16.08.2022

neoom: So wird das neue Headquarter des Energy Scaleups aus Freistadt aussehen

Im Gewerbegebiet von Freistadt wird die neue neoom Firmenzentrale errichtet, die über 6000 Quadratmeter verfügen soll. Der Bau erfolgt mit 100 Prozent recycelbarem Material.
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Das Startup neoom ist heuer doppelt in der Hitliste vertreten (c) neoom
Das Startup neoom ist heuer doppelt in der Hitliste vertreten (c) neoom

Free City lautet der Name des neuen Headquarters des oberösterreichischen Energy Scaleups neoom, das Lösungen für die Energiewende entwickelt. Und der Name ist eng mit der Vision des Unternehmens verbunden, wie neoom auf seinem Blog schreibt: “Der Name Free City ist jedoch nicht nur einfach die Übersetzung vom oberösterreichischen Ort ‘Freistadt’, sondern steht für Freiheit in vielerlei Hinsicht: Freiheit von Emissionen, Freiheit für innovative Ideen und Freiheit für Selbstentfaltung”. Zudem veröffentlichte das Scaleup erst unlängst erste Renderings des Gebäudes, das an ein futuristisches Raumschiff erinnert.

neoom möchte 2023 einziehen

Das neue Headquarter soll nach Fertigstellung über eine Gesamtfläche von 6000 Quadratmetern verfügen und Platz für bis zu 250 Mitarbeiter:innen bieten. Zudem soll Free City auch einen eigenen Ausbildungscampus für Mitarbeiter:innen beherbergen. Die Eröffnung ist für das erste Quartal 2023 geplant, wobei neoom als Ankermieter in der von externen Bauherren errichteten Free City einziehen wird. Zudem sollen auch weitere Mieter dem Scaleup folgen und ebenfalls in der Free City angesiedelt werden.

Durch die Lage im Gewerbegebiet von Freistadt soll das neue HQ durch eine gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel und die Autobahn verfügen. Dazu heißt es: “Das Leuchtturmprojekt weist seinen Besuchern den Weg – ist es doch schon von der Autobahn aus zu sehen”. Weiters soll es rund 70 Stellplätze für PKWs geben, die mit einer entsprechende Lade-Infrastruktur für E-Mobilität ausgestattet sind.

(c) neoom

Nachhaltige Errichtung & Betrieb

Insbesondere in Bezug auf Nachhaltigkeit möchte Free City neue Wege gehen. Der Bau erfolgt laut neoom nämlich zu 100 Prozent aus recycelbarem Material und ausschließlich mit nachhaltigen Baustoffen. Beton wird beispielsweise nur dort eingesetzt, wo es statisch unbedingt notwendig ist.

Aber auch der Betrieb soll künftig möglichst emissionsarm erfolgen. Alle fünf Flächen des Gebäudes – der Norden, Osten, Süden und Westen sowie das Dach – werden mit PV-Anlagen bestückt. Zudem strebt Free City die höchste Zertifizierungsstufe des DGNB Zertifikats der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft (ÖGNI) an. Dabei werden Standards in Bezug auf Ökologie, Ökonomie und Soziales berücksichtigt.

“Wir freuen uns, dass wir mit der Free City ein Headquarter beziehen, das zu 100 Prozent unsere Werte widerspiegelt. Denn die Free City ist ganz auf Nachhaltigkeit ausgerichtet – so wie wir auch!”, so Walter Kreisel, CEO & Founder. Mit seinen Lösungen für die Energiewende möchte neoom bis 2025 eine Gigatonne an CO2 kumulieren und zurück emittieren. Erst im August letzten Jahres gab das Unternehmen für das weitere Wachstum den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von elf Millionen Euro bekannt.


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VINtech, alkoholfreier Wein, Wein alkoholfrei
(c) VINtech - (v.l.) Dominik Seidel, Stephan Berendt und Hannah Erdmann.

In der Hitze des Gefechts greift man gerne mal zu etwas Kühlem. Nicht selten handelt es sich in unserer Republik dabei um alkoholische Getränke, die sich aber oftmals mit den Sommertemperaturen nicht vertragen, was den Kreislauf betrifft. Dazu schreibt die deutsche Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZGA): “Wenn die Sonne brennt, wirkt Alkohol im Körper schneller und intensiver. Besonders an heißen Tagen kann zu viel Alkohol zu Kreislaufproblemen oder sogar zur Bewusstlosigkeit führen. Die Folge durch die Kombination von Alkohol und Hitze: Der Blutdruck sinkt, man fühlt sich müde und schlapp. Alkohol entzieht dem Körper weiteres Wasser und wertvolle Mineralstoffe. Das begünstigt die Gefahr von Hitzschlägen.” Doch wer nicht ohne den Geschmack eines der österreichischen Volksgetränke, Wein, auskommen möchte, wird vielleicht künftig bei VINtech fündig.

VINtech: Fokus auf Verfahrenstechnik und Aromarückgewinnung

Es begann alles mit der Ausbildung der Co-Founderin Hannah Erdmann zur Jung-Sommelière. Zu diesem Zeitpunkt fand ihr ausgeprägtes Interesse an Wein den Peak, wie sie andeutet: “Dadurch dass unser Team aber auch sehr sportbegeistert ist und wir gerne in den Bergen unterwegs sind, bietet es sich nicht immer an, Alkohol zu trinken. Als wir uns dann auf die Suche nach einem guten alkoholfreien Wein gemacht haben, wurden wir nicht fündig und so entstand die Idee, selber einen alkoholfreien Wein zu produzieren.”

Nach einiger Recherche über verschiedene Verfahren ist ihr und den beiden Co-Foundern Stephan Behrendt und Dominik Seidel bewusst geworden, dass keines der bestehenden Verfahren vom Geschmack und dem Preis überzeugt. Dadurch entstand die Idee, sich auf die Verfahrenstechnik, bzw. die Aromarückgewinnung zu konzentrieren – das war der Beginn von VINtech.

Klassische Vakuumdestillation

Das durch den “aws First Inkubator” geförderte Startup (mit Werner Wutscher als Mentor) paart bei der Weinerzeugung die klassische Vakuumdestillation mit Original-Aromen-Rückführung mittels ihres VINtech-Verfahrens: “Hier arbeiten wir ausschließlich mit Original-Aromen aus dem Grundwein und verzichten auf künstliche Zusätze”, erklärt Erdmann.

VINtech
(c) VINtech – Das VINtech-Team spürt eine steigende Offenheit für alkoholfreie Weine.

Auch wenn es in Österreich eine Herausforderung ist, Menschen von ihrer Idee und dem Potenzial zu überzeugen, spürt das VINtech-Team eine deutliche Entwicklung und auch steigende Offenheit in Bezug auf alkoholfreie Weine.

“Auf der VieVinum2024 gab es beispielsweise erstmals eine alkoholfreie Masterclass – für uns ein Zeichen, dass der österreichische Weinmarkt dieses Potenzial erkennt und auch Teil davon sein möchte”, so die Gründerin weiter. “Auf lange Sicht sollte sich der Weinbauer diversifizierte Möglichkeiten überlegen, weiterhin wirtschaften zu können.”

Aktuell befindet sich VINtech noch in der Forschung, mit Fokus auf ihrer Machbarkeitsstudie, um ein “Proof of Concept” auszuarbeiten – in Kooperation mit der Hochschule Geisenheim.

VINtech: “Alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt”

Für Erdmann und Co. ist alkoholfreier Wein kein Konkurrenzprodukt, sondern eine Erweiterung der geschmackvollen Alternativen im alkoholfreien Getränkemarkt.

“Wein ist eines der aromareichsten Lebensmittel der Welt und diese Vielfalt und Diversität möchten wir den Menschen ermöglichen, die auf die schädlichen Eigenschaften des Alkohols verzichten wollen. Auch die Entwicklung von alkoholfreiem Bier zeigt, dass es möglich ist qualitativ hochwertige alkoholfreie Produkte herzustellen. Die ersten alkoholfreien Biere waren wenig überzeugend – heutzutage hat jede Brauerei ihr eigenes alkoholfreies Bier und der Konsument nimmt diese gut an”, weiß die Founderin.

Zu den nächsten Zielen gehört die Fertigstellung des Verfahrens und die damit verbundene Finalisierung ihres Geschäftsmodells. “Ferne Ziele sind weitere Forschung im Bereich der Aromarückgewinnung und ganzheitlichen Weinbau-Konzepten für alkoholfreien Wein” erklärt Erdmann abschließend. “Außerdem ist ein Dienstleistungsstandort für Österreich eine gute Option für uns, um das Land Österreich im alkoholfreien Wein- und Getränkemarkt stark zu positionieren.”

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