden wie Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), Intelligenzminderung, Epilepsie und Angststörungen. Um diese weiteren Forschungs- und Entwicklungsschritte zu finanzieren, ist MyMind aktuell in Gesprächen mit strategischen Investoren. 

Das Geschäftsmodell

Das spätere Medizinprodukt wird als Abo-Modell zur Verfügung stehen, welches die Miete des medizinischen EEG-Geräts beinhaltet. Zudem sind im Rahmen des Programms regelmäßige EEG-Analysen vorgesehen. Das hierfür eingesetzte EEG wird ebenfalls durch MyMind entwickelt. 

Sobald die Zulassung als Medizinprodukt erfolgt, möchte das Startup dazu übergehen mit privaten und gesetzlichen Krankenkassen über eine Rückerstattung für die Patienten zu verhandeln. 

Die Vertriebsstrategie und Skalierung 

Um das Produkt weiter zu skalieren, arbeitet Götz mit seinem Team derzeit an einer Vertriebsstrategie. Dieses sieht u.a. vor, eigene Zentren zunächst in Österreich und Deutschland zu eröffnen und auch mit einem Partnernetzwerk zusammenzuarbeiten.  

Ziel von MyMind ist es möglichst vielen Menschen mit neurologischen Themenstellungen mit leistbarer und einfach bedienbarerer Technologie zu unterstützen, um so die Herausforderungen des Alltags besser zu bewältigen. „Als betroffene Eltern wissen wir, dass man ein Produkt benötigt was im Alltag hilft“. 


*Disclaimer: Der Artikel ist in Kooperation mit dem Austria Wirtschaftsservice (aws) entstanden.

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Das Gründerteam Christian Hill und Gerhard Prossliner © BRAVE Analytics, Leljak

Das Grazer Spin-off BRAVE Analytics wurde von Christian Hill und Gerhard Prossliner im Jahr 2020 gegründet. Den Gedanken an ein gemeinsames Unternehmen gab es schon einige Zeit davor an der MedUni Graz. Nach erfolgreicher Dissertation und dem FFG Spin-off Fellowship kam es zur Ausgründung, zu ersten Kund:innen und einem Standortwechsel. Und schließlich zur erfolgreichen Einbindung in den Life Science Cluster Human.technology Styria unterstützt von der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG.

Mittlerweile zählt BRAVE Analytics ein 14-köpfiges Team und sitzt im ZWT Accelerator in Graz, einem Kooperationsprojekt zwischen SFG und Medizinischen Universität Graz.

Das Team von BRAVE Analytics (c) © BRAVE Analytics, Leljak

Mut in der Geschäftsphilosophie

BRAVE Analytics steht für Mut in der Geschäftsphilosophie der beiden Gründer und des gesamten Teams: Christian Hill und Gerhard Prossliner fühlen sich “zu Entdeckungen hingezogen und lieben es, die Dinge aus einem völlig neuen Blickwinkel zu betrachten. Und genau diesen Spirit leben wir auch im Team.”

Wahrlich hat das Gründerduo mit seinem Spin-off das Forschungsgebiet Life Science in ein neues Licht gerückt: Denn BRAVE Analytics beschäftigt sich mit der automatisierten Qualitätssicherung für Pharma-, BioTech-Produkte, Wasser, Mineralien und Chemikalien. “Und das auf Partikel-Ebene. Das Ganze nennt sich Partikel-Charakterisierung und -Analytik”, erklärt Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten.

Neu ist die Technologie insofern, als dass die Partikel-Analyse direkt im Herstellungsprozess von Pharmaprodukten passiert. Also integriert, das heißt weder vor- noch nachgelagert, und damit effizient und kostensparend. “Damit machen wir eine sogenannte Prozessanalytik im Nano-Bereich”, erklärt Co-Founder Hill.

Die Lösung für ein Bottleneck

Damit haben die beiden Gründer zusammen mit ihrem Team eine Lösung für ein bis dato bestehendes “Bottleneck in der Industrie” geschaffen. Mit den modularen Messgeräten von BRAVE Analytics kann die Qualität von Produkten im Pharma- und BioTech-Sektor nämlich in Echtzeit gemessen werden. Das Kernstück der Lösung bildet die vom Spin-off eigens entwickelte, mehrfach patentierte OF2i Technologie.

Doch bekannterweise benötigen Life-Science-Lösungen wie diese einen breiten Umfang an Forschungsinfrastruktur, der sich gerade für frisch gegründete Spin-offs schwer stemmen lässt. Und: Es braucht die richtigen Verträge, das richtige Kapital und das richtige Team. Auf der Suche danach gab es für BRAVE Analytics einige Schlüsselmomente, wie Co-Founder Hill im Gespräch mit brutkasten erzählt.

Der Standort für Life Science Startups

Die ersten Hardware-Aufbauten und Experimente fanden an der Medizinischen Universität Graz statt, die von den Anfängen mit Infrastruktur und Forschungspersonal unterstützte, die Universität Graz deckte die Bereiche Theorie und physikalisches Modelling und in Kooperation mit dem FELMI/ZFE der Technischen Universität Graz wird seit 2022 ein Zusatzmodul entwickelt.

Beim Schutz des geistigen Eigentums standen die Medizinische Universität Graz, die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und die Forschungsförderungsgesellschaft FFG als helfende Hände zur Seite. Konkret mit Unterstützung für die Erarbeitung von Exklusiv-Lizenzen, Agreements und generell mit dem Know-how, wie man eine Firma aufbaut. Hier waren uns auch das Unicorn der Universität Graz, die Gründungsgarage und der Science Park Graz eine große Hilfe”, so Prossliner.

“Wir sind klassische Science-Preneure”

Die fachspezifische Unterstützung kam im richtigen Moment: “Wir sind die klassischen Science-Preneure. Unser Background ist das Universitäts- und Ingenieurswesen. Für uns war es wichtig zu lernen, wie man in das Unternehmertum reinkommt und den Produkt-Market-Fit findet. Man muss diese Produktverliebtheit, die man als Erfinder meistens hat, loswerden. Und das passiert ganz viel durch Learning by Doing.”

Besonders hilfreich habe sich vor allem das Bootcamp des FFG-Spin-off-Fellowship und das LBG Innovator’s Road Programme erwiesen, welche “eine schrittweise Einführung für den Weg von der Wissenschaft in Richtung Unternehmung” geboten haben, so Hill. Förderungen erhielt das Spin-off außerdem von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, der Austria Wirtschaftsservice aws, der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG und auf EU-Ebene.

Die Szene, die “Gold wert” ist

Nicht nur “by doing”, sondern vor allem auch “von anderen, die die gleichen Themen, Probleme und Potenziale haben”, hat das Startup im Aufbau sehr viel an Know-how und Erfahrung gewonnen. “Das Peer-Learning ist für uns einer der wichtigsten Wissensfonds”, so Co-Founder Prossliner im Interview.

Ein dafür zugeschnittenes Netzwerk gibt es in der Grazer Life Science Szene: “Auch abseits institutioneller Veranstaltungen befinden wir uns hier in einem sehr lebendigen Startup-Umfeld. Vieles passiert auf Eigeninitiative von Gründer:innen. Das Startup-Leben hier ist wirklich Gold wert.”

Global Player nur “fünf Rad-Minuten entfernt”

“Wir sind Hardware-Hersteller, wir brauchen Hochpräzisionsfertiger für unsere Prozesstechnologie. Die Steiermark und insbesondere Graz haben sich zu einem Stakeholder-Nest der besonderen Vielfalt entwickelt. Kooperationspartner aus Industrie, Wirtschaft und Forschung sitzen hier in unmittelbarer Nähe. Wir finden Experten, Lieferanten und Fertiger mit extremer Präzision und einer super Verlässlichkeit”, erzählt Prossliner und meint weiter: “Wir arbeiten hier in einem sehr engen Umfeld mit einer sehr schnellen Dynamik. Das ist unglaublich wertvoll.”

Ein ganzes Stakeholder-Feld mit internationaler Spitzenstellung findet sich also im Grazer Becken. Oder, wie es Gründer Prossliner erneut unterstreicht: “Da sind Global Player dabei, die wir in wenigen Rad-Minuten erreichen. Man muss also nicht gleich nach Asien oder in die USA, das Netzwerk gibt es hier auch.” Nicht umsonst spricht man seit geraumer Zeit von der “Medical Science City Graz” – mit Playern wie der Medizinischen Universität und dem Zentrum für Wissens- und Technologietransfer ZWT im Netzwerk.

Gerhard Prossliner (links) und Christian Hill (rechts) mit der Geschäftsführung des ZWT – Anke Dettelbacher (Mitte rechts) und Thomas Mrak (Mitte links) ©ZWT/Lunghammer.

Besenrein eingemietet

Grund genug auch für BRAVE Analytics, sich hier als aufstrebendes Life-Science-Startup niederzulassen. Nach seinen Anfängen in den Räumlichkeiten der MedUni Graz hat sich BRAVE Analytics nämlich im ZWT Accelerator einquartiert: “Wir waren unter den Ersten, die hier eingezogen sind. Als alles noch ziemlich besenrein war.”

Mittlerweile wird auch mit anderen dort sitzenden Startups stockwerkübergreifend genetzwerkt. Sei es im Stiegenhaus, bei Weihnachtsfeiern oder informellen ZWT-Treffen. Manchmal wird auch gemeinsam gefrühstückt und in den Abendstunden philosophiert. Daneben gibt es regelmäßige Get-Together-Formate wie das ZWT-Frühstück. Im Zuge der Startupmark finden auch themenspezifische Kooperationsformate wie der Life Science Pitch Day, ein exklusives Pitchingevent für Startups und Investor:innen aus dem Life Science-Bereich, statt.

Fußläufig flexibel

Thomas Mrak, Geschäftsführer des ZWT, erzählt dazu: “Vernetzung steht bei uns an erster Stelle. Und zwar nicht nur unter Foundern, sondern auch zwischen bereits etablierten Firmen, Unis, Instituten, Professor:innen und Ärzt:innen, die alle flexibel und fast fußläufig zu erreichen sind. Ich würde sagen, das ist die Essenz der Medical Science City Graz und bildet das optimale Umfeld, um als Spin-off Fuß zu fassen.”

Unterstützung gibt es im Grazer ZWT auch mit einer optimalen Infrastruktur und “startup freundlichen” Mietverträgen und Mietkonditionen: “Wir bieten Startups, die bei uns einziehen, ein einzigartiges Preis-Leistungsverhältnis, eine perfekte Ausstattung und sehr flexible Bedingungen. Vor allem hohe Investitionskosten und lange Bindungszeiten sind für Startups schon aufgrund ihrer dynamischen und teils volatilen Entwicklungen sehr kritisch, dabei helfen wir. Je nach Möglichkeit stellen wir nicht nur Büros und Laborinfrastruktur, sondern auch Seminar- und Besprechungsräume zur Verfügung.”

“Wir verstehen uns hier einfach sehr gut”

Unverkennbar gestaltet sich der Life Science Bereich in Graz als multidimensionaler Hub für Startups und Spin-offs – und das nicht nur auf akademischer Ebene: “Wir verstehen uns hier alle untereinander sehr gut. Es gibt kurze Wege, kurze Kommunikationswege und wir arbeiten zusammen auf Augenhöhe. Es klappt einfach zwischenmenschlich”, so Mrak.

BRAVE Analytics-Co-Founder Prossliner empfiehlt dahingehend: “Nutzt das tolle österreichische Förderungssystem. Wir haben hier vonseiten der Forschungsförderungsgesellschaft FFG, des Austria Wirtschaftsservice aws und der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG tolle Unterstützung erhalten. Vom ZWT, der MedUni Graz, der Uni Graz und der TU Graz ganz zu schweigen.”

Und: “Bindet schon frühzeitig Kund:innen ein. Nur so ermittelt man die real-life Kundenbedürfnisse potentieller Märkte, und man kann vielleicht auch erste Umsätze generieren, die man wiederum mit Förderungen hebeln kann. Man muss sich schließlich auch finanziell stabilisieren, um für Investor:innen attraktiv zu sein.”

Der Asia Pull für Life Science

Aktuell erarbeitet BRAVE Analytics eine Investitionsrunde. Mittlerweile hält das Spin-off unterschiedliche Produkte und Kunden am Markt. Auch Industriepartner sind vorhanden. Aktuell befinde man sich in der Prescaling-Phase – mit einem starken “Asia Pull”. Interesse kommt nämlich zunehmend von Abnehmern aus Asien, wie Christian Hill erzählt:

“Unsere Technologie eignet sich nicht nur für die Pharmaindustrie, sondern auch für Wasser, Kläranlagen und Mikroplastik – und sogar für die Halbleiterindustrie. Wir bewegen uns hier in einem multidimensionalen Anwendungsfeld, gerade für das Umwelt- und Wassermonitoring. Das zieht viele Kunden aus Übersee an. Jetzt heißt es: die richtigen Schritte setzen und klug skalieren.”

Damit Christian Hill und Gerhard Prossliner ihre Ziele auch weiter verfolgen können, braucht es Menschen, die in den Life Science Sektor investieren: “Life Science ist ein Technologie- und Wissenschaftsfeld, das uns in Zukunft noch viel intensiver begleiten wird. Und auf das wir angewiesen sind”, so Thomas Mrak. Der ZWT-Geschäftsführer appelliert indes: “Es arbeiten so viele tolle Menschen mit persönlicher Motivation in diesem Feld. Diese haben das Potenzial, die Zukunft maßgeblich zu verändern. Doch dafür braucht es finanzielle Unterstützung, fundierte Netzwerke und noch mehr Aufmerksamkeit.”

Mehr Informationen zum steirischen Startup-Ökosystem und der Startupmark sind hier zu finden.

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AI Summaries

Wiener Startup MyMind bringt 2021 mobiles Neurofeedback-Training für Kinder mit Autismus auf den Markt

  • Kinder mit Autismus benötigen, je nach Ausprägung, intensive Verhaltenstherapien, um grundlegende Dinge des Alltags zu erlernen.
  • Oft haben die Kinder dabei Probleme mit der Konzentrations- und Entspannungsfähigkeit was die Therapie zusätzlich erschwert.
  • Hier kann ein computergestütztes Neurofeedback-Training mit EEG-Geräten unterstützen, damit Kinder mit Autismus diese Fähigkeiten spielerisch trainieren können.
  • Mobile Neurofeedback-Lösungen, die im eigenen Haushalt eingesetzt werden können, gab es speziell für den medizinischen Einsatz in der Qualität bislang noch nicht am Markt.
  • Im Training müssen die Kinder u.a. über einen Avatar einzelne Cookies sammeln und Highscores erreichen.
  • Für die Finanzierung verkaufte Götz seine Anteile an einem anderen Startup.

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