02.03.2020

Nachgefragt: So steht es aktuell um Open Data in Wien

Am 5. März wird das brutkasten meetup #opendata2020 stattfinden, bei dem aktuelle Fragestellungen rund um Open Data behandelt werden. Als Speakerin wird unter anderem Brigitte Lutz, Data Governance Koordinatorin der Stadt Wien, vor Ort sein. Der brutkasten hat mit Lutz im Vorfeld des Meetups über Open Data in Wien gesprochen.
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Wien
Brigitte Lutz wird am 5. März beim Open Data Meetup des brutkasten sprechen | (c) Stadt Wien

Brigitte Lutz ist für die Koordination des Open Government-Kompetenzzentrums Wien und das IKT Projektportfoliomanagement der Stadt Wien zuständig. Sie wird am 5. März das brutkasten meetup #opendata2020 als Speakerin vor Ort sein. Der brutkasten hat mit ihr über ihre Arbeit als Open Data Koordinatorin der Stadt Wien und den Stellenwert von Open Data gesprochen.

+++ der brutkasten Meetup #opendata2020 +++


Was machen Sie in ihrer Position als Open Data Koordinatorin der Stadt Wien?

Ich bin Data Governance Koordinatorin und achte auf die entsprechende Organisation und die Prozesse rund um den “Datenschatz” der Stadt Wien und die Ausbildung der potenziellen Data Stewards und Data Experts. Open Data sind ein Teilbereich, nämlich die als öffentlich klassifizierten Daten. Gemeinsam mit unserem Chief Open Data Officer koordiniere ich das Open Government Kompetenzzentrum Wien und unsere quartalsweisen Datenphasen, wo neue offene  Daten publiziert werden.

Was sind derzeit die meist genutzten Open-Data-Anwendung in der Bundeshauptstadt? 

Die meist genutzten Open Data sind die Echtzeitdaten der Wiener Linien, es gibt auch viele Apps zu Kurzparkzonen in Wien. Die österreichische Verwaltungsgrundkarte basemap.at wird ebenso vielfach genutzt. Wir nutzen selbst Open Data für die Apps der Stadt Wien.

Inwiefern nutzen Unternehmen bereits Open Data in Wien für ihre Geschäftsmodelle?

Startups schätzen die offen und frei verfügbaren Daten, weil Datenankäufe ihren Start erschweren würden. Einige  Immobilienbewertungsplattformen und auch Runtastic haben mal mit Open Data gestartet.

Worin liegt derzeit die größte Herausforderung für Open Data in Wien?

Die größte Herausforderung ist sicherlich, dass wir unser Leitprinzip “Open by default” intern bekanntmachen. Zudem muss Open Data bei allen Projekten laufend mitgedacht werden.

Ein kleiner Exkurs zu den Wiener Linien: Warum werden Öffi-Echzeitdaten noch immer nicht in Google Maps integriert?

Das Thema ist in Bearbeitung.

Wie schätzen Sie die Zukunft von Open Data ein und wo gibt es noch Aufholbedarf?

Durch die Umsetzung der Open Data und PSI Richtlinie werden wir hoffentlich eine gute rechtliche Basis haben. Die Wirtschaft erkennt noch nicht das Potenzial von offenen Daten als Marketingmaßnahme und Teil des Datenökosystems. Zudem gibt es bei Open Data für KI noch Aufholbedarf.


Agenda beim der brutkasten Meetup #opendata

18:00 Uhr | Einlass

18:30 Uhr | Welcome by Peter Hanke, Digitalisierungsstadtrat der Stadt Wien & Gerhard Hirczi, GF der Wirtschaftsagentur Wien

18:45 Uhr | Startup and Scaleup Pitches

19:15 Uhr | Podiumsdiskussion

20:00 Uhr | Networking

Das brutkasten Meetup #opendata findet im Rahmen der Open Data Days statt. Hier dreht sich alles um offene, frei und kostenlos verfügbare Daten. Open Data werden sichtbar gemacht und Erfolgsgeschichten präsentiert. An den Open Data Days finden verschiedene Events, Workshops und Datenspaziergänge statt. Das komplette Programm findest du hier.


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Das gurkerl-Lager in Wien-Liesing (c) gurkerl.at
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Nach eineinhalb Jahren Umbauarbeiten stehe man “kurz vor einem umfassenden Neustart in der zweiten Oktoberhälfte”, heißt es vom Online-Supermarkt Gurkerl in einer Aussendung. Die Österreich-Tochter der tschechischen Rohlik-Gruppe ist demnach in Kürze mit der Umrüstung im Logistik-Zentrum im 23. Wiener Gemeindebezirk Liesing fertig.

Umbau von Gurkerl-Logistikzentrum startete im Februar 2023

“Im Februar letzten Jahres haben wir mit der Modernisierung unseres Logistikzentrums im 23. Bezirk begonnen und mussten unsere Kapazitäten vorübergehend reduzieren, um den Umbau zu ermöglichen. Die damit einhergehenden Einschnitte im Sortiment und der Liefergeschwindigkeit waren alles andere als ideal für unsere Kund:innen”, kommentiert Gurkerl-Geschäftsführer Mark Hübner. “Die Installation der Automatisierungstechnik ist jetzt der letzte Schritt, um in der zweiten Oktoberhälfte wieder voll durchstarten zu können.”

Plus 50 Prozent bei Produktivität

Mit dieser Automatisierung erhöhe man die Kapazitäten im Logistikzentrum um 35 Prozent und steigere die Produktivität um 50 Prozent, erklärt COO Lorenz Diederichs: “Für unsere Kund:innen bedeutet das ab Herbst ein noch breiteres Sortiment, höchste Produktverfügbarkeit, sowie schnellere und noch zuverlässigere Lieferungen”. Das Gurkerl-Logistikzentrum wurde im Zuge des Umbaus von 5.000 auf 10.000 Quadratmeter Fläche erweitert.

Gurkerl: “bis zu dreimal weniger Lebensmittelabfälle als im stationären Handel”

Während die Automatisierung im Bereich für Trockenprodukte bereits abgeschlossen sei, werde die Umrüstung im Frischebereich in den kommenden Wochen finalisiert, heißt es von Gurkerl. “Die neue Technik wird über die firmeneigene IT-Plattform gesteuert, die sämtliche Schritte der Lieferkette für Lebensmittel – von der Beschaffung bis zur Auslieferung – optimiert. So entstehen beispielsweise dank präziser Nachfrage- und Beschaffungsplanung bis zu dreimal weniger Lebensmittelabfälle als im stationären Handel”, so das Unternehmen.

Mindestsummen werden nach unten hin angeglichen

Zudem werden Mindestbestellsumme und die Mindestsumme für die Gratis-Zustellung vereinheitlicht. Bislang lagen diese bei Gurkerl montags, freitags uns samstags (49 bzw. 99 Euro) höher als dienstags bis donnerstags (39 bzw. 79 Euro). “Wir haben die Preisstruktur vereinfacht. Der Mindestbestellwert liegt nun bei 39 Euro, und die Liefergebühren entfallen ab 79 Euro – unabhängig vom Wochentag. Unsere Kund:innen haben sich ein einheitliches und transparentes System gewünscht, und genau das haben wir umgesetzt”, kommentiert Mark Hübner.

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