05.05.2021

Offene Runde: Neoh holt sich 1,4 Mio. in Österreich – Deutschland verzögert sich

Das Wiener Schokoriegel-Startup Neoh hat in einer offenen Investorenrunde in Österreich 1,4 Mio. Euro eingesammelt. In Deutschland verzögert sich der Start dagegen noch.
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das Neoh-Gründerteam
das Neoh-Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik und Alexander Gänsdorfer | Foto: Neoh

Das Schokoriegel-Startup Neoh hat seine jüngste offene Investorenrunde in Österreich abgeschlossen. In Deutschland und Finnland konnte die Runde dagegen bisher noch nicht starten, weil die Zustimmung der deutschen Finanzaufsicht BaFin noch ausständig ist. Diese erwartet das Unternehmen “demnächst”, wie CEO Manuel Zeller dem brutkasten mitteilte. Alleine mit den Investments aus Österreich kommt Neoh jedoch bereits auf eine Gesamtsumme von rund 1,4 Mio. Euro.

Die für alle interessierten Investoren offene Runde wird, wie berichtet, über die Plattform Invesdor abgewickelt. Dabei erwirbt man Anteile am Investmentvehikel des Schokoriegelherstellers, der Neoh Invest AG. Diese ist wiederum an der Alpha Republic GmbH beteiligt, in der das operative Geschäft von Neoh liegt. Wie dieses Modell genau funktioniert, haben wir an dieser Stelle beleuchtet.

1,4 Mio. Euro alleine von österreichischen Anlegern

In Österreich haben Anleger nun mehr als 700.000 Euro über die Invesdor-Kampagne in die Neoh Invest AG gesteckt. Darüber hinaus haben österreichische Bestandsinvestoren weitere rund 700.000 Euro investiert, die direkt in die Alpha Republic GmbH fließen. In Österreich sei damit eine höhere Summe erreicht worden als geplant, sagt Neoh-CEO Zeller. Als Maximalsumme für die gesamte Runde wurden im Vorfeld der Kampagne 1.447.870 Euro definiert – sehr viel Platz für Investoren außerhalb Östererichs bleibt damit also nicht mehr.

Start in Deutschland soll “demnächst” erfolgen

Während die Runde für österreichische Anleger nun geschlossen ist, konnte sie in Deutschland noch nicht starten: “Wir warten derzeit noch auf das finale Go der deutschen BaFin, wodurch sich der Start der Investitionsrunde bisher verzögert hat”, erläutert Zeller. “Nach dem Okay der BaFin, das wir demnächst erwarten, werden Investitionen auch für Investorinnen und Investoren mit Sitz in Deutschland sowie in Finnland möglich sein.” Für deutsche und finnische Investoren soll die Runde dann bis Ende Mai laufen.

Für Neoh ist diese Runde bereits die zweite offene, die über die Neoh Invest AG abgewickelt wird. Im vergangenen Herbst hatte das Unternehmen bei einer vergleichbaren Runde etwas über 1 Mio. Euro eingesammelt. Die Hälfte davon war von Kleininvestoren gekommen. Die Neoh Invest AG war zuvor als Vehikel für Finanzierungsrunden gegründet worden.


Der brutkasten-Talk mit Neoh-CEO Manuel Zeller und Rechtsanwalt Johannes Frank von Herbst Kinsky vom 15. April 2021 anlässlich des Starts der Runde:

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Daiki-CEO Kevin Michael Gibney | (c) Daiki
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Die liebe Not mit AI-Act und anderen regulatorischen Anforderungen für Unternehmen in Österreich und der EU prägt die aktuelle Standort-Diskussion wie kaum ein anderes Thema. Dass man sich diese bürokratischen Hürden auch zu Nutzen machen und dabei anderen Unternehmen helfen kann, will das Wiener Startup Daiki beweisen – brutkasten berichtete bereits im Oktober über ein Millioneninvestment.

Zentrale Anwendung zur KI-Überwachung

Daiki launchte nun seine AI-Registry, wie das Startup heute bekanntgab. Die Anwendung, die über ein SaaS-Modell vertrieben wird, dokumentiert und überwacht sämtliche KI-Systeme, die im Unternehmen genutzt werden. Sie soll dabei einen umfassenden Überblick über KI-Risiken und Compliance schaffen, für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sorgen und klare Insights zur Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit der genutzten Systeme liefern.

“Detaillierter Katalog der KI-Systeme und -Modelle”

“Die KI-Registry ermöglicht es Unternehmen, einen detaillierten Katalog der KI-Systeme und -Modelle zu erstellen, die ihr Team verwendet oder entwickelt, indem es Vorlagen für gängige Modelle verwendet oder eigene Systembeschreibungen erstellt”, heißt es vom Startup. Nach der Fertigstellung erhielten Unternehmen ein Feedback von Daiki mit konkreten Verpflichtungen und Empfehlungen für das Qualitätsmanagement durch automatisches Benchmarking und die Überprüfung der Einhaltung durch Experten. Nach erfolgreicher Überprüfung erhalten die Unternehmen einen “trustworthiness score”.

Daiki-System auch für Unternehmen mit hohem Risiko laut AI-Act

Nicht nur reine Anwender, sondern auch Unternehmen, die gemäß EU-AI-Act als “Bereitsteller und Anbieter von KI-Systemen” mit hohem Risiko eingestuft werden, könnten mithilfe der AI-Registry alle regulatorischen Anforderungen erfüllen, betont man bei Daiki.

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