12.01.2023

Nahgenuss: Grazer Startup verkauft nun auch Bio-Schweinefleisch aus Wien

Nahgenuss vertreibt Fleisch und Wein von Bio-Landwirten in fast allen Bundesländern. Nun kam auch ein Betrieb aus Wien dazu.
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Nahgenuss - Oliver Kaminek vom
Oliver Kaminek vom "Biohof Nr 5" in Wien Floridsdorf mit einem seiner Mangalitza Schweine | (c) Helena Wimner / Biohof Nr 5

Regionalität ist eines der großen Schlagworte, wenn es um nachhaltigen Konsum geht. Tatsächlich ist es aber oft schwierig, im regulären Handel wirklich regionale und nachhaltige Lebensmittel zu bekommen. Das Grazer Startup Nahgenuss trat schon vor ein paar Jahren mit einem Konzept an, mit dem Kund:innen die Herkunft von (Bio-)Fleisch denkbar genau im Blick behalten können. Sie können zuvor bestellte Fleischpakete nämlich direkt am Hof abholen (zusätzlich wird auch die Lieferung angeboten). Geschlachtet wird erst, wenn alle Teile des Tieres vorbestellt sind, sodass es nicht zu Verschwendung kommt. “Verkauft werden aber nur Mischpakete. So wird alles vom Tier verwertet. Geschlachtet wird am Hof oder im Ort”, betont man beim Startup.

Mittlerweile mehr als 200 Nahgenuss-Partnerbetriebe in Österreich

Dazu hat Nahgenuss in den Vergangenen Jahren ein Netz mit mehr als 200 Partner-Betrieben in den meisten österreichischen Bundesländern aufgebaut. Nach dem Start mit Bio-Schweinefleich kamen mit der Zeit weitere Produkte wie etwa Fisch, Rindfleisch, Ziegenkitzfleisch oder 
Alte Kuh sowie Bio-Wein dazu. “nahgenuss.at bietet einen Ab-Hof Kauf, wo alle gewinnen. Den Bauern bleibt mehr Geld und die Kunden bekommen extrem hohe Qualität zu fairen Preisen”, meint Nahgenuss-Gründer Micha Brandtner.

Mangalitza-Schweinefleisch und Wein aus Floridsdorf neu im Sortiment

Nun kann das Startup seinen Kund:innen aus Wien eine Besonderheit bieten: Bio-Schweinefleisch von einem Betrieb direkt aus der Bundeshauptstadt. Konkret bietet der “Biohof Nr 5” der Familie Kaminek im 21. Bezirk Weine und Fleisch vom Mangalitza-Schwein. Brandtner gibt sich zu seinem Angebot für Wiener Kund:innen in einer Aussendung stolz: “Biofleisch von einer seltenen Schweinerasse, aus Freilandhaltung in einer Millionenstadt – mehr Rarität geht wohl kaum”.

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Das kula-Team plant Neues im Voice-to-App-Bereich | (c) Ilma Lolic

Erste Schlagzeilen schrieb das in Wien sitzende und von zwei Vorarlbergern gegründete Startup kula schon im Jänner 2022: Damals bauten die beiden Gründer Julian Netzer und Philip Niedertscheider eine App für all jene, die sich in wenigen Schritten eine App selbst bauen wollen.

Die Ursprungsidee: Netzer und Niedertschieder wollten es kleinen Betrieben, Shops und Dienstleistern ermöglichen, sich innerhalb weniger Stunden und mit geringen Kosten eine eigene mobile App entwickeln zu können. Mit kula soll dies möglich sein – und zwar ohne Kenntnisse im App-Development oder im Programmieren.

Begeisterung bei 2m2m, aber kein Investment

Ihren No-Code-Ansatz präsentierten die beiden Anfang 2022 im Rahmen der Startup-Show “2 Minuten 2 Millionen”. Mit einer Schritt-für-Schritt Anleitung soll es Nicht-Programmierer:innen möglich sein, eine fertige App in der eigens entwickelten kula-App zu erstellen. Ein Investment scheiterte trotz Jury-Begeisterung.

Ende 2022 holte sich das Vorarlberger No-Code-Startup aber einen Investor, nämlich das Family Office VGW aus Oberösterreich. Die Pre-Seed-Runde wurde in Höhe von 360.000 Euro abgeschlossen.

App erstellt App

Damals fokussierte man sich auf die Markteinführung und den Ausbau des Teams. Die kula App ist mittlerweile insbesondere für KMU, Vereine und Selbstständige downloadbar und einsatzbereit.

Dass das Modell gut performt, bestätigt Founder Julian Netzer im Gespräch mit brutkasten: “Durch den AI Trend hat sich unser App-Baukasten zur Text-to-App-Generierung verwandelt”, erzählt Netzer. Mit simplen Prompts – zu Deutsch: Befehlen in Textform – ließe sich eine einfache App zusammenbauen.

“Die aktuelle Version der kula App ermöglicht es Interessierten, eine ganz einfache App-Form selbst zu bauen – benutzerfreundlich und ohne Vorwissen im Programmier-Bereich”, bestätigt Netzer. Aktuell dauert eine App-Generierung ein bis zwei Minuten.

“Du redest mit der App, sie baut dir was vor”

Im AI-Zeitalter gibt sich kula aber nicht mit einfachen Text-to-App-Funktionen zufrieden. “Wir bauen kula aktuell aus – und wollen noch dieses Jahr kula voice auf den Markt bringen”, so Netzer.

Die Idee hinter dem Voice-to-App-Konzept: “Wir wollten, dass man mit kula genau so wie mit einem Entwickler sprechen kann. Also haben wir angefangen, ein interaktives Voice-Modell zu bauen. Du redest mit der App, sie baut dir was vor. Wenn du etwas anzumerken hast, kann sie es ändern. Die kula voice-Funktion kann dir auch Tipps dabei geben, was bei anderen Kund:innen schon funktioniert hat und welche Features in deinem Fall besonders geeignet wären.”

GPT-4o ist Übersetzer von Kunde zu Maschine

Das Ziel: Interaktion zwischen App und Mensch zu erzeugen. Die selbst entwickelte App-Generierungs-Technologie, wie sie Netzer nennt, basiert indes auf GPT-4o von OpenAI – und dient als “Übersetzer von Kunde zu unserer Maschine”. Präsentiert hat Netzer die neue Funktion bereits auf seinem LinkedIn-Profil.

Der Launch der kula voice-Funktion sei noch nicht fixiert – ist aber in diesem Jahr anberaumt. “Mit dem aktuellen Team schaffen wir es noch heuer. Wenn wir noch Investoren und Experten dazubekommen, können wir noch schneller sein”, sagt Netzer.

KMU und “Kleine” weiter im Visier

Der Fokus soll sich allerdings nicht grundlegend ändern. Kula zielt primär auf KMU, Vereine oder Selbstständige ab, die “es sich sonst nicht leisten könnten, eine eigene App zu bauen. Vor allem im Event-Bereich und allem, was sehr inhaltsgetrieben ist.”

Einen Zielgruppen-Shift habe man indes nicht in Sicht: “Kleinen Betrieben, Vereinen oder Communities zu helfen, ist für uns die größere Motivation, als ein Tool für große Developer-Firmen zu bauen”, sagt Co-Founder Netzer und meint weiter: “Es geht weiterhin darum, dass jede und jeder eine App bauen kann.”

Für die Voice-to-App-Funktion müssen Interessierte – genauso wie für die aktuelle Text-to-App-Funktion – allerdings einen Groschen springen lassen. Die günstigste Variante ist bei 99 Euro pro Monat zu erwerben. Downloaden und ausprobieren könne man die kula-Entwicklungsapp allerdings kostenlos.

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