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2020 wurden in Österreich etwas weniger Unternehmen neu gegründet, als im Jahr davor. Um 0,6 Prozent sind die Neugründungen zurückgegangen und lagen mit Jahresende bei 38.857 Unternehmen. Diese Zahl dürfte heuer wesentlich höher liegen, denn bereits im ersten Halbjahr zeichnet sich ein regelrechter Gründungsboom ab, wie die WKÖ in der jüngsten Statistik vorrechnet.
Ein “Nachholeffekt” nach dem “pandemiebedingten Einbruch” brauchte einen Anstieg um 23,6 Prozent im ersten Halbjahr im Vergleich zur ersten Hälfte 2020. 19.708 Neugründungen zählt die WKO bereits 2021. Das sind auch im Vergleich zu 2019 um immerhin 15,1 Prozent mehr junge Unternehmen. Die Neugründungen sinken allerdings seit 2016, als in einem Jahr noch mehr als 40.800 Firmen gegründet wurden.
Hobby zum Beruf machen
Die meisten Neugründungen gibt es laut Kammer in der IT-Branche, dem Versandhandel und dem Bauwesen. Eine Economica-Befragung habe zudem gezeigt, dass fast die Hälfte der neu gegründeten Unternehmen bei ihrer Leistungserbringung auf Digitalisierung setzen würden. Aber nicht nur das: “Viele Österreicherinnen und Österreicher haben die Pandemie genutzt, um sich aus ihrem Hobby einen monetären Vorteil zu schaffen. Das zeigt der Anstieg an Neugründungen im Bereich des Kunsthandwerks”, sagt Elisabeth Zehetner-Piewald, Bundesgeschäftsführerin des Gründerservices in der WKÖ.