03.05.2021

Ndeyefoods: Deutsche Gründerin erleichtert es, afrikanisch zu kochen

Das Startup Ndeyefoods bietet Würzsaucen an, die den Geschmack Westafrikas in die Küchen Deutschlands bringen.
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N’deye Fall-Kuete hat Ndeyefoods gegründet © Ndeyefoods
N’deye Fall-Kuete hat Ndeyefoods gegründet © Ndeyefoods

N’deye Fall-Kuete ist in Togo und an der Elfenbeinküste aufgewachsen und hat bei ihrer Oma das Kochen gelernt. Sie war Anfang 20, als sie nach Deutschland gezogen ist und hat weiterhin Gerichte aus ihrer Heimat gekocht. Schon 2005 war es kaum ein Problem die Zutaten dafür zu bekommen, aber: afrikanisch kochen kann sehr aufwändig sein. Also hat N’deye Fall-Kuete eine Möglichkeit gefunden, den Geschmack ihrer Heimat auch für die schnelle Küche zu erschließen und 2018 ein Unternehmen gegründet: Ndeyefoods.

Würzsaucen für die “afrikanische Note”

“Auch bei mir gibt es Tage, an denen ich keine Zeit in der Küche verbringen möchte. Deshalb entwickelte ich Ndeyefoods. Gourmetsaucen mit einer westafrikanischen Note”, sagt die 38-Jährige. Für ihr Startup hat die Jungunternehmerin Würzsaucen entwickelt, die an die westafrikanische Küche angelehnt sind. Damit können auch europäischen Gerichten einfach eine afrikanische Note verliehen werden. Wer lieber gleich afrikanische Gerichte ausprobieren will, findet entsprechende Rezepte auf der Website des Startups.

Ndeyefoods sucht Investment

Ndeyefoods bietet derzeit insgesamt acht Würzsaucen an. Zu den Geschmacksrichtungen zählen Erdnuss-Senf, Ingwer-Curry, eine Ingwer-Mango, Mango-Chili, Möhren-Chili und eine Chili-Garnelsen-Sauce. Die Basis der Saucen besteht aus regionalem Gemüse und Obst, abgestimmt mit afrikanischen Gewürzen – ohne Konservierungsstoffe, künstliche Aromen oder Zuckerzusatz. Ein Dreierpaket der Ndey-Saucen kostet im Online-Shop 21 Euro. Vergangenes Jahr versuchte die Jungunternehmerin über eine Crowdfunding-Kampagne Geld für die Anschaffung von Produktionsmaschinen und für Marketing einzusammeln. 2021 tritt sie in der deutschen TV-Show “Die Höhle der Löwen” auf, um Investoren von ihrem Projekt zu überzeugen.

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Ein "Glamping"-Zelt von Strohboid | © Strohboid

Strohboid aus Graz produziert Luxus-Zelte (“Glamping”), Gastronomie-Pavillons und “Outdoor-Lounges”. Und hat mit Single Use Support Co-Founder Thomas Wurm einen prominenten Investor an Bord. Das 2018 von Maximilian Schade und Fritz Walter gegründete Startup legte besonderen Wert darauf, dass es auf nachhaltige Materialien setzt, und bezeichnete sich als “Nachhaltigkeits-Scaleup”. Nun hat es Insolvenz angemeldet.

Strohboid mit 4.620.775,00 Passiva

Laut dem Kreditschutzverband (KSV) und dem Alpenländischen Kreditorenverband (AKV) hat die Firma Strohboid GmbH beim Landesgericht für ZRS Graz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt.

Das Unternehmen beschäftigt 21 Dienstnehmer und von der Insolvenz sind 117 Gläubiger betroffen. Die Passiva betragen EUR 4.620.775,00, denen Aktiva von EUR 3.193.600,00 gegenüberstehen sollen. Angestrebt wird eine Weiterführung und der Abschluss eines Sanierungsplans.

“Der zu bestellende Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob eine Fortführung im Interesse der Gläubiger liegt und der vorgelegte Sanierungsplan eingehalten werden kann“, so René Jonke, Leiter Region Süd beim KSV.

USA-Expansion zwar gelungen, aber Aufträge mit Verzögerung

Strohboid war vorwiegend in Österreich und Europa tätig. Durch die Rezession habe man versucht zunehmend das Geschäft nach Nordamerika zu verlagern. Dies sei nach den Angaben im Insolvenzantrag zwar gelungen, jedoch sei es durch die Anlaufzeit zu Liquiditätslücken und durch Auftragsverzögerungen letztlich zur Zahlungsunfähigkeit gekommen, so der AKV.

Beim Kreditschutzverband liest man, dass das Unternehmen seit seiner Gründung auf Wachstum ausgerichtet war. Die dafür notwendigen Anlaufinvestitionen seien im Wesentlichen dadurch finanziert, dass seitens der Gründer und nunmehrigen Gesellschaftergeschäftsführer auf Gesellschafterebene Investoren in das Unternehmen genommen wurden.

Strohboid-Kunden stark von Rezession betroffen

“Die Kunden sind insbesondere Beherbergungs- und Tourismusbetriebe sowie Eventveranstalter. Diese Branche war von der im letzten Jahr eingetretenen Rezession mit am stärksten betroffen und Investitionen wurden in diesen Bereichen faktisch eingestellt. Hinsichtlich der Produkte der Antragstellerin kann man von einer deutlichen Konjunkturabkühlung ab 2023 mit einem Umsatzeinbruch ab 2024 in Europa sprechen”, schreibt der KSV konkret zu den Insolvenzursachen.

Und führt weiter aus: “Wenngleich man einen neuen Absatzmarkt in Nordamerika erschließen konnte, hat die umsatzschwache Phase zwischen dem Einbruch des europäischen Marktes und dem Anlaufen des Nordamerika-Geschäfts sich auf die Liquiditätsdecke der Gesellschaft empfindlich ausgewirkt. Letztlich zeigte sich Ende August, dass erwartete Aufträge aus den USA – insbesondere ein Auftrag mit siebenstelligem Umsatzvolumen – sich in Richtung Ende 2024 verzögern werden. Diese Liquiditätslücke konnte von der schuldnerischen Gesellschaft kurzfristig nicht abgefangen werden, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist.”

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