22.03.2019

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

Das erste "aerospace accelerator program" der NASA, das vom Jet Propulsion Laboratory im kalifornischen Pasadena mitfinanziert wird, sucht zehn Startups, die an einem dreimonatigen Pilotprogramm zur Entwicklung neuer Technologien für die Raumfahrt teilnehmen. Die Bewerbungen werden bis zum 7. April angenommen.
/artikel/nasa-accelerator-sucht-startups
Die NASA plant weitere Weltrammission.
(c) ibreakstock/fotolia - Die NASA plant weitere Weltrammission.

Global denken ist für manche nicht genug. Für jene, die zu den Sternen blicken und den Weltraum als ihre unternehmerische Domäne etablieren wollen, bietet sich nun die Chance dazu. Das erste “Accelerator-Programm” des NASA, das vom Jet Propulsion Laboratory (JPL) im kalifornischen Pasadena mitfinanziert wird, sucht zehn Startups für die Entwicklung neuer Raumfahrt-Technologien.

+++ Wiener Startup Parkbob gewinnt ESA als Kooperationspartner +++

Kooperation mit Experten

Das von Techstars – mit Unterstützung von Starburst Aerospace – organisierte Pilot-Programm wird es ausgewählten Unternehmen ermöglichen, mit Ingenieuren und Fachexperten vom Jet Propulsion Laboratory und den Co-Sponsoren Lockheed Martin, der US-Luftwaffe, Maxar Technologies, SAIC und Israel Aerospace Industries Nordamerika zusammenzuarbeiten.

Kommerzieller Erfolg

“Wir möchten diese Unternehmen dabei unterstützen, ihre eigenen Technologien zu entwickeln und kommerzielle Erfolge zu erzielen. Die NASA wird auch von der Zusammenarbeit mit diesen Unternehmen profitieren”, sagt Tom Cwik, Leiter des Space Technology Office von JPL.

Zusammenarbeit mit NASA fördern

Gefragt seien vor allem Technologien in den Bereichen Geodatenanalyse, 3D-Fertigung, autonome Systeme und künstliche Intelligenz. Das Programm soll Antragstellern und JPL dabei helfen, Technologien für künftige Weltraummissionen zu entwickeln, und gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen der Industrie und der NASA zu fördern, heißt es seitens der Weltraumbehörde.

Start im Juli – Demo Day im Oktober

Das in Los Angeles ansässige Accelerator-Programm beginnt am 15. Juli. Nachdem die Teams ihre Konzepte und Geschäftspläne über einen Zeitraum von drei Monaten entwickelt haben, werden die Ergebnisse der Teams an einem Demo-Day der NASA-Community, Co-Sponsoren und privaten Investoren im Oktober präsentiert.

Von Entwicklungen lernen

“Die Industrie entwickelt neue Technologien schnell und verwendet neue Werkzeuge und Methoden in der Softwareentwicklung und in anderen Bereichen”, sagte Cwik und fügt hinzu: “Es ist unsere Pflicht, von diesen Entwicklungen zu lernen und unser großes Know-how beizusteuern, während wir uns darauf vorbereiten, sie für zukünftige Missionen zu nutzen”.


⇒ Zur Anmeldung

⇒ Accelerator

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
15.10.2024

Fermify: Eiweißbestandteil des Wiener Biotechs gilt nun als sicher

Das Wiener Startup Fermify von Eva Sommer hat bewiesen, dass sein Eiweißbestandteil Kasein "allgemein als sicher anerkannt" ist. Bei der Erstellung des Lebensmittelsicherheitsdossiers hat man dafür mit der US-Lebensmittelbehörde FDA kooperiert.
/artikel/fermify-eiweissbestandteil-des-wiener-biotechs-gilt-nun-als-sicher
15.10.2024

Fermify: Eiweißbestandteil des Wiener Biotechs gilt nun als sicher

Das Wiener Startup Fermify von Eva Sommer hat bewiesen, dass sein Eiweißbestandteil Kasein "allgemein als sicher anerkannt" ist. Bei der Erstellung des Lebensmittelsicherheitsdossiers hat man dafür mit der US-Lebensmittelbehörde FDA kooperiert.
/artikel/fermify-eiweissbestandteil-des-wiener-biotechs-gilt-nun-als-sicher
Fermify, veganer Käse, GRAS, FDA
(c) Dani-Ella-Photography - Christoph Herwig und Eva Sommer von Fermify.

Das Wiener Vegan-Käse-Startup Fermify konnte im letzten Jahr im Mai eine 5-Mio.-Dollar Funding-Runde aufstellen – brutkasten berichtete. Dem folgte im Juli 2023 die Erweiterung der Seed-Runde auf sechs Millionen Euro. In der Mai-Ausgabe des brutkasten-Magazins erzählte zudem Founderin und CEO Eva Sommer ihre persönliche Geschichte über ihren Schulabbruch mit 15, ihre Mutterschaft mit 18 und einen Millionen-Exit. Nun gibt es Neuigkeiten, die die Eignung ihrer Produktionstechnologie im US-Amerikanischen Markt befeuern.

Fermify: Kasein nun “Generally Recognized As Safe”

Zur Erklärung: GRAS st ein Akronym für die Formulierung “Generally Recognized As Safe” (Allgemein als sicher anerkannt). Gemäß den Abschnitten 201(s) und 409 des Federal Food, Drug, and Cosmetic Act der US-Lebensmittelbehörde FDA (Food and Drug Administration) ist jede Substanz, die Lebensmitteln absichtlich zugesetzt wird, ein Lebensmittelzusatzstoff, der der Überprüfung vor dem Inverkehrbringen und der Zulassung durch die FDA unterliegt.

Damit ein Stoff als GRAS eingestuft werden kann, müssen die wissenschaftlichen Daten und Informationen über die Verwendung eines Stoffes allgemein bekannt sein. Zudem muss ein Konsens unter qualifizierten Experten darüber bestehen, dass diese Daten und Informationen belegen, der Stoff sei unter den Bedingungen seiner vorgesehenen Verwendung sicher.

GRAS-Bestimmungen, die auf diese Weise getroffen werden, werden als wissenschaftliche Verfahren bezeichnet. Bei einem Lebensmittelzusatzstoff werden “private Daten und Informationen” über die Verwendung des Stoffes an die FDA übermittelt, die alles auswertet, um festzustellen, ob der Stoff unter den Bedingungen seiner vorgesehenen Verwendung sicher ist.

Anders gesagt: bei einem Lebensmittelzusatzstoff bestimmt also die FDA die Sicherheit des Inhaltsstoffs, während die Feststellung, dass ein Inhaltsstoff GRAS ist, von qualifizierten Experten außerhalb der Regierung getroffen werden kann.

Bei Fermify geht es hierbei um das tierfreie Kasein (größter Eiweißbestandteil des Milcheiweißes): “Fermify, ein weltweit führendes Unternehmen in der Entwicklung von tierfreien Milchproteinen, hat als eines der ersten Unternehmen der Welt unabhängig festgestellt (selbst bestätigt), dass sein tierfreies Kasein allgemein als sicher anerkannt ist (GRAS). Gleichzeitig hat das Unternehmen seine GRAS-Schlussfolgerung der FDA (Food and Drug Administration) mitgeteilt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein für die breite Markteinführung von tierfreien Käse- und Molkereiprodukten.”, heißt es per Aussendung.

Wichtige Entwicklung für Präzisionsfermentation

Dies sei eine wichtige Entwicklung für Fermify und den gesamten Sektor der Präzisionsfermentation, erklärt Sommer. “Wir sind eines der ersten Unternehmen, die ihre Kaseinproteine in den USA verkaufen. Wir arbeiten intensiv mit unseren B2B-Kunden an der Produktentwicklung. Wir haben eine lange Warteliste für unser tierfreies Kasein. Das Erreichen dieses Meilensteins ist eine wichtige Bestätigung für die Qualität und Sicherheit der Fermify-Technologie. Im vergangenen Jahr haben wir mit Milchproduzenten zusammengearbeitet, um die Funktionalität unseres Proteins für verschiedene Arten von Milchprodukten wie Käse, Cremes, Schäume und Getränke zu testen. Jetzt können unsere Kunden auch sensorische Experimente durchführen.”

Fermify: Konferenz mit FDA

Vor der Einreichung des Lebensmitteldossiers hat Fermify eine umfassende Sicherheitsstudie durchgeführt, die von einem externen akkreditierten Lebensmittelsicherheitslabor bewertet wurde. Dabei erfüllte man die Anforderungen der US-Behörde.

“Die FDA hat sich bei der Erstellung des Lebensmittelsicherheitsdossiers sehr kooperativ gezeigt”, erzählt Sommer. “Wir haben unser Verfahren und unsere Produktspezifikation in einer Telefonkonferenz vor der Einreichung mit Experten der FDA besprochen. Diese einmalige Gelegenheit war für Fermify sehr hilfreich, um die Eignung der Kaseinproduktionstechnologie für den US-amerikanischen Markt zu beurteilen, und wir sind sehr dankbar für ihre Unterstützung.”

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

NASA-Accelerator sucht Startups für Pilot-Programm