09.02.2018

Neues Forbes-Ranking: 20 Krypto-Superreiche

Kein Anspruch auf Vollständigkeit, dafür das Ziel, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Forbes hat erstmals eine Liste der Krypto-Superreichen erstellt. Es sind 20 Männer.
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Forbes: Krypto-Superreiche
Screenshot: www.forbes.com (bearbeitet)

Ende Februar wird Changpeng “CZ” Zhao, CEO der Krypto-Trading-Plattform Binance, das Cover der englischsprachigen Ausgabe des Forbes Magazine zieren. Die Headline: “Crypto’s secret billionaire club”, also zu Deutsch “Der geheime Kypto-Milliardärsklub”. In der Ausgabe finden sich 20 Personen, die zumindest eine (geschätzte) halbe Milliarde US-Dollar-Gegenwert in Kryptowährungen halten, mit Kurzbiographien. Es sind allesamt Männer. Online kann man sich den Beitrag bereits ansehen. Es ist das erste Forbes-Ranking über Krypto-Superreiche.

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Krypto-Superreiche: Zahlen basieren auf Schätzungen

Doch woher hat Forbes die Daten? “Unsere Zahlen basieren auf geschätzten Kryptowährungsbeständen (bei einigen wenigen sind sie genau bekannt), auf bekannten Gewinnen aus Krypto-Trading (nach Steuern) und aus Beteiligungen in Krypto-Unternehmen. Wir haben dazu die Kurse vom 19. Jänner 2018 herangezogen”, schreibt das Magazin. Zu bedenken ist also: Die Werte (siehe Liste unten) sind für ihre Halter nicht liquide verfügbar. Auch sind sie aufgrund der Volatilität der Coins zwingend anders als unten angegeben. Krypto-Superreiche sind also bis zu einem gewissen Grad nur auf dem Papier gar so reich.

Unvollständig und vielleicht “weit daneben”

Und ganz für baren Coin nehmen kann man auch die Auflistung im Ranking, folgt man Forbes, leider nicht. “Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit haben wir einige Personen ausgelassen und liegen bei einigen Schätzungen weit daneben.” Doch so sei es auch gewesen, als man 1982 erstmals die Forbes 400-Liste der reichsten Amerikaner veröffentlicht habe. “Wir taten das mit der Überzeugung, die Welt zu einem besseren Ort zu machen, indem wir ein Licht auf die unsichtbaren Reichen werfen. Und das selbe Ziel verfolgen wir auch mit dem Ranking über Krypto-Superreiche. Riesige Vermögen sollten sich niemals im Schatten verstecken”, schreibt Forbes.

+++ Ripple-Founder unter Top 10-Reichen der Welt – rein theoretisch +++

Und wer sind nun die 20 Männer mit dem unglaublichen Krypto-Reichtum?

  1. Chris Larsen: Co-Founder von Ripple; 7,5 bis 8 Mrd. US-Dollar
  2. Joseph Lubin: Co-Founder Ethereum, Founder Consensys; 1 bis 5 Mrd. US-Dollar
  3. Changpeng Zhao: CEO Binance; 1,1 bis 2 Mrd. US-Dollar
  4. Cameron & Tyler Winklevoss: Co-Founders Winkelvoss Capital; 900 Mio. bis 1,1 Mrd. US-Dollar
  5. Matthew Mellon: Investor; 900 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  6. Brian Armstrong: CEO Coinbase; 900 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  7. Matthew Roszak: Co-Founder Bloq, Founder Tally Capital; 900 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  8. Anthony Di Iorio: Co-Founder Ethereum, Founder Jaxx and Dezentral; 750 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  9. Brock Pierce: Vorstand Bitcoin Foundation, Advisor Block.one; 700 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  10. Michael Novogratz: CEO Galaxy Digital; 700 Mio. bis 1 Mrd. US-Dollar
  11. Brendan Blumer: CEO Block.one; 600 bis 700 Mio. US-Dollar
  12. Dan Larimer: CTO Block.one; 600 bis 700 Mio. US-Dollar
  13. Valery Vavilov: CEO Bitfury; 500 bis 700 Mio. US-Dollar
  14. Charles Hoskinson: Co-Founder Ethereum und IOHK; 500 bis 600 Mio. US-Dollar
  15. Brad Garlinghouse: CEO Ripple; 400 bis 500 Mio. US-Dollar
  16. Barry Silbert: CEO Digital Currency Group; 400 bis 500 Mio. US-Dollar
  17. Vitalik Buterin: Founder von Ethereum; 400 bis 500 Mio. US-Dollar
  18. Tim Draper: Founder Draper Associates; 350 bis 500 Mio. US-Dollar
  19. Song Chi-Hyung: CEO Dunamo, Founder Upbit; 350 bis 500 Mio. US-Dollar

⇒ Zur Liste auf www.forbes.com

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Remitly, ein US-Online-Anbieter für Finanzdienstleistungen, hat 4.200 erwerbstätige Erwachsene aus 22 Ländern in einer Studie rund um das Thema Work-Life-Balance befragt. Im Zuge dessen ging es um tägliche Arbeitsstunden, die Länge des Arbeitsweges, die Schlafdauer vor einem Arbeitstag und und die Länge der täglichen Pausen. Auch die Zufriedenheit mit dem eigenen Arbeitsleben fand Einklang in die Studie. Nach Erhebung der Daten wurden die einzelnen Faktoren bewertet. Das Ziel: Herauszufinden, welche Länder weltweit die “beste Work-Life-Balance bieten”. Erfasst wurden die Daten diesen September.

Der Norden ist am Balance-freundlichsten

Nach dem Ranking des US-Finanzdienstleisters steht Österreich gar nicht so schlecht da: Platz 11 erreichten wir im Rahmen der Studie. Wenig überraschend gingen Platz eins und zwei wieder in den Norden – konkret an Finnland (Platz eins) und Dänemark (Platz zwei). An dritter Stelle im Work-Life-Ranking steht die Schweiz.

Finnland ist laut Remitly mit 73 von 100 Punkten im Index das Land mit den besten Rahmenbedingungen für eine Work-Life-Balance. Der Studie zufolge soll Finnland seinen Erwerbstätigen schon seit fast 30 Jahren flexible Arbeitsbedingungen bieten.

Dänemark auf Platz zwei erreichte 70 von 100 Punkten. Die Durchschnittsarbeitszeit pro Tag belief sich hier auf sieben Minuten und 25 Stunden. Auch laut OECD Better Life Index liegt die Zufriedenheit im Beruf sowie die allgemeine Lebenszufriedenheit in Dänemark über dem weltweiten Durchschnitt.

Trotz längerer täglicher Arbeitszeit und längerer Pendelzeit als Platz 1 und 2 landet die Schweiz auf Platz drei, was Remitly unter anderem mit den vier bis fünf bezahlten Urlaubswochen begründet. Auch die Pausenzeiten umfassen mit 56 Minuten täglich ein Maximum unter den befragten Ländern.

Platz vier ergattert Frankreich – unter anderem auch deshalb, da die Normalarbeitszeit in Frankreich bei 35 Wochenstunden liegt. Alles darüber wird als Überstunde gerechnet und dementsprechend in Zeitausgleich oder Bezahlung vergolten.

Für Work Life Balance wird umgezogen

Neun der zehn führenden Länder befinden sich in Europa. Der einzige Ausreißer: Neuseeland auf Platz 5. Außerdem gaben vier von zehn (42 Prozent) Befragten an, dass sie in den nächsten fünf Jahren auf der Suche nach besseren Arbeitsbedingungen ins Ausland ziehen möchten.

In den Top zehn befinden sich nach den ersten vier Platzierten – nach Rangliste Finnland, Dänemark, Schweiz und Frankreich – schließlich Neuseeland (Platz 5), Schweden (Platz 6), die Niederlande (Platz 7), Portugal (Platz 8), Belgien (Platz 9) und Tschechien (Platz 10).

Österreich belegt Platz 11, gefolgt von Deutschland (Platz 12), Spanien (Platz 13), Italien (Platz 14) und Kanada (Platz 15).

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