12.12.2024
TRADING

N26: “Sofort-Fonds” neu im Trading-Angebot

N26 gab heute den Launch von "Sofort-Fonds" bekannt. Damit erweitert das FinTech sein Trading-Angebot, welches bisher den Handel mit Aktien und ETFs ermöglichte.
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N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf Onlinebank neobank n26
N26-Founder Maximilian Tayenthal und Valentin Stalf (v.li.) (c) N26

N26, die Berliner Neobank der Wiener Gründer Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal kündigte heute an, ihren Kund:innen den Handel mit “Sofort-Fonds” zu ermöglichen. Nach Angaben des Scaleups haben N26 Kund:innen damit Zugang zu Multi-Asset-Portfolios aus Exchange-Traded Funds (ETFs) und Indexfonds, welche von Investment-Expert:innen von BlackRock verwaltet werden. Das Angebot soll in den kommenden Tagen in neun europäischen Ländern, darunter Österreich, schrittweise freigeschalten werden.

N26 Ziel: Investitionsentscheidungen vereinfachen

Mayur Kamat, Chief Product Officer bei N26: “Das Anlegen in Kapitalmärkte nimmt eine immer wichtigere Rolle beim langfristigen Vermögensaufbau ein. Mit Sofort-Fonds können N26-Kund:innen nun mit wenigen Klicks und der Unterstützung von erfahrenen Investmentpros ihre Anlagekarriere beginnen.”

Kund:innen können die Sofort-Fonds direkt in der N26-App auswählen. Es stehen dabei drei Optionen zu Verfügung – je nach persönlicher Risikobereitschaft – mit einem daraus resultierenden geschätzten jährlichen Ertrag. Zusammengesetzt sind die drei Varianten jeweils aus Aktien, festverzinslichen Anlagen und nicht-traditionellen Investitionen. N26-Kund:innen können ab einem Betrag von einem Euro investieren.

Timo Toenges, EMEA Head of Digital Wealth bei BlackRock: “Wir freuen uns, mit N26 zusammenzuarbeiten, um ihren Kund:innen Sofort-Fonds anzubieten. Diese Multi-Asset-Fonds sind Teil eines einfachen Anlageprozesses, der es leicht und erschwinglich macht, zu investieren. Mit unserer weltweiten Anlageexpertise möchten wir es mehr Menschen in Europa ermöglichen, ihre ersten Anlageschritte mit Zuversicht und Leichtigkeit zu tun, indem sie die Vorteile verschiedener Anlageklassen in wenigen Klicks nutzen können.”

Seit kurzem erstmals profitabel

Erst im September dieses Jahres meldete N26, das erste Mal seit dem elfjährigen Bestehen auf Monatsbasis profitabel zu sein (brutkasten berichtete). Später wurden auch schwarze Zahlen im Quartal verkündet. Zudem wurde eine mögliche Profitabilität im Gesamtjahr in Aussicht gestellt. N26 verarbeitet ein jährliches Transaktionsvolumen von mehr als 100 Milliarden Euro und beschäftigt derzeit über 1.500 Mitarbeiter:innen.

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Mimo-Gründer Johannes Berger | (c) Mimo
Mimo-Gründer Johannes Berger | (c) Mimo

“Wir starten im neuen Jahr voll durch”, verkündet Mimo-Gründer Johannes Berger auf Business-Plattform LinkedIn. Das neue Jahr schrieb erst zehn Tage, schon konnte das Wiener Coding-Lern-Startup neue Schlagzeilen liefern: Der Tech-Konzern Apple stellte das Wiener Startup “in Dutzenden Ländern als App of the Day” vor.

“Wir freuen uns sehr, mit Apple zusammenzuarbeiten, um die Softwareerstellung so zugänglich wie möglich zu machen”, schreibt Berger zu seinem Posting auf LinkedIn. Seit den Anfängen lässt sich Mimo als iOS-App zum Erlernen von Coding herunterladen.

Das Team von Mimo arbeite an einer Welt, “in der du erschaffen kannst, was du dir vorstellst”, heißt es auf LinkedIn weiter. Berger verfolge indes die Vision, das Erstellen von Software so einfach und zugänglich wie möglich zu gestalten und damit Barrieren im Programmieren abzubauen.

Zuerst Mimo-Nutzer:innen-Rekord, dann App des Tages

Nur Tage zuvor fiel das Jungunternehmen mit einem anderen Meilenstein auf: Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat die Coding-Lern-App des Startups über 32 Millionen Nutzer:innen erreicht – brutkasten berichtete. Im Februar 2024 waren es noch 25 Millionen Nutzer:innen.

Schon im Jahr 2018 kletterte die Zahl der User:innen einmal sprunghaft nach oben: Im Oktober Damals berichtete Berger von einem Sprung von zwei auf drei Millionen User in nur vier Monaten. Interesse bestand vor allem in den USA.

2024 schien sich für Mimo als “schlichtweg außergewöhnlich” entpuppt zu haben – neben der hohen Zahl an Nutzer:innen sieht sich das Startup als “hoch positiv, was den Cashflow betrifft”. Im Interview mit brutkasten verriet Gründer Johannes Berger, welche Ziele das Unternehmen im neuen Jahr weiter anstrebt.

Fokus für 2025

2025 will man sich auf die inklusive Aufbereitung von Lernmaterialien fokussieren, um die Nutzerbasis zu erweitern. Auch die AI-Integration will das Team weiter in den Vordergrund rücken, heißt es. “Wir planen, das Programmieren noch zugänglicher zu machen als je zuvor, um noch mehr menschen zu erreichen und ihnen zu zeigen, dass sie alles bauen können, wovon sie träumen”, sagte Berger erst kürzlich im Gespräch mit brutkasten.

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