09.12.2021

Nach 200 Mio. Series C: B2B-Expense-Lösung Pleo kommt nach Österreich

Nachdem Pleo im Juli 2021 Einhorn-Status erreicht hat, steigert das Unternehmen seine Bewertung auf 4,7 Milliarden US-Dollar. Das ist fast eine Verdreifachung der Unternehmensbewertung binnen fünf Monaten. Nun geriet unter anderem Österreich in den Fokus des Fintechs.
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Pleo, Ausgaben Management, Tool für Ausgaben
(c) Pleo - Jeppe Rindom und Niccolo Perra, Co-Founder von Pleo.

Das dänische Fintech sammelte in einer Erweiterung der Series-C 200 Millionen US-Dollar weiteres Kapital ein. Pleo steigert damit die Finanzierungsrunde auf insgesamt 350 Millionen US-Dollar. Und hat bei seinen Expansionsplänen nun 15 europäische Märkte im Sinn. Darunter auch Österreich.

Im Juli 2021 hat das Unternehmen Unicorn-Status erreicht und ist aktuell 4,7 Milliarden US-Dollar wert. Das stellt beinahe eine Verdreifachung der Unternehmensbewertung binnen fünf Monaten dar. Angeführt wird die Erweiterung der Series-C durch den technologieorientierten Investor “Coatue Management”. Weiters beteiligt: “Alkeon Capital”, “Bain Capital Ventures”, “Thrive Capital”, sowie die Alt-Investoren “Creandum”, “Kinnevik”, “Founders”, “Stripes” und “Seedcamp”.

Team verdoppeln

“Wir wollen die Art und Weise verändern, wie Unternehmen mit ihren Ausgaben umgehen”, erklärt Jeppe Rindom, der Pleo gemeinsam mit Niccolo Perra gegründet hat. “Tatsache ist, dass wir in diesem Jahr keine weitere Kapitalerhöhung brauchten. Aber wir haben große Ambitionen, wollen in ganz Europa wachsen und noch mehr Unternehmen bei ihrem Ausgabenmanagement unterstützen. Wir sprechen also von 15 neuen europäischen Märkten. Wir wollen und müssen bis Ende 2022 unser 400-köpfiges Team verdoppeln, sowie unser Produkt optimieren, weitere Features und Funktionen entwickeln, das Produktangebot ausweiten. Von der Rechnungsverwaltung und Rückerstattung für Mitarbeiter:innen auf die Vergabe von Unternehmenskrediten und darüber hinaus.”

Das Fintech bietet konkret ein Tool für das Ausgabenmanagement sowie, in Kooperation mit Mastercard und J.P. Morgan, smarte Firmenkarten an. Das Angebot richtet sich vornehmlich an kleine und mittelständische Unternehmen sowie Startups.

Pleo setzt in Österreich auf lokale Features

Pleo setzt für den Start in Österreich auf lokalisierte Produkt-Features. Die Plattform des Unternehmens fängt Belege unterwegs ab, kategorisiert Ausgaben automatisch auf Basis des bisherigen Nutzerverhaltens und möchte somit die manuelle Spesenabrechnung überflüssig gestalten.

“Wir wollen alle Unternehmen mit dem Handwerkszeug ausstatten, um Unternehmensausgaben schnell, unkompliziert und einfach zu digitalisieren. Denn machen wir uns nichts vor: das Handling von Unternehmensausgaben ist in vielen österreichischen Betrieben noch Handarbeit”, meint Arun Mani, Chief Revenue Officer von Pleo. “Buchhalter:innen sitzen vor Bergen an Belegen und müssen diese individuell bearbeiten. Das ist ressourcenaufwendig und fehleranfällig”.

Ziel: Eine Million aktive User

Im letzten Halbjahr konnte Pleo monatlich bis zu 1.000 neue Unternehmenskunden gewinnen. Das Ziel des Fintechs ist es bis Ende 2025 insgesamt eine Million aktive Nutzer von sich überzeugen. Gewachsen sei man vor allem durch die Einführung eines Freemium-Modells im Herbst dieses Jahres und konnte damit einen größeren Kundenkreis lukrieren. Der Launch des Produkts in Österreich soll bald erfolgen.

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Bernd Hake (c) Hugo Boss

Das Kinderfahrrad-Scaleup woom bekommt einen neuen CEO: Der bisherige Chief Executive Officer Paul Fattinger verlässt nach drei Jahren “in gegenseitigem Einvernehmen” das Unternehmen, heißt es per Aussendung. Auf ihn folgt der Ex-Red Bull CEO Bernd Hake.

Hugo Boss, Red Bull, woom

Hake war nicht nur bei Red Bull als Chief Executive Officer im Einsatz, sondern schrieb auch eine 22,5-jährige Geschichte bei Hugo Boss – konkret von 1997 bis 2020. Zuletzt als Global Chief Commercial Officer und Mitglied des Management Boards. 2016 wurde er in den Vorstand berufen und übernahm die globale Vertriebsleitung. Davor fungierte er als Senior Vice President EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und als Managing Director für Großbritannien und Irland, heißt es per Aussendung.

Später war er schließlich ein Jahr und neun Monate als CEO bei Red Bull tätig. Anschließend verbrachte Hake über viereinhalb Jahre bei der britischen Private Equity Firma Noksha Capital.

Hake will strategische Entwicklung vorantreiben

Nun taucht Hake mit internationaler Management-Erfahrung in der Sport-, Lifestyle- und Fashion-Branche in den heimischen Kinderfahrrad-Markt ein. Hake übernimmt den CEO-Posten von Fattinger und will die Position, die sich woom unter Fattingers Führung am Markt erarbeitet hat, weiter stärken. Bisher habe man sich von einem Startup zum Scaleup verwandelt, das Produktportfolio weiterentwickelt sowie das E-Commerce-Business professionalisiert. Auch die Marktstellung in der DACH-Region sei gefestigt worden – und Internationalisierung sei im Gange.

Zuspruch des CEO-Wechsels kommt vonseiten aller Beteiligten. So spricht Marcus Ihlenfeld, Gründer und Miteigentümer von woom, über Paul Fattinger von “einer Persönlichkeit, die woom maßgeblich geprägt und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt hat.” Überdies freue man sich, “Bernd für das nächste Kapitel von woom an Bord zu haben. Mit seinem umfassenden Verständnis für die strategische Entwicklung internationaler Märkte wird er die Internationalisierung von woom mit voller Kraft weiter vorantreiben”, heißt es.

Ex-CEO Fattinger: “Es war ein Privileg”

Auch dem Neo-CEO Hake mangelt es nicht an Motivation: “Ich freue mich sehr, die Führung von woom zu übernehmen und gemeinsam mit dem hochmotivierten Team neue Höhen zu erreichen. Gemeinsam werden wir woom auf ein neues Level heben und den profitablen Wachstumskurs dieser Love Brand maßgeblich vorantreiben.”

Und Ex-CEO Fattinger blickt positiv auf seine Zeit bei woom zurück: “Es war ein Privileg, ein Unternehmen zu führen, dessen Produkte mir und Millionen von Kindern und Erwachsenen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben, denn woom ist jetzt bestens für den nächsten Schritt aufgestellt. Mein persönlich größter Erfolg ist das Team, bei dem ich mich herzlich für die tolle Zusammenarbeit bedanke. Ich werde woom auch weiterhin eng verbunden bleiben – als Shareholder, aber vor allem als Vater von drei leidenschaftlichen woom Ridern.” Was Fattinger als nächstes vor hat, bleibt bislang unerwähnt.


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