20.01.2021

Neuauflage des Angel Investing Report startet

Die Austrian Angel Investors Association (aaia) startet gemeinsam mit aws i2 Business Angels – dem Matching-Service der Austria Wirtschaftsservice (aws) – die Neuauflage des Angel Investing Report. Alle österreichischen Business Angels und Business Angelinas sind im Rahmen der Umfrage aufgerufen, ihre Expertise und ihre Einschätzungen einzubringen, um Daten und Fakten zur Situation der heimischen Business-Angel-Landschaft zu liefern.
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(c) Adobestock

Was waren im vergangenen Jahr Investmentkriterien und wie wird die Marktsituation eingeschätzt? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des Angel Investing Report 2020, der Daten und Fakten zur Situation der heimischen Business-Angel-Landschaft erhebt.

Nach dem Report von 2018 startet die Austrian Angel Investors Association (aaia) gemeinsam mit aws i2 Business Angels – dem Matching-Service der Austria Wirtschaftsservice (aws) – die Neuauflage. Laut den Initiatoren soll so ein umfassender Überblick und fundierter Vergleich geschaffen werden. Die Erkenntnisse sollen zudem auch Startups als Guideline dienen, um passende Business Angels optimal anzusprechen.

Alle österreichischen Business Angels und Business Angelinas sind aufgerufen, ihre Expertise und ihre Einschätzungen einzubringen. Die Teilnahme an der Erhebung ist noch bis 31. Jänner 2021 möglich. Hier geht es zur Umfrage. 

Stellenwert von Business Angels im Krisenjahr 2020

2020 war aufgrund der weltweiten COVID19-Pandemie besonders herausfordernd – für viele Startups waren dabei Aufstockungen bestehender Investments essenziell, um die Krise zu bewältigen.

Mit dem Angel Investing Report 2020 soll nun auch die Perspektive der Business Angels selbst umfassend erhoben werden. Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der aktuellen Befragung:

  • Wurde vorrangig ins bestehende Portfolio investiert?
  • Unter welchen Bedingungen wurden Neuinvestments getätigt?
  • Wo sahen die Investoren gute Gelegenheiten, um Startups nachhaltig bei der Entwicklung zu unterstützen?

Zudem soll der Report auch wichtige Erkenntnisse über Business Angels im internationalen Vergleich liefern.

  • Wie viel investiert der typische österreichische Business Angel, die typische österreichische Business Angelina im Schnitt und wie setzt sich das Portfolio zusammen?
  • In welcher Entwicklungsphase wird bevorzugt investiert und wie viele erfolgreiche Exits kann er/sie durchschnittlich verzeichnen?

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22.11.2024

Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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