13.04.2016

NASA Space Apps Challenge: Weltweit größter Hackathon zum 2. Mal in Wien

Faszination Weltraum! Um die hauseigenen Hierarchien etwas aufzubrechen, hat die NASA die Space Apps Challenge ins Leben gerufen. So holt sich die US-amerikanische Raumfahrtsbehörde Inputs von jungen Wissenschaftern. Am 23. u 24. April findet der weltweit größte Hackathon zum zweiten Mal an der Wiener TU statt.
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Die NASA plant weitere Weltrammission.
(c) ibreakstock/fotolia - Die NASA plant weitere Weltrammission.

Wer immer schon mal Astronaut werden wollte – was definitiv sehr viele irgendwann einmal wollten – dem bleibt wohl kaum etwas anderes übrig als sein Glück in den USA oder Russland zu versuchen. Wer sich aber den Herausforderungen des Weltraums, in irdischen Gefilden und von der technischen Seite stellen möchte, für den kommt die NASA Space Apps Challenge am 23. und 24. April an der TU Wien genau richtig.

Was ist die “NASA Space Apps Challenge”

Die NASA Space Apps Challenge ist eine internationale Kooperation zwischen staatlichen, wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Institutionen und zugleich der größte Hackathon der Welt. Ziel ist es Herausforderungen aus den Bereichen Weltraum, Erde, Robotik und Mensch zu lösen. Heuer wird sie am 23. und 24. April an über 200 Standorten stattfinden. Zum zweiten Mal an der Technischen Universität in Wien. “Wir wollen Raum für Interdisziplinarität und Open-Source-Lösungen geben, wo von Programmierern, Hardware Spezialisten über Designer, Biologen, Physikern bis hin zu Storytellern alle willkommen sind”, sagt Organisatorin Urska Starc-Peceny.

“Programmierer, Designer, Biologen, Storyteller – alle sind willkommen.”

Wiener Konzept auf Anhieb in Top Ten

Im Vorjahr fand die Challenge erstmalig in Wien statt. Das heimische Team “Braininterstellar” hat es beim People’s Choice Award auf Anhieb auf Platz 7 geschafft. Was bei 14.000 Teilnehmern und 949 Konzepten nicht selbstverständlich ist. “Der Brutkasten” hat sich die besten Ideen des Vorjahres angeschaut.

  • Braininterstellar:
    Braininterstellar hat eine offene Plattform kreiert, die Satellitenbildern schneller scannt als es je zuvor möglich war. In weiterer Folge vernetzen sie Menschen weltweit und bereiten den User kleine Freuden durch außerordentlich schöne Bilder.
    https://www.youtube.com/watch?v=cWwyDsQtz-Q&feature=youtu.be
  • Foodcomposer:
    Das Food4Life Team hat mit einem Mini 3D-Lebensmitteldrucker für Astronauten – dem Foodcomposer – die nationale Challenge gewonnen. Biologischer Abfall von Astronauten wird wiederverwertet und als frische Nahrung “ausgedruckt”.

  • Inertial Navigation System (INS):
    INS ist ein System, das bei der Navigation in schwer zugänglichen Bereichen hilfreich sein soll. Es handelt sich um eine Applikation, die sich mit Hilfe von Sensoren, jedoch ohne GPS, selbst lokalisiert. INS ist einsetzbar für Drohnen, Roboter aber auch Menschen.
  • Crop Alert:
    Crop Alert hilft dabei Krankheiten und Schädlinge beim Pflanzenanbau zu identifizieren. Die App informiert über die jeweilige Krankheit, die möglichen Folgen und was man dagegen tun kann.
  • Zero Robotics:
    Die Teilnehmer bekamen die Möglichkeit die “International Space Station (ISS)” als Labor für die eigenen Programmier-Codes zu verwenden. Gearbeitet wurde mit SPHERES – “Synchronized, Position, Hold, Engage, Reorient, Experimental Satellites”.

Die Challenges 2016

Auch heuer hat sich die NASA wieder spannende Themenfelder für den Hackathon ausgesucht. In sechs verschiedenen Bereichen werden die jungen Wissenschafter nach innovativen Lösungsansätzen suchen.

Preis: Mit Astronauten zu Abend essen

“Dine with Astronauts” – Das Österreichische Weltraum Forum (ÖWF) ermöglicht den Gewinnern ein Abendessen mit Astronauten im Zuge des „Planetary Congress of the Association of Space Explorers“, der im Oktober in Wien stattfindet. Zustätzlich gibt es Tickets für das Pioneers Fesitval im Mai.

Eigene Challenge für Kinder

Auch ein Kinderprogramm für Kinder ab 10 Jahren ist vorgesehen. Jungen Forscher bauen eigene Raketen und dürfen die Teams, die an den Challenges arbeiten, kennenlernen.

Hier geht’s zur NASA Space App Challenge

 

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AI in a Box kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH
"AI in a Box" kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH

Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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