29.01.2024

Neue Zahlungsmethode für Carsharing: Eloop kooperiert mit Visa

Das Carsharing von Eloop holt nach zwei Investments im letzten Jahr nun einen neuen Kooperationspartner an Bord. Mit Visa als globales Zahlungsmittel soll somit noch mehr Flexibilität geboten werden.
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Man sieht wie ein E-Auto aufgeladen wird von ELOOP
(c) Eloop

Je weniger Autos, desto besser. Mit dieser Vision wurden Carsharing-Unternehmen ins Leben gerufen. Das Startup Eloop ging noch einige Schritte weiter: Hier gibt es Carsharing für Firmen – das Ganze über E-Autos – und die Möglichkeit, sich über Token finanziell zu beteiligen. Nun gibt es auch eine neue Zahlungsmethode. Für die Förderung der E-Mobilität und Nachhaltigkeit bekamen sie zuletzt im September ein Investment der Züricher Energie 360°, wie brutkasten berichtete.

Neuer Eloop-Partner: Visa

Das Corporate Carsharing-Konzept unterscheidet sich damit aber nicht vom privaten Carsharing: Beide greifen auf denselben Pool an Fahrzeugen zu, die in einem Freefloating-Modell verfügbar sind. Über die Eloop-App können Nutzer:innen Fahrzeuge orten und buchen.

Der Hauptvorteil dabei liege laut Philip Tropper, CSO von Eloop, in seiner Flexibilität im Vergleich zum stationsbasierten Carsharing. Mitarbeiter:innen können das nächste verfügbare Fahrzeug in ihrer Nähe finden, was Zeit und Aufwand für den Weg zum Firmenfuhrpark minimiert.

Noch mehr Flexibilität will das Unternehmen auch im Zahlungsbereich bieten. „Als globales Zahlungsnetzwerk ist Visa in einer besonderen Position, nachhaltigen Konsum und verantwortungsvolles Verhalten vorantreiben zu können“, erklärt Stefanie Ahammer, Österreich-Chefin von Visa, die nun als neuer Kooperationspartner des Startups mit an Bord sind.

Einstiegsangebot: Keine Aufpreise in den ersten sechs Monaten

Mit der neuen Kooperation bietet Eloop zudem weitere Angebote: Inhaber:innen von Visa-Business-Karten profitieren von einem 20-prozentigen Rabatt auf alle Tarife und Kilometer im Corporate Carsharing. In den ersten sechs Monaten soll es für Angestellte teilnehmender Unternehmen zudem möglich sein, keine Grundgebühr oder Aufpreis für weitere Mitarbeiter:innen zu zahlen. Die Flotte von Eloop besteht aus über 200 Tesla Model 3 und Tesla Model Y.

„Für Privat- wie Geschäftskunden ist bei uns außerdem alles inkludiert, so etwa Parken in ganz Wien und das Laden unserer E-Autos. Der vielleicht größte Benefit für Visa-Business-Kunden ist aber folgender: Der Rabatt gilt auch für die Privatfahrten der Mitarbeiter:innen“, erläutert Philip Tropper abschließend.

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22.11.2024

Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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