02.02.2023

Nach Kryptoverbot: Sinneswandel in China?

In China deutet sich ein Krypto-Paradigmenwechsel an.
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China, Kryptosteuern, Steuern, Bitcoin
(c) puhimec/Adobe Stock - China erhebt Steuern auf Kryptogewinne.

China hatte den Kryptohandel und das Mining Mitte 2021 verboten. Nun haben aber Krypto-Blogger WuBlockchain in einem Beitrag und auch Tron-Founder Justin Sun in einer Reihe von Tweets beschrieben, dass im Reich der Mitte verschiedene lokale Finanzbehörden Einkommensteuern in Höhe von 20 Prozent auf Krypto-Gewinne einheben.

Kommt nationale Krypto-Steuerregulierung?

Bis dato seien es nur Einzelfälle; Sun jedoch macht diese Entwicklungen als “großen Schritt” in Richtung einer nationalen Krypto-Steuerregulierung in China aus.

“Die Steuer auf Krypto-Transaktionen ist ein klares Indiz dafür, dass die chinesische Regierung Kryptowährungen als eine legitime Form des Reichtums ansieht und deren ordnungsgemäße Besteuerung sicherstellen will”, schreibt der Founder.

Zero-Covid-Strategie

Ein Grund für den möglichen Sinneswandel könnte die Suche nach neuen Steuereinnahmen sein. Die “Zero-Covid”-Strategie und harte Lockdowns, besonders im Frühjahr 2022, haben zu Unsicherheiten im chinesischen Geschäftsalltag geführt und die Wirtschaft nachhaltig eingebremst, wie die WKO beschreibt. Während Chinas Wirtschaft im 1. Quartal 2022 noch ein Wachstum von +4,8 Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode verzeichnen konnte, brach dieses im 2. Quartal 2022 auf +0,4 Prozent ein.

China weiterhin Bitcoin-Hotspot

Ein weiterer Aspekt im für den Sinneswandel scheint darin zu liegen, dass trotz Verbot China weiterhin ein wichtiger Standort der Kryptobranche blieb.

Wie btc-echo berichtet, gab es zwar durch das “restriktive Vorgehen der Regierung einen Exodus vieler digitaler Bitcoin-Schürfer; Zahlen der Cambridge University würden jedoch zeigen, dass China noch immer einen großen Anteil zur globalen Bitcoin-Hashrate beitrage (21 Prozent). Günstige Energiepreise würde diese Entwicklung fördern und “Miner” im Verborgenen schürfen, indem sie ihre Geräte an Wasserkraftwerke oder Datenzentren anschließen.

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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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