17.03.2021

Nachgefragt bei Anna Alex: Wie berechnet Planetly die CO2-Emissionen von Unternehmen?

Das Berliner Startup Planetly hilft Unternehmen, ihre Co2-Bilanz zu berechnen und in weiterer Folge zu reduzieren. Im Interview mit dem brutkasten spricht Co-Founderin Anna Alex darüber, wie dies genau funktioniert. Zudem gibt die Serienunternehmerin erste Einblicke über die bevorstehende Expansion nach Österreich.
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Anna Alex
Serienunternehmerin Anna Alex war zu Gast bei "One Change a Week" | (c) Anna Alex / planetly

Anna Alex ist Gründerin und CCO (Chief Customer Officer) vom Berliner ClimateTech Planetly. Von 2012 bis 2018 hat die Serienunternehmerin den Personal-Shopping-Service Outfittery aufgebaut und geführt. 2019 trat sie der Klimainitiative „Leaders for Climate Action“ bei. Angetrieben von dem Wunsch, der Klimakrise aktiv und unternehmerisch zu begegnen, hat Anna Alex zusammen mit Benedikt Franke 2019 Planetly gegründet.

Wie misst Planetly die CO2-Emissionen von Unternehmen und wie unterstützt ihr sie im Rahmen der CO2-Reduktion?

Wir wollen es Unternehmen möglichst einfach machen, ihren CO2-Fußabdruck zu verstehen. Unternehmen sollen zudem am Ende des Tages wissen, wo ihre Hebel für die Reduktion sind, um schlussendlich klimaneutral zu werden. Als Unternehmen muss ich mir keine Vollzeitperson leisten können, um im Klimaschutz aktiv zu werden. Hier helfen wir mit unserer Software-Lösung, die wir entwickelt haben. Diese orientiert sich sehr stark an den Carbon-Accounting-Standards. Es ist nämlich wichtig, dass man nicht nur den Finger in die Luft hält und einfach schätzt, was könnten meine Emissionen sein. Ähnlich, wie in der Finanzbuchhaltung, sollten sich Unternehmen nämlich an die existierenden Carbon-Accounting-Standards halten.

Wie setzt sich der Carbon-Accounting-Standard zusammen?

Der wichtigste Standard, nach dem wir auch arbeiten, ist der Greenhouse-Gas-Protocol-Standard. Dieser Standard unterteilt die Emissionen in Scope 1, Scope 2 und Scope 3-Emissionen. Letztendlich handelt es sich dabei um eine Unterteilung in meine direkten oder indirekten Emissionen.

Scope 1 umfasst beispielsweise alle Emissionen, die ich als Unternehmen mit meinen eigenen Maschinen oder meiner eigenen Fahrzeugflotte direkt in die Luft blase. Scope 2 umfasst hingegen die gesamte Elektrizität, um den Betrieb am Laufen zu halten. Scope 3 sind sämtliche übrigen Emissionen, die durch die Unternehmenstätigkeit verursacht werden, aber nicht unter der Kontrolle des Unternehmens stehen. Dazu zählen unter anderem die Zulieferer in der Lieferkette.

Die meisten Emissionen – rund 60 bis 70 Prozent – entfallen in der Regel auf den Scope 3. Dabei handelt es sich allerdings um den komplexesten Scope. Wir können von keinem Unternehmen heutzutage erwarten, dass es alle CO2-Emmissionen bis in die letzte Lieferkette trackt und genau hier kommen wir ins Spiel.

Wie sieht es bei Scope 3 Emissionen aus, die der Lieferkette vorgelagert sind? Wie kommt ihr zu diesen Daten?

Aktuell arbeiten wir sehr viel mit Rohdaten. Dabei liegt unser Fokus insbesondere auf dem Thema Logistik. Die Daten stammen meist aus Enterprise Resource Planning-Systemen oder sie kommen direkt von den Logistikern.

Wenn es um die Produktion oder Lieferkette geht, analysieren wir zudem, welche Materialen verwendet wurden. In einem ersten Schritt verschaffen wir uns mit einer Materialkosten-Berechnung einen groben Überblick über die Lieferkette. Ab einem gewissen Punkt werden die Zulieferer mit ihren Aktivitätsdaten involviert.

Wie sieht der typische Kunde von Planetly aus?

Unsere typischen Kunden sind Unternehmen, die über 100 bis 5.000 Mitarbeiter verfügen. In Deutschland ist es nämlich verpflichtend, dass Unternehmen ab 250 Mitarbeitern ihren CO2-Fußabdruck in der nicht-finanziellen Berichterstattung veröffentlichen. Daher konzentrieren wir uns auf größere Unternehmen.

Aktuell haben wir zahlreiche Kunden aus dem Bereich Professional Services und der Finanzindustrie. Zudem liegt unser Fokus auf dem Logistik-Bereich, in dem wir einige neue Kunden gewonnen haben. Dazu zählt beispielsweise Kärcher.

Welchen konkreten Mehrwert liefert Planetly für Unternehmen?

Es gibt sehr viele Unternehmen, die im Klimaschutz aktiv werden wollen, sich aber keine eigene Nachhaltigkeitsabteilung leisten können. Traditionell arbeiten derartige Unternehmen mit externen Beratern zusammen, die mit Excel-Tabellen den CO2-Austoß berechnen.

Ich glaube, dass diese Vorgehensweise in den vergangen zehn Jahren okay war, in Zukunft aber nicht ausreichen wird, da Excel-basierte Bilanzen immer nur rückblickend funktionieren und über keine Realtime-Elemente verfügen. Für Unternehmen ist es wichtig, dass sie konkret wissen, wo sie im Benchmark zu vergleichbaren Unternehmen liegen.

Wie viel Mitarbeiter habt ihr aktuell und welche Wachstumsschritte habt ihr geplant?

Wir sind aktuell 40 Mitarbeiter. Die Hälfte davon setzt sich aus Software-Entwicklern und die andere Hälfte aus Nachhaltigkeitsexperten zusammen. Die Gründung erfolgte Anfang letzten Jahres. Im März haben wir mit einem österreichischen VC-Fonds Speedinvest eine Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Außerdem waren noch Cavalry Ventures und 468-Capital mit an Bord. Die Runde war für uns ein wichtiger Milestone, da wir so unser Team weiter ausbauen konnten.

Zudem haben wir im letzten Jahr sehr viel mit unseren Pilotkunden zusammengearbeitet. Wir glauben stark an das Thema Co-Creation. Wir wollten nämlich nicht etwas bauen, was Unternehmen vermutlich gar nicht brauchen.

Welche Pläne verfolgt ihr mit Planetly für 2021?

Für dieses Jahr steht definitiv noch einiges an. Wir wollen beispielsweise nach Österreich gehen. Zudem liegt es natürlich nahe, auch in die Schweiz zu expandieren. Der Vorteil an einem Software-Startup ist es, dass man schon von Tag Eins international unterwegs ist. Insofern sind wir hier für andere Länder auch offen.

Stichwort „Österreich“: Plant ihr in Österreich einen Standort zu eröffnen?

Die Frage ist, ob man in Zeiten wie diesen überhaupt einen Standort noch braucht? Aktuell stellen wir uns die Frage, wie wir nach der Pandemie mit dem Thema Remote-Work umgehen. Jedenfalls sind wir sehr interessiert daran, uns mit Spezialisten aus Österreich auszutauschen, die den Markt sehr gut kennen. Ob wir einen Standort eröffnen, kann ich nicht versprechen.


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Das IKEA Business Network bringt einige Vorteile mit sich - sowohl für Unternehmen, als auch für Mitarbeitende. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Die Covid-Pandemie hat deutlich gezeigt, woran es vielen Arbeitsplätzen mangelte: Digitale Tools und moderne Arbeitsmethoden waren oft gar nicht oder nur unzureichend vorhanden. Als plötzlich viele ins Homeoffice wechseln mussten, wurde diese Lücke besonders sichtbar.

Nach der Pandemie stand wiederum eine andere Herausforderung im Fokus: Das klassische Büro sollte wieder ein attraktiver Ort für Mitarbeitende werden. Die Folge? Neue Konzepte für Arbeitsplatzgestaltung, flexible Arbeitsmodelle und innovative Zeitpläne. Das brachte frischen Wind in die Büroplanung – und inspirierte viele auch dazu, ihre Homeoffice-Bereiche neu zu gestalten.

Doch muss ein durchdachtes, modernes Büro wirklich teuer sein? IKEA hat dazu eine klare Haltung: Nein! Mit praktischen Einrichtungslösungen sorgt IKEA dafür, dass sich Menschen sowohl im Büro als auch im Homeoffice rundum wohlfühlen. Und genau hier setzt auch das IKEA Business Network an – ein spezielles Treueprogramm für Unternehmen. Ob Startup oder Großunternehmen: Firmen können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während IKEA sich um die passende Büroausstattung kümmert.

Förderung der Kreativität und Produktivität

Graue Wände, Papierstapel auf den Schreibtischen und absolute Ruhe: So sahen klassische Büros noch früher aus. Mittlerweile hat man erkannt, dass das Unternehmen davon profitiert, wenn sich die Mitarbeitenden im Büro wohlfühlen – Stichwort Employer Branding. Aus dem alten Büro wird nun vermehrt ein Wohlfühlort: helle Farben, ergonomische Stühle, höhenverstellbare Schreibtische, Pflanzen und praktische Aufbewahrungssysteme. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre bedeutet nicht nur glückliche Mitarbeitende, sondern auch steigende Innovationskraft und Engagement im Unternehmen. 

Die richtige Einrichtung fördert nämlich Kreativität und Produktivität – egal ob im Großraumbüro oder im Home Office. Helfen kann dabei IKEA mit seinem IKEA Business Network. Die Mitgliedschaft bietet Unternehmen smarte Einrichtungslösungen, innovativen Service und exklusive Angebote. Nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch Mitarbeitende profitieren von der Mitgliedschaft. Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria, schildert im Gespräch mit brutkasten, was die fünf größten, aber vermeidbaren Fehler bei der Büroplanung sind. 

Fünf Tipps für deine Büroplanung

Tipp 1: Achte auf ergonomische und individuelle Bedürfnisse am Arbeitsplatz.

Sandra Gerold: Ein paar identische Tische und Stühle sind schnell angeschafft und in einem Raum platziert. Hierbei wird noch viel zu oft auf die individuellen Anforderungen von Mitarbeiter:innen vergessen, um ein optimales Arbeitsumfeld zu schaffen und langfristig Gesundheitsschäden vorzubeugen. Wer den Großteil seiner Arbeitszeit sitzend verbringt, hat ein höheres Risiko, Probleme in Schultern und Rücken zu bekommen. Ein ergonomischer Bürostuhl sollte vielfach verstellbar sein und sich an deine Mitarbeiter:innen anpassen lassen, um die Muskeln und Bandscheiben zu entlasten. Der Arbeitsbereich darf auf keinen Fall zu klein oder unflexibel sein und muss auch genügend Platz für z.B. eine extra Tischbeleuchtung etc bieten.

Mit der IKEA-Einrichtung wird man den Anforderungen von jedem Mitarbeitenden gerecht. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 2: Verwende die richtige Beleuchtung.

Sandra Gerold: Ein helles und mit viel Tageslicht durchflutetes Büro wünscht sich wohl jeder und Sonnenlicht ist tagsüber meistens die optimale Beleuchtung. Den Schreibtisch aber direkt, frontal vor ein Fenster zu stellen, schafft zwar einen möglichen Ausblick nach draußen, aber das Tageslicht kann blenden und die Augen anstrengen. Hier sollte immer auf eine seitliche Ausrichtung geachtet werden, um Blendungen möglichst zu vermeiden. Auch wer an einer guten Beleuchtung spart, kann die Augen seiner Mitarbeiter:innen zusätzlich belasten. Zu vermeiden sind Blendung, Flimmern und große Helligkeitsunterschiede.

Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

Sandra Gerold: Ein Großraumbüro fühlt sich nicht automatisch groß an, wenn es mit Möbeln und Menschen überfüllt ist und keine unterschiedlichen Bereiche und Flächen zur Verfügung stellt, wie z.B.: Einzel- und Teamräume. Aber man braucht auch nicht unbedingt eine große Fläche, um ein Büro geräumig zu planen und zu gestalten. Durch die richtige Planung des Layouts, Verwendung von Farbkonzepten und flexiblen Möbeln kann man ein gutes Raumgefühl schaffen. Modulare Bürosysteme geben die Möglichkeit von schneller Umgestaltung und das Ausprobieren von verschiedenen Szenarien. 

Die flexiblen Möbel von IKEA. | © Inter IKEA Systems B.V. 2025

Tipp 4: Achte auf ein passendes Raumklima.

Sandra Gerold: Ein offenes Büro in einer alten Lagerhalle ist schnell eingerichtet, hohe Decken und Stahlkonstruktionen sind ein toller Blickfang, aber ohne die richtige Einrichtung können schnell Probleme auftreten. Wenn die Temperatur am Arbeitsplatz nicht innerhalb der optimalen Werte zwischen 20-22 Grad liegt, kann es schnell ungemütlich werden. Auch die Luftfeuchtigkeit spielt eine entscheidende Rolle und sollte konstant zwischen 40-60 Prozent liegen. Auch Feinstaubbelastung und Pollenflug können in einem Büro zum Problem werden.  Luftbefeuchter und Luftreiniger können hier unterstützen, um zu einem besseren Klima beizutragen. Auch der richtige Einsatz von Pflanzen ist nicht nur ein Blickfang, sondern schafft ein angenehmes Raumklima.

Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

Sandra Gerold: In den meisten Großraumbüros ist viel los – Tastatur-Geklapper, Gespräche außerhalb von Meetingräumen, Diskussionen, Telefongeklingel oder Publikumsverkehr. Büros ohne Abtrennungen oder fehlender Struktur leiten Geräusche und Lärm ungefiltert weiter und können zu einer großen Belastung für Mitarbeiter:innen werden und auch auf Kund:innen nicht einladend wirken. Eine ständige Geräuschkulisse ist anstrengend und kann zu schlechter Konzentration und Fehlern führen, sowie zu Kopfschmerzen und Überanstrengung. 

Halbhohe Aufbewahrungsschränke oder Sideboards können Gliederung schaffen und Lärm reduzieren. Akustikpaneele & Schallabsorber sind wahre Superhelden gegen störenden Lärm. Sie dämpfen Geräusche, verbessern die Raumakustik und sorgen für ein angenehmes Klangbild.

IKEA Business Network bietet exklusive Angebote

Mit dem IKEA Business Network will IKEA in erster Linie Unternehmen unterstützen und das unabhängig von Größe, Umsatz und Branche. “Wir wollen also wirklich die Kleinen, die Startups und die mittleren Unternehmen unterstützen. Und auch ein sicherer und verlässlicher Partner für sie sein”, sagt Sandra Gerold. Die Mehrheit der Unternehmen, die dem Loyalty Club beitreten, seien tatsächlich Startups. 

Sandra Gerold, Country Business Manager bei IKEA Austria. | © Niklas Stadler

Kein Wunder, denn die Vorteile sind wie auf Startups zugeschnitten: Die Mitgliedschaft ist kostenlos und man erhält professionelle, persönliche und maßgeschneiderte Unterstützung beim Einrichten der Büroräumlichkeiten. Neben Rabatten und Angeboten gibt es kostenlose Design-Tipps und Online-Schulungen. Das IKEA Business Network wurde ins Leben gerufen, um Unternehmen mit innovativen Lösungen zu unterstützen, die Arbeitsräume attraktiver und funktionaler machen. Gemeinsam mit IKEA entwickeln die Mitgliedsunternehmen maßgeschneiderte Lösungen aus Produkten und Dienstleistungen, die optimal auf individuelle Anforderungen abgestimmt sind.

Business Pay Card erlaubt das Kaufen auf Rechnung

Employer Branding ist in der heutigen Business-Welt ein wichtiger Aspekt, um sich bei potenziellen Arbeitnehmer:innen als guter Arbeitgeber zu positionieren. Besonders beim IKEA Business Network können Mitarbeitende profitieren: Nach erfolgreicher Registrierung können auch sie exklusive Angebote bei IKEA und bei über 100 Partnerunternehmen genießen. Zudem erhalten alle Mitglieder (inklusive Mitarbeitende) spezielle IKEA Business Angebote in Form von Preisreduktionen. So kann man als Entrepreneur eine starke Unternehmenskultur aufbauen und das Team dazu inspirieren, sein Bestes zu geben.

Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

Networking-Events

Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

Das nächste Networking-Event findet am 25. April um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Graz statt – hier anmelden.

Oder am 23. Mai um 9 Uhr im IKEA Einrichtungshaus Vösendorfhier anmelden.

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Tipp 3: Stelle sicher, dass du ausreichend flexibel nutzbaren Raum hast.

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Tipp 5: Unterschätze Hintergrundgeräusche nicht.

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Gerade in der Gründungs- oder Aufbauphase stehen viele Jungunternehmen vor finanziellen Herausforderungen. Anfangs können sich viele Rechnungen auf einmal anstauen. Hier soll die Business Pay Card als weiterer Benefit Jungunternehmen unterstützen. Die Bezahlkarte erlaubt es Mitgliedern, erst 40 Tagen nach dem Kauf zu bezahlen. Außerdem ist es möglich, ganz flexibel über verschiedene Wege bei IKEA zu bestellen – sei es über Mail, Telefon oder Chat. Dazu kommt, dass über 50 Prozent aller Speditionslieferungen von IKEA in Österreich emissionsfrei zugestellt werden – im Großraum Wien sogar schon 100 Prozent. Bis 2028 sollen weltweit 90 Prozent aller IKEA-Lieferungen ohne Treibhausgasemissionen durchgeführt werden – eine Möglichkeit, ohne großen Aufwand seinen CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

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Gerade für Jungunternehmer:innen ist Networking in dieser Branche von großer Bedeutung. Doch der Einstieg gestaltet sich oft alles andere als leicht. Auch hier unterstützt das IKEA Business Network: Mit regelmäßigen Events schafft IKEA eine Plattform, auf der wertvolle Kontakte geknüpft und Erfahrungen ausgetauscht werden können. Ein besonderes Highlight: Interior Designerin Sonja Höretzeder wird vor Ort sein und einen inspirierenden Vortrag halten.

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