21.07.2022

Neuralink: Elon Musks Gehirn-Firma verliert sechsten Co-Founder

Der nächste Rückschlag für Elon Musk: Neuralink-Mitbegründer Paul Merolla verlässt das NeuroTech.
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Neuralink, Musk, Merolla, Co-Founder geht
(c) Daniel Oberhaus/commons.wiki - Elon Musk verliert weiteren Co-Founder bei Neuralink.

Elon Musk bezeichnete einst Neuralink als “Fitbit in ihrem Schädel”. Das Neurotech-Unternehmen, das an Implantaten für das Gehirn arbeitet, hatte jedoch die letzten Jahre über mit Problemen zu kämpfen. Die Plattform STAT berichtete bereits 2020, dass Mitarbeiter im Unternehmen auf plötzliche Deadlines trafen, Projekte schlicht gestoppt wurden, und dass eine Reihe Mitgründer das Unternehmen verlassen hatte.

Im Februar des heurigen Jahres gab Neuralink per Blog-Post zu, dass es Primaten als Versuchspersonen einsetzt. Futurism hatte kurz davor einen Bericht mit der Behauptung veröffentlicht, dass 21 Prozent der gehirngehackten Affen aufgrund von Problemen mit Implantaten gestorben sind.

Nun hat sich ein weiterer Mitbegründer von Neuralink verabschiedet. Wie Reuters beschreibt, ist Co-Founder Paul Merolla der sechste von acht Mitbegründern des Gehirnimplantat-Unternehmens, der über die letzten Jahre gesehen, Musks Firma verlassen hat.

Merolla: Abschiedsgrund unbekannt

Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen erzählten der Nachrichtenagentur lediglich vom Weggang Merollas. Nähere Gründe für sein Ausscheiden sind nicht bekannt.

Bereits letztes Jahr hatte sich der Präsident von Neuralink, Max Hodak, abrupt unter einem Schleier von Geheimnissen verabschiedet.

Hodak gründete daraufhin sein eigenes Neurotech-Startup, Science Corp, und nahm 2021 einige hochrangige Mitarbeiter mit. Anfang 2022 investierte er in einen anderen Neuralink-Konkurrenten, Synchron, der dem Musk-Unternehmen zuvorkam und als erster in den USA eine Gehirn-Computer-Schnittstelle (BCI) in menschliche Patienten implantierte.

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v.l. Kilian Kaminsiki und Markus Linder

Neben der Klimakrise erleben wir eine ebenso Biodiversitätskrise. Während der Fokus meist auf der Reduktion von CO₂-Emissionen liegt, gerät der rasante Verlust an Artenvielfalt oftmals in den Hintergrund. Dabei sind beide Krisen eng miteinander verwoben: Intakte Ökosysteme wie Wälder, Moore oder Korallenriffe sind nicht nur Lebensräume für unzählige Arten, sondern auch essenzielle Kohlenstoffspeicher.

Um die Biodiversitätskrise wirksam anzugehen, ist ein umfassendes Monitoring entscheidend, um den Zustand der Ökosysteme zu bewerten, Veränderungen frühzeitig zu erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen zu können. Eine Lösung dafür bietet das Münchner Startup Hula Earth.

Die Lösung von Hula Earth

Hula Earth hat sich auf das Echtzeit-Monitoring von Biodiversität spezialisiert. Durch die Kombination von Satellitendaten mit vor Ort installierten IoT-Sensoren das Unternehmen eine präzise Erfassung und Analyse von Umweltparametern. Diese Sensoren sind solarbetrieben und sammeln kontinuierlich Daten, die über ein Funknetzwerk übertragen werden, selbst in abgelegenen Waldgebieten.

Die gesammelten Daten werden mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und in eine benutzerfreundliche Plattform integriert. Dies ermöglicht es Unternehmen und Organisationen, ihre Auswirkungen auf die Biodiversität zu messen, zu überwachen und transparente Berichte zu erstellen. Zudem unterstützt Hula Earth laut eigenen Angaben auch die Ausstellung von Biodiversitätszertifikaten, die gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) anrechenbar sind.

Hula Earth holt bekannte Investoren an Bord

Für das weitere Wachstum konnte sich Hula Earth im Rahmen einer Pre-Seed-Finanzierungsrunde ein 1,6-Millionen-Euro-Investment sichern. Die Runde wurde von Point Nine Capital angeführt, mit Beteiligung von Climate Founders, Partners in Clime, WithEarth sowie Tier Mobility Gründer. Lawrence Leuschne.

Mit Kilian Kaminski, Gründer von refurbed, und Inoqo-Gründer Markus Linder, beide bekannt für ihr Engagement in der Nachhaltigkeit, beteiligen sich auch zwei bekannte Investoren aus Österreich am Unternehmen.

Neben dem Aufbau von inoqo war Linder bereits in der Vergangenheit als Angel Investor aktiv und investiere in diverse Startups, die sich mit skalierbaren Geschäftsmodellen dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben haben. Unter anderem hat er dafür das Investment-Vehikel Triple Impact Ventures gegründet. Zum Portfolio zählen unter anderem die zwei bekannten FoodTech-Startups Arkeon und Fermify (brutkasten berichtete).


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