22.07.2019

N26 zieht ins Wiener Startup-Hub weXelerate ein

Im Herbst 2019 wird die Challenger-Bank N26 einen Tech Hub in Wien eröffnen. Heute, Montag, wurde bekannt gegeben, dass als künftiger Standort der Wiener Innovations- und Start-Hub weXelerate ausgewählt wurde. In Wien soll unter anderem an der Weiterentwicklung der Sicherheitssysteme gearbeitet werden.
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N26
(c) Jacqueline Godany: v.l.n.r.: Dominik Greiner, Georg Hauer und Awi Lifshitz bereiten den Einzug von N26 in den Innovations- und Startup-Hub für September vor.

Im April diesen Jahres hat die Challenger-Bank N26 in einer Pressekonferenz gemeinsam mit der ehemaligen Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck angekündigt, in Wien in den nächsten Jahren neue 300 Jobs schaffen zu wollen (der brutkasten berichtete). Dafür sollte ein zweistelliger Millionenbetrag investiert und ab Herbst 2019 ein eigener Tech Hub eröffnet werden. Heute, Montag, wurden neue Details bekannt gegeben: N26 hat als künftigen Standort den Wiener Innovations- und Startup-Hub weXelerate ausgewählt.

+++ Challenger-Bank will am Standort Wien 300 neue Jobs schaffen +++

Weiterentwicklung der N26 Sicherheits-Features

Bis Jahresende sollen am Wiener Standort laut einer Aussendung die ersten Mitarbeiter an der Einführung neuer Sicherheits-Features unter Einsatz von Künstlicher Intelligenz arbeiten.

Zudem sollen laut N26 neue Produkt- und Service-Angebote für mehr als 3,5 Millionen Kunden in 24 europäischen Märkten und den USA weiterentwickelt werden. Neben dem Ausbau des personalisierten Kundenservice gehört dazu auch die Weiterentwicklung von Peer-to-Peer-Zahlungen und Shared Accounts. Die Bank stellt dafür ab sofort Entwickler, Produktmanager und UX-Designer am Wiener Standort ein. Auf der brutkasten Job-Plattform sind bereits die ersten Stellen ausgeschrieben.

Statement von N26 zur Standortwahl

Warum die Entscheidung auf das Wiener weXelerate gefallen ist, begründet Georg Hauer, General Manager DACH, wie folgt: “Die Wahl für unser erstes Wiener Büro fiel auf weXelerate, da unser Anforderungskatalog am besten erfüllt wird. Wir schätzen hier die zentrale Lage, die Infrastruktur, die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz und die Architektur sehr. Doch den wichtigsten Ausschlag gab aber das vitale Startup-Ökosystem, das im Stadtzentrum unter einem Dach angesiedelt ist. Das umfangreiche Veranstaltungsangebot von weXelerate sowie die Vernetzungsmöglichkeiten mit Corporates, Startups und anderen Experten ist in Österreich soweit einzigartig.”

Neben Büros in Berlin und Barcelona wird Wien nun der dritte Technologie- und Innovationsstandort der Bank in Europa sein. Zudem betreibt N26 Büros in New York und São Paulo. Erst vor zwei Wochen erfolgte der Launch in den USA. (der brutkasten berichtete)

Zusätzliche 500 m2 als Büros, Meeting- und Eventräume

Um der Bank ausreichend Platz zu bieten, wird das Wiener weXelerate zusätzliche 500 m2 Büros, Meeting- und Eventräume erschließen. Dahingehend erläutert weXelerate Geschäftsführer Dominik Greiner: “Möglich wird der großflächige Zuzug von N26 bei weXelerate, da wir bis Jahresende weitere 500 Quadratmeter beziehen, die im Erdgeschoss unseres Hubs zusätzlich erschlossen werden. Dazu zählt unser eigenes, neues Büro, das wir vergangene Woche bezogen haben.”

Für Awi Lifshitz, Geschäftsführer von weXelerate, ist N26 ein wichtiges Element für den weiteren Entwicklungspfad des Innovations- und Startup-Zentrums: “Wir messen den zukünftigen Erfolg unseres Unternehmens vor allem an der Vernetzung und Zusammenarbeit mit internationalen Playern. N26 erfüllt diesen Anspruch wie kaum ein anderer Mieter in unserem Haus. Davon kann unser gesamtes Ökosystem nur profitieren.”


Videoarchiv:

Valentin Stalf und und Georg Hauer über den künftigen Tech Hub am Standort Wien

Live-Talk mit Valentin Stalf und Georg Hauer von N26

Valentin Stalf, der Co-Founder und CEO von N26, und Georg Hauer, der General Manager für Österreich über den geplanten Tech Hub am Standort Wien mit 300 Mitarbeitern sowie über die aktuellen Themen rund um die letzten Ereignisse.

Gepostet von DerBrutkasten am Dienstag, 23. April 2019

N26 launcht in den USA

N26 launcht in den USA | CEO Valentin Stalf im Interview

Seit gestern wird die Beta-Version der N26-US-App bei rund 100.000 vorangemeldeten Usern ausgerollt. Im Spätsommer soll der vollständige US-Launch folgen. Wir sprachen dazu exklusiv mit CEO Valentin Stalf im Berliner Headquarter der Challenger-Bank.

Gepostet von DerBrutkasten am Freitag, 12. Juli 2019


=> zur Page des weXelerates

=> zur Page der Challenger-Bank

 

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Memorandum of Understanding, Startup-Allianz, Innovation, Wien, Rio
(c) Stock.Adobe/mRGB/ IrynaV - Wien und Rio kooperieren künftig.

Mit der Unterzeichnung eines „Memorandum of Understanding“ zwischen den Startup- und Innovations-Ökosystemen aus Wien und Rio de Janeiro sollen eine wirtschaftliche Brückenbau-Funktion in Gang gesetzt und interkontinentale Perspektiven zwischen Europa und Südamerika ermöglicht werden.

Erstes “Memorandum of Understanding” außerhalb portugiesischsprachiger Welt

“Dies ist das erste von Rio de Janeiro unterfertigte ‘Memorandum of Understanding’ außerhalb der portugiesischsprachigen Welt. Wir öffnen damit eine wirtschaftliche Pforte in die größte Volkswirtschaft Lateinamerikas. Eine Marktchance, von der die zahlreichen innovativen Wiener Startups und Technologieunternehmen in ihrem Wachstumsbestreben nur profitieren können”, erklärt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.

Die Idee zu dieser Allianz startete vor rund vier Wochen während eines Besuchs einer Expert:innendelegation der Wirtschaftsagentur Wien in Rio de Janeiro: “Wien und Rio de Janeiro verbindet nun offiziell der Wille, die wirtschaftliche Zusammenarbeit auszubauen und den Dialog zu vertiefen”, sagt Gerhard Hirczi, Geschäftsführer der Wirtschaftsagentur Wien. “Ähnlich wie bei uns sind auch in Rio de Janeiro die Kreativwirtschaft und die Biotech-Branche von großer Bedeutung für den Standort und wir erwarten uns hier einen regen wirtschaftlichen Austausch.”

ViennaUp und WebSummit

Zu einem der künftigen Schwerpunkte zählt die Zusammenarbeit der internationalen Startup-Festivals der beiden Städte: Konkret geht es um die von der Wirtschaftsagentur Wien initiierte ViennaUP und um den WebSummit in Rio.

“Wir sehen auch hinsichtlich einer engeren Kooperation während unserer Festivals großes Potential. Diese Veranstaltungen bieten aufstrebenden Jung-Unternehmer:innen beider Städte die internationale Bühne, die sie für eine Weiterentwicklung ihrer Ideen und Produkte benötigen”, glaubt Hanke.

Das zwischen Wien und Rio de Janeiro abgeschlossene “Memorandum of Understanding” ist bereits die vierte Vereinbarung in den letzten zwölf Monaten, die die Hauptstadt getroffen hat. Ähnliche Übereinkommen wurden zuvor bereits mit Bangkok, Shanghai und Shenzhen vereinbart.

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