20.08.2019

Nationalratswahl: Wahlkarte kann über die App “Digitales Amt” beantragt werden

Wahlberechtigte in Österreich können die Wahlkarte für die kommende Nationalratswahl online, sowie über die App "Digitales Amt" beantragen. Laut Digitalisierungsministerin Elisabeth Udolf-Strobl ist Österreich somit Vorreiter im "Mobile Government".
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Die App Digitales Amt
(c) der brutkasten: Die App Digitales Amt

Österreichische Wahberechtigte können die Wahlkarte für die kommende Nationalratswahl seit Anfang August auch über die App “Digitales Amt”, sowie über die Website oesterreich.gv.at beantragen. Alle bekannten Daten, wie Name, Geburtsdatum und Hauptwohnsitz, werden durch Anbindung an die bestehenden Register angezeigt und sind durch die Bürgerin oder den Bürger nur noch zu bestätigen, heißt es in einer Presseaussendung des Digitalisierungsministeriums.

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Nach erfolgreicher Beantragung der Wahlkarte mit der Handysignatur erhalten die User eine Bestätigungsnachricht an eine selbst gewählte E-Mail-Adresse. Für Rückfragen zum eigenen Antrag gibt es eine Transaktionsnummer. Die Ausstellung und der Versand der Wahlkarten erfolgen ab 2. September 2019, da erst zu diesem Zeitpunkt die Stimmzettel für die Nationalratswahl vorliegen. Die Wahlkarten werden per Post an die gewünschte Adresse zugestellt.

“Die Wahlkarte über die App zu beantragen ist für viele Bürgerinnen und Bürger eine Erleichterung. Als erstes Land in Europa haben wir begonnen, die Verwaltung vom electronic zum mobile government zu wandeln. Mit dem digitalen Amt leisten wir einen wichtigen Beitrag für eine höhere Wahlbeteiligung und bieten einen modernen Zugang zu unserer Verwaltung”, sagt Digitalisierungsministerin Elisabeth Udolf-Strobl.

“Digitales Amt”-App wird laufend verbessert

Die App “Digitales Amt” war im März 2019 von der damaligen Wirtschafts- und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck präsentiert worden. Seitdem wurde die App “immer wieder optimiert”, heißt es aus dem Ministerium. “Wir haben bei der EU-Wahl gute Erfahrungen gemacht und den Service für die Bürgerinnen und Bürger weiterentwickelt. Sicherheit und Nutzerfreundlichkeit sind entscheidend, um die Akzeptanz digitaler Behördengänge zu steigern”, so Udolf-Strobl.

Bei der EU-Wahl konnte man erstmals per App die Wahlkarten beantragen, damals haben mehr als 13.400 Bürgerinnen und Bürger eine Wahlkarte über diesen Weg bestellt. Für die Nationalratswahl wurden über das Portal „oesterreich.gv.at“ und über die App “Digitales Amt” bisher 3200 Wahlkarten beantragt.

Nur zwei von fünf Sternen

Die App selbst muss online allerdings mit äußerst schlechten Bewertungen kämpfen: Im Google Play Store kommt sie auf nur zwei von fünf möglichen Sternen, in Apples App Store kommt die App auf 2,5 von fünf möglichen Sternen. Unter anderem bemängeln die User in ihren Rezensionen den “mühsamen Anmeldeprozess”, sowie häufig auftretende Fehlermeldungen.

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Steve Ramershoven & Stefan Engl DeepOpinion
DeepOpinion Founder Steve Ramershoven & Stefan Engl (c) DeepOpinion

Das Innsbrucker Startup DeepOpinion hat sich auf die Automatisierung von Unternehmensprozessen durch Agenten spezialisiert. Nun konnte das Team rund um die beiden Gründer Stefan Engl und Steve Ramershoven eine Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 11 Millionen Euro abschließen. Geführt wurde die Finanzierungsrunde von Red River West und Alpha Intelligence Capital. Auch die bestehenden Investoren Lunar Ventures und Stride VC waren beteiligt.

Mit dem zusätzlichen Kapital will DeepOpinion die globale Expansion und die Weiterentwicklung seiner KI-Kernplattform vorantreiben. Wie das Unternehmen in einer Aussendung schreibt, positioniere sie die Investition “als potenziellen Marktführer im aufstrebenden Bereich der agentengestützten Automatisierung von Geschäftsprozessen, insbesondere für Aufgaben, die traditionell komplexe Arbeiten beinhalten, die üblicherweise von Wissensexperten ausgeführt werden”.

Back-Office-Abläufe automatisieren

Angaben von DeepOpinion zufolge könne die KI-Technologie des Startups den weltweiten Markt für Back-Office-Abläufe im Wert von 850 Milliarden US-Dollar verändern. Die KI soll vor allem bei der Bearbeitung von sich wiederholenden kognitiven Aufgaben in verschiedenen Branchen helfen und eine Lösung für komplexe Geschäftsabläufe liefern. Die Technologie von DeepOpinion nutzt Kontextverständnis-Fähigkeiten und große Sprachmodelle (LLMs), um alle Daten zu verarbeiten, die in einem Backoffice anfallen können.

Durch die KI von DeepOpinion könne zum Beispiel die Schadenbearbeitung, das Dokumentenmanagement und das Underwriting in der Versicherungsbranche verbessert werden. Im Bankwesen rationalisiere sie das Onboarding von Kund:innen, die Handelsfinanzierung und die Kreditbearbeitung. Die Reichweite der Technologie erstreckt sich auf Shared Services, Fertigung und Telekommunikation.

Co-Founder Stefan Engl sagt zu der Technologie: “Wir verbessern nicht nur die Produktivität, wir erfinden die Arbeit selbst neu. Unsere KI bietet volle Autonomie für wissensintensive Workflows und automatisiert ganze Prozesse von Anfang bis Ende.”

Komplexe Wissensarbeit automatisieren

“DeepOpinion hebt sich in der überfüllten KI-Landschaft durch seine Fähigkeit ab, komplexe Wissensarbeit in großem Umfang zu automatisieren”, sagt Antoine Blondeau, Managing Partner bei Alpha Intelligence Capital, die das Investment mit Red River West anführen.

‍DeepOpinion wurde 2019 gegründet und holte 2022 eine Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von zwei Millionen Euro (brutkasten berichtete). Unternehmen wie Allianz, Erste Group, Bitpanda und Siemens nutzen die KI-Lösung des Startups bereits.

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