03.05.2023

Neuer Decoder erstellt Text aus Gedanken

Das an der Universität Austin in Texas entwickelte System soll etwa Schlaganfall-Patient:innen bei der Kommunikation helfen.
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Decoder übersetz Hirnaktivität in Text
(c) Stock.Adobe/peshkov

Die Vorstellung ist im Science-Fiction-Bereich altbekannt, umgesetzt werden konnte sie bislang aber nicht: die Übersetzung von Gedanken in verständlichen Text. Einem Forscher:innen-Team der Universität Austin in Texas gelang in dem Bereich nun ein Durchbruch, wie in einem aktuellen Paper beschrieben wird. Das Gedanken-Decoder-System, das ohne Implantate auskommt, kann auf Basis gemessener Hirnaktivitäten ganze, verständliche Sätze generieren. Bislang hatten getestete nicht-invasive Systeme mit dem selben Zweck nur einzelne Worte hervorgebracht.

Kommunikation via Decoder muss aktiv erlernt werden

Die Art zu kommunizieren muss aber sowohl von der Person als auch vom Decoder erlernt werden. Versuchspersonen mussten für die Studie insgesamt je 16 Stunden lang in einem Kernspintomografen verbringen, wo sie mit Podcasts und Hörbüchern beschallt wurden. Das System, das auch mit AI-Sprachmodellen arbeitet, lernte dabei, die Gehirnaktivitäten entsprechend zu lesen. Nach dieser Trainingsphase konnten die Hirnströme aber erfolgreich mit dem mobil verfügbaren Verfahren Nahinfrarotspektroskopie gemessen werden. Zukünftig könnte das System dadurch alltagstauglich werden.

Kein unfreiwilliges Gedankenlesen möglich

Helfen soll es etwa Schlaganfall-Patient:innen, deren Sprachzentrum zerstört wurde. Entscheidend sei dabei der Willen der Proband:innen, betonen die Studien-Autor:innen. Unfreiwilliges Gedankenlesen ist mit dem Decoder also nicht möglich. “Da Gehirn-Computer-Schnittstellen die mentale Privatsphäre respektieren sollten, haben wir getestet, ob eine erfolgreiche Dekodierung die Kooperation der Versuchspersonen erfordert, und festgestellt, dass die Kooperation der Versuchspersonen sowohl für das Training als auch für die Anwendung des Decoders erforderlich ist”, heißt es von den Forscher:innen. Demnach war in den Versuchen sowohl Text von Personen, die zuvor nicht mit dem System trainiert hatten, als auch Text von Personen, die nicht kooperieren wollten, unverständlich gewesen.

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Bernd Hake (c) Hugo Boss

Das Kinderfahrrad-Scaleup woom bekommt einen neuen CEO: Der bisherige Chief Executive Officer Paul Fattinger verlässt nach drei Jahren “in gegenseitigem Einvernehmen” das Unternehmen, heißt es per Aussendung. Auf ihn folgt der Ex-Red Bull CEO Bernd Hake.

Hugo Boss, Red Bull, woom

Hake war nicht nur bei Red Bull als Chief Executive Officer im Einsatz, sondern schrieb auch eine 22,5-jährige Geschichte bei Hugo Boss – konkret von 1997 bis 2020. Zuletzt als Global Chief Commercial Officer und Mitglied des Management Boards. 2016 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm die globale Vertriebsleitung. Davor fungierte er als Senior Vice President EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und als Managing Director für Großbritannien und Irland, heißt es per Aussendung.

Später war er schließlich ein Jahr und neun Monate als CEO bei Red Bull tätig. Anschließend verbrachte Hake über viereinhalb Jahre bei der britischen Private Equity Firma Noksha Capital.

Hake will strategische Entwicklung vorantreiben

Nun taucht Hake mit internationaler Management-Erfahrung in der Sport-, Lifestyle- und Fashion-Branche in den heimischen Kinderfahrrad-Markt ein. Hake übernimmt den CEO-Posten von Fattinger und will die Position, die sich woom unter Fattingers Führung am Markt erarbeitet hat, weiter stärken. Bisher habe man sich von einem Startup zum Scaleup verwandelt, das Produktportfolio weiterentwickelt sowie das E-Commerce-Business professionalisiert. Auch die Marktstellung in der DACH-Region sei gefestigt worden – und Internationalisierung sei im Gange.

Zuspruch des CEO-Wechsels kommt vonseiten aller Beteiligten. So spricht Marcus Ihlenfeld, Gründer und Miteigentümer von woom, über Paul Fattinger von “einer Persönlichkeit, die woom maßgeblich geprägt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat.” Überdies freue man sich, “Bernd für das nächste Kapitel von woom an Bord zu haben. Mit seinem umfassenden Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte wird er die Internationalisierung von woom mit voller Kraft weiter vorantreiben”, heißt es.

Ex-CEO Fattinger: “Es war ein Privileg”

Auch dem Neo-CEO Hake mangelt es nicht an Motivation: “Ich freue mich sehr, die Führung von woom zu übernehmen und gemeinsam mit dem hochmotivierten Team neue Höhen zu erreichen. Gemeinsam werden wir woom auf ein neues Level heben und den profitablen Wachstumskurs dieser Love Brand maßgeblich vorantreiben.”

Und Ex-CEO Fattinger blickt positiv auf seine Zeit bei woom zurück: “Es war ein Privileg, ein Unternehmen zu führen, dessen Produkte mir und Millionen von Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, denn woom ist jetzt bestens für den nächsten Schritt aufgestellt. Mein persönlich größter Erfolg ist das Team, bei dem ich mich herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Ich werde woom auch weiterhin eng verbunden bleiben – als Shareholder, aber vor allem als Vater von drei leidenschaftlichen woom Ridern.” Was Fattinger als nächstes vor hat, bleibt bislang unerwähnt.


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